Donnerstag, Oktober 3

Während die Ukraine an der Front mit massiven Problemen konfrontiert ist, besetzt Präsident Selenski wichtige Posten neu. Einige Entscheidungen sorgen dabei für Stirnrunzeln.

Ukraine: Selenski tauscht Köpfe aus


Autoren

Hören und abonnieren Sie den Podcast «NZZ Akzent» auch auf Spotify, Apple Podcasts oder Castbox.

Haben Sie ein Feedback zum Podcast? Sagen Sie uns Ihre Meinung.

In dieser Podcast-Episode:

Er wolle neue Prioritäten setzen für den bevorstehenden Herbst. So begründet der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski seinen Regierungsumbau. Er erhofft sich neue Energie, etwa in den Verhandlungen mit der EU, wo es um weitere Waffenlieferungen geht. Und tatsächlich hiess es schon länger, Verteidigungsminister Dmitro Kuleba sei amtsmüde.

Aber gewisse Entlassungen sorgten für Spannungen, sagt der Korrespondent Ivo Mijnssen im Podcast. So etwa musste der CEO des staatlichen Netzbetreibers den Posten räumen. «Er ist wahrscheinlich ein Sündenbock, um die Frustration der Menschen aufzufangen», so Ivo Mijnssen. Denn das Stromnetz funktioniert vielerorts nur noch schlecht. Dafür ist jedoch nicht der CEO verantwortlich, sondern die russischen Angriffe.

Mit den neusten Personalentscheiden kann Selenski immerhin zeigen, dass er etwas gegen die Probleme unternimmt. Denn er ist unter Druck, die Bevölkerung ist kriegsmüde. Allerdings sorgt der Regierungsumbau in der Ukraine auch für Unmut. Denn es gibt Spekulationen, dass Selenskis Berater ihre Macht ausbauen wollen.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

Exit mobile version