Neue städtische Unterkunft für Flüchtlinge im Stadtkreis 11
bai. Die Flüchtlingszahlen dürften in den kommenden Jahren hoch bleiben. Die Suche nach geeigneten Liegenschaften für die Unterbringung von Flüchtlingen gestaltet sich jedoch schwierig, weil der Wohnungsmarkt ausgetrocknet ist.
Doch nun ergibt sich eine Lösung des Problems, und zwar am Stadtrand im Kreis 11, an der Grenze zu Opfikon. Das Stadtzürcher Sozialdepartement schreibt am Donnerstag (6. März) in einer Mitteilung, ein Teil der städtischen Liegenschaft an der Schaffhauserstrasse 550 im Quartier Seebach werde ab Sommer 2025 für die Unterbringung von Geflüchteten genutzt.
Die neue Kollektivunterkunft mit 380 Plätzen diene als Ersatz für den benachbarten Standort Schärenmoosstrasse, der voraussichtlich per Ende Jahr geschlossen werden müsse. In der Nähe, ebenfalls in Seebach, eröffnet zudem ab Juni eine neue Unterkunft des Bundesasylzentrums für besonders schutzbedürftige Personen. Das ehemalige Hotel Landhus, das der Stadt gehört, soll Platz bieten für 80 unbegleitete Minderjährige und für Frauen.
Die baulichen Arbeiten für die neue städtische Unterkunft an der Schaffhauserstrasse beginnen in den nächsten Wochen, im August soll sie in Betrieb gehen. Die ersten neuen Bewohner werden Flüchtlinge aus der bisherigen Unterkunft Schärenmoosstrasse sein. Bis Ende 2025 sollen 200 bis 260 Personen in die Liegenschaft einziehen, im Lauf des Jahres 2026 weitere 100 bis 120.
Die Asyl-Organisation Zürich ist für den Betrieb und die Sicherheit der neuen Kollektivunterkunft. Die Unterkunft wird Schulräume für die untergebrachten Kinder und Jugendlichen bieten.
Das Sozialdepartement hält fest: Mit der Schaffhauserstrasse 550 als zweiter städtischer Kollektivunterkunft neben den Triemli-Personalhäusern würden die nötigen Kapazitäten im Flüchtlingsbereich für die nächsten zehn Jahre gesichert.
Der Leichtathletik-Club soll Land im Baurecht erhalten
fpr. Im Letzigrund ist nicht nur der Fussball zu Hause, sondern auch die Leichtathletik. Vor über 100 Jahren ging der Leichtathletik-Club-Zürich aus dem Fussballclub Zürich hervor. Bis heute trainieren die Athleten unter anderem im Letzigrund Stadion. Bald könnte unweit davon eine neue Trainingsstätte zur Verfügung stehen.
Wie die Stadt Zürich am Mittwoch (5. 3.) in einer Mitteilung schreibt, will der Leichtathletik-Club-Zürich auf einem 4600 Quadratmeter grossen Grundstück nordöstlich des Stadions ein nationales Leistungszentrum erstellen. Dieses soll auch bei Grossanlässen wie der «Weltklasse Zürich» genutzt werden.
Der Stadtrat unterstützt das Vorhaben und will dem Club ein Baurecht von 50 Jahren gewähren, ist weiter in der Mitteilung zu lesen. Zusätzlich habe der Stadtrat dem Gemeinderat einen einmaligen Investitionsbeitrag für den Neubau von 7 Millionen Franken beantragt. Dem Club will der Stadtrat während 30 Jahren auch Betriebsbeiträge von jährlich maximal 400 000 Franken zur Verfügung stellen. Weiter schlägt der Stadtrat vor, den Baurechtszins um 108 150 Franken pro Jahr zu ermässigen.
Die Leichtathletikhalle soll nebst multifunktionalen Trainingsbereichen auch Büro- und Lagerräume umfassen. Wie der Stadtrat mitteilt, ist das Ziel des Leichtathletik-Clubs-Zürich, moderne Trainings- und Wettkampfbedingungen für die hiesigen Leichtathletikvereine und Schulen, sowie Nachwuchsathletinnen und -Athleten zu schaffen. Zudem soll der Neubau andere Sportstätten, wie beispielsweise das Sihlhölzli, entlasten.
