Donnerstag, Oktober 10

Malakoffs wurden in der Westschweiz erfunden und sind für mich die schicksten Käsetoasts der Welt. Es ist der totale Genuss, der schon beim ersten Biss in die Oberfläche beginnt und in der darauffolgenden totalen Kapitulation vor dem geschmolzenen Gruyère endet. Malakoffs fühlen sich wie eine kleine Fondue-Party im Mund an.

Die Zubereitung ist einfach: Die Käsemischung wird wie eine Kuppel auf die Brotscheiben verteilt und zu einem kleinen Käsedom frittiert. Aussen goldgelb, innen schön cremig! Ich habe mein Rezept vom Spitzenkoch André Jaeger adaptiert. Er verfeinert mit einer Messerspitze Knoblauchpulver und frittiert aus runden Toastbrotscheiben seine perfekten Malakoffs. Mir gefällt ein rustikales Baguette. Beim Gruyère gibt es aber kein Pardon. Nur der beste ist gut genug für die käsige Genusskuppel.

  1. Sonnenblumenöl in einer Gusseisenpfanne auf 170 °C erwärmen.

  2. Das Baguette in zirka 2 cm dicke Scheiben schneiden.

  3. Gruyère fein reiben und mit Milch, Eiern, Kirschwasser, Mehl, Backpulver, Pfeffer und Muskatnuss vermischen. Die Käsemasse mit einem Löffel auf die Brotscheiben streichen, so dass eine Halbkugel mit glatter Oberfläche entsteht. Eventuell von Hand nachformen.

  4. Die Käseschnitte erst mit der Oberfläche nach unten schwimmend frittieren, bis die Oberfläche eine goldbraune Farbe angenommen hat. Auf der Brotseite fertig frittieren.

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