Mittwoch, März 19

In Hagen am Rande des Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen sind am Samstagmittag Schüsse gefallen. Am Sonntagnachmittag hat die Polizei den mutmasslichen Täter verhaftet. Er hat unter anderen seine Ehefrau schwer verletzt.

(dpa) Nach den Schüssen in einem Wohnhaus und einem Friseursalon am Samstagvormittag in Hagen hat die Polizei am Sonntag den mutmasslichen Täter verhaften können. Die Beschreibung des flüchtigen Täters treffe auf den verhafteten Mann zu, teilte die Polizei auf X mit.

Die Polizei hatte den Täter als 34-jährigen mit türkischer Staatsangehörigkeit beschrieben. Sie war mit einem Grossaufgebot im Einsatz, um den flüchtigen Täter zu finden. Dieser soll nach der Tat sein Auto auf einem nahe gelegenen Parkplatz abgestellt haben und zu Fuss weiter geflüchtet sein.

Eines der vier schwerverletzten Opfer sei die Ehefrau des mutmasslichen Täters, sagte ein Sprecher der Dortmunder Polizei am Samstag. Verletzte habe es an beiden Tatorten gegeben, die nur zehn Gehminuten auseinanderlägen. Nach ersten Erkenntnissen lagen die Hintergründe der Tat im familiären Bereich.

Die Schüsse fielen laut Angaben der Polizei am Samstagvormittag gegen 11 Uhr. Der Tatverdächtige soll dort seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung mit mehreren Schüssen schwer verletzt haben, bevor er einen Stock höher gegen eine Wohnungstür schoss. Dort wurde niemand verletzt. Danach soll der Mann mit dem Auto zu einem Friseursalon gefahren sein, wo er auf drei Personen feuerte. Eine der drei angeschossenen Personen schwebt in Lebensgefahr, wie ein Sprecher der Polizei am Samstagabend mitteilte. Die Ärzte hätten dazu neue Angaben gemacht. Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, dass niemand mehr in Lebensgefahr sei. Die vier Opfer werden laut Polizeiangaben in unterschiedlichen Spitälern behandelt.

Exit mobile version