In 90 Minuten von Zürich HB auf die Rigi
jhu. Im Moment scheint die Sonne auch in tiefen Lagen. Doch sollte der Hochnebel zurückkehren, ist man ab dem 10. März wenigstens schneller auf der Rigi. Dank neuem Fahrplan ist Rigi Kulm ab Zürich HB dann in unter 90 Minuten erreichbar. Die Neuerung wird aus Anlass des 150-jährigen Bestehens der Arth-Rigi-Bahn eingeführt. Die Rigi sei ja sozusagen der zweite Hausberg der Zürcherinnen und Zürcher, sagt Ivan Steiner, Marketingleiter der Rigi Bahnen. «Früher war es bei Nebellagen üblich, dass an den Kiosken der Stadt Zürich ‹Rigi hell›-Tafeln ausgehängt wurden, um anzuzeigen, dass oben die Sonne lacht.»
Die Zeitersparnis wird durch eine verbesserte Abstimmung auf den SBB-Taktfahrplan erreicht. Künftig muss man beim Umsteigen weniger lange in Arth-Goldau auf den Anschlusszug warten. Mit dem neuen Fahrplan wurden zudem die Besucherströme auf Rigi Kulm entflechtet, da die Arth-Rigi-Bahn und die Vitznau-Rigi-Bahn nicht mehr exakt gleichzeitig auf Kulm eintreffen.
Zoo Zürich verlangt mehr Eintritt, gerade auch von Familien
hub.
Der Zoo Zürich hebt auf den 1. April die Eintrittspreise an. Ein normaler Eintritt kostet an der Kasse neu 32 Franken statt wie bisher während der Hauptsaison 30 Franken. Auch die Preise für Jahreskarten werden laut einer Mitteilung erhöht, im Schnitt um 15 Prozent.
Überdurchschnittlich schlägt die populäre Familienjahreskarte auf, von heute 230 Franken auf 270 Franken. Für andere Eltern mit Kindern könnte ins Gewicht fallen, dass der Nachwuchs künftig nur noch bis im Alter von 12 Jahren zum Kindertarif in den Zoo darf statt wie bisher bis 15 Jahre.
Der Zoo begründet die Preiserhöhungen mit der Teuerung und der Inflation. Besonders die Stromkosten belasten seine Rechnung. Sie hätten sich von 2023 auf 2024 verdoppelt und blieben auch in diesem Jahr hoch. Dies lasse sich mit einem reduzierten Energieverbrauch nicht wettmachen.
Deutlich mehr kostet es den Zoo auch, Futter für die Tiere zu beschaffen. So kosteten etwa Obst und Gemüse heute 38,5 Prozent mehr als im Jahr 2022, beim Grünfutter seien die Preise um rund 15 Prozent gestiegen und beim Trockenfutter um 12,3 Prozent.
Letztmals hat der Zoo die Eintrittspreise vor fünf Jahren angehoben, damals von 26 auf 30 Franken. In jenem Schritt wurde auch der Einheitspreis fallengelassen. Seither war es etwas günstiger, wenn man das Ticket online löste oder in der Nebensaison von November bis Februar in den Zoo ging. Ob es die saisonalen Preisunterschiede auch in Zukunft noch geben wird, ist noch nicht entschieden.
Feuerwehr löscht Kabelbrand am Zürcher Hauptbahnhof
Im Untergeschoss des Zürcher Hauptbahnhofes ist am Sonntagmorgen (2. 3.) wegen eines Kabelbrands Rauch aufgetreten und teilweise der Strom ausgefallen. Der Brand trat in einem nicht öffentlichen Zwischengeschoss auf, wie der «Blick» unter Berufung auf Schutz und Rettung Zürich berichtet. Wegen des partiellen Stromausfalls seien Perron-Anzeigen ausgegangen und Rolltreppen stillgestanden. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Die Bahnhofshalle wurde zeitweise evakuiert. Der Bahnverkehr war vom Brand nicht betroffen.
