Will sich in Beziehungen niemand mehr festlegen? Die Autorin Laura Melina Berling spricht über die Konsummentalität beim Dating und über Risiken und Chancen alternativer Beziehungsformen.
Will sich in der Liebe niemand mehr festlegen, Laura Melina Berling?
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In dieser Podcast-Episode:
Vor etwa zwei Jahren wähnte sich Laura Melina Berling in einer stabilen, gesunden Beziehung: liebevoll, rücksichtsvoll, gute Kommunikation. Es war eine Fernbeziehung. Berling plante, in die gleiche Stadt zu ziehen wie ihr Partner. Doch plötzlich machte er Schluss. Er habe sich in andere verliebt und wolle nun polyamor leben.
Monogamie liegt zwar weiterhin hoch im Kurs, doch vor allem jüngere Menschen sehen offene oder polyamore Beziehungen auf dem Vormarsch. In einer Umfrage der Dating-Plattform Elite-Partner glaubte knapp die Hälfte der Befragten im Alter zwischen 18 und 29, dass offene Beziehungen in Zukunft häufiger würden. Jeder Fünfte dieser Altersgruppe hatte schon eine offene Beziehung in Betracht gezogen.
Doch was steckt dahinter? Das Streben nach Freiheit, sexuellen Abenteuern, mehr Intimität mit mehr Menschen? Oder werden alternative Beziehungsformen vorgeschoben, um sich nicht festlegen zu müssen? In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz – Beziehungskisten» erzählt die Autorin Laura Melina Berling von ihren persönlichen Erfahrungen und davon, warum Liebe für sie mehr ist als nur ein Gefühl.
Alle Episoden von «NZZ Megahertz» findest du in dieser Übersicht.