Neue Wirte fürs «Café Boy» beim Lochergut
tma.
Es war das Ende einer Idee. Das «Café Boy» beim Lochergut, das von der SP-nahen Genossenschaft «Wirtschaft zum guten Menschen» geführt worden war, musste vergangenen Sommer schliessen.
Das Lokal hätte zur Stammbeiz der Linken in Zürich werden sollen. Ein Ort, an dem Debatten unter Gleichgesinnten hätten stattfinden sollen.
Doch der Betrieb geriet immer wieder in finanzielle Schieflage. Eine Zeitlang konnte der finanzielle Engpass dank Zuwendungen von grosszügigen Genossenschaftern überwunden werden. Doch am Ende musste im Sommer die Bilanz deponiert werden. Das Projekt war gescheitert.
Nun soll das Restaurant im Mai wieder geöffnet werden, wie die Tamedia-Zeitungen berichten. Geplant sei ein «Ganztagsbetrieb und Quartiertreff für alle», wird Lisa Bärenbold zitiert, die zur neuen Betreibergruppe gehört. Vom Frühstück bis zum Dinner solle alles angeboten werden. Die künftigen Betreiber wollen den grossen Raum gemütlicher gestalten und die Bar ins Zentrum rücken. Abermals soll auf Brasserie-Küche gesetzt werden.
Das «Café Boy» geht auf eine Mensa zurück, in der sich ab 1934 im Erdgeschoss des damaligen Wohnheims im Kreis 4 die proletarische Jugend verpflegen konnte. Der denkmalgeschützte Bau, welcher der Bonlieu-Genossenschaft gehört, ist seiner Architektur wegen weit über das Quartier hinaus bekannt.
Import von Potenzmitteln hat Folgen
mvl. Der ehemalige Mitte-Kantonsrat und Apotheker Lorenz Schmid tritt als Präsident des Apothekerverbands des Kantons Zürich zurück. Dies hat der Verband am Freitag bekanntgegeben. Diese Woche machte der «Beobachter» publik, dass Schmid jahrelang illegale Potenzmittel importiert hatte.
Der Zürcher Apothekerverband schreibt, Schmid sei aus freien Stücken zurückgetreten und habe den Verband verlassen. Dies wegen der Swissmedic-Strafverfügung und der damit verbundenen öffentlichen Diskussion. Der Vorstand bedaure diesen Entscheid. Schmid stelle damit die Interessen der Apothekerschaft über seine eigenen. Er habe sich während sechzehn Jahren «beispiellos» für den Verband eingesetzt.
Bereits am Donnerstag war Schmid als Vorstandsmitglied des Schweizer Apothekerverbands Pharmasuisse zurückgetreten. Damals hiess es seitens des Zürcher Verbands, dass Schmid nicht ausgeschlossen werde.
Schmid ist Inhaber der Toppharm-Apotheke am Zürcher Paradeplatz. Er wurde von der Heilmittelbehörde Swissmedic gebüsst und zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt, weil er für Stammkunden während mindestens sieben Jahren illegal grössere Mengen der Potenzmittel Cialis und Tadalafil, die in der Schweiz nicht zugelassen sind, aus Deutschland importiert hatte. Gegenüber dem «Beobachter» hatte Schmid von einem Verfahrensfehler gesprochen, der ihm unterlaufen sei.
Nach dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche – der Kanton Zürich prüft die Pfarreien auf etwaige Risiken
tma. Es war eine Zäsur, als im September 2023 eine Pilotstudie zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in der Schweiz veröffentlicht wurde. Über tausend Missbrauchsfälle konnten belegt werden. Die katholische Kirche reagierte und versprach beispielsweise eine kirchenunabhängige Anlauf- und Meldestelle.
Auch der Kanton Zürich wurde aktiv, die Justizdirektion suchte den Austausch mit der katholischen Kirche. Dabei ging es unter anderem um das Ausarbeiten einer Eignungsabklärung für Priester.
Die kantonalen Statistiker befragten die katholischen Kirchgemeinden zudem zu personalrechtlichen Fragen. Das Fazit lautet, dass diese gut arbeiten, es aber Verbesserungspotenzial gibt. Das schreibt die Justizdirektion am Montag in einer Mitteilung.
So werden bei 82 Prozent der Kirchgemeinden alle Mitarbeitenden auf den vom Bistum Chur herausgegebenen Verhaltenskodex zum Umgang mit Macht hingewiesen. In 35 Prozent der Fälle muss er zudem von allen unterzeichnet werden. Ausserdem gaben 72 Prozent der Kirchgemeinden an, dass alle seelsorgerisch tätigen Gemeindemitarbeiter die entsprechende kantonale Schulung besucht hätten.
Manche Tätigkeiten oder Aufgaben werden in dem Verhaltenskodex als risikoanfällig bezeichnet. Darunter fallen der Religionsunterricht und die Katechese, die Jugend- und Firmlager, die Seelsorge und Einzelgespräche, die Arbeit mit Ministrantinnen und Ministranten, die Mitarbeiterführung und die Seniorenarbeit.
Bei der Frage, ob in den Pfarreien und Gemeinden bekannt sei, welche diese risikoanfälligen Tätigkeiten seien, bestand laut dem Kanton eine gewisse Unklarheit. So hätten nur 65 Prozent mit Ja geantwortet. Auffallend hoch sei mit 35 Prozent der Anteil jener, die diese Frage nicht hätten beantworten können oder das Feld nicht ausgefüllt hätten.
Die Justizdirektion empfiehlt den Gemeinden und Pfarreien obligatorische Schulungen, eine transparente Personalrekrutierung sowie eine Mitarbeiterbeurteilung. «In die Schulung und Begleitung werden wir noch stärker investieren, weil gerade auch neue Kirchenpflegen immer komplexere Herausforderungen zu bewältigen haben», wird Raphael Meyer, Synodalratspräsident der römisch-katholischen Körperschaft, in der Mitteilung zitiert.
Offizielle Tickets für die Frauenfussball-EM ausverkauft
bai. 132 Tage dauert es noch bis zum Beginn der Frauenfussball-Europameisterschaften in Zürich und sieben weiteren Schweizer Städten. Doch schon jetzt gibt es keine offiziellen Tickets mehr für die fünf Spiele im Letzigrundstadion. Die Eintrittskarten, die am Montag, 17. Februar, in den Verkauf gingen, waren innert kürzester Zeit weg. Dies teilt das Sportamt mit.
Filippo Leutenegger, Stadtrat und Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, lässt sich im Communiqué vom Donnerstag (20. 2.) mit folgenden Worten zitieren: «Wir sind auf bestem Weg, die fünf Spiele im Stadion Letzigrund sehr gut auszulasten. Das ist ein starkes Zeichen für den Frauenfussball.»
Wer ein Spiel live in einem Stadion erleben möchte, hat noch mehrere Chancen: Die Resale-Plattform der Uefa bietet im Frühjahr 2025 die Möglichkeit, Tickets von anderen Fans zu erwerben.
Zudem sind auf den offiziellen Verkaufsplattformen der Uefa Women’s Euro 2025 weiterhin Tickets für Spiele in anderen Gastgeberstädten erhältlich.
Wer keine Karten mehr ergattern kann, dem bleibt folgende Möglichkeit: Die Züri-Fanzone in der Europaallee soll während des Turniers zum Treffpunkt für alle Fussballinteressierten werden. Beim Public Viewing auf dem Europaplatz werden sämtliche Spiele des Turniers live übertragen.
Die Fussball-EM der Frauen findet vom 2. bis am 27. Juli in der Schweiz statt. Das Sportamt ist zuständig für die Umsetzung der Veranstaltung in der Stadt Zürich. Dies umfasst das Rahmenprogramm, das Stadion Letzigrund als Spielstätte sowie langfristige Begleitmassnahmen.
Die fünf Spiele in Zürich finden an folgenden Daten statt:
Samstag, 5. Juli: Frankreich – England, Anpfiff 21 Uhr (Gruppe D)
Mittwoch, 9. Juli: England – Niederlande, Anpfiff 18 Uhr (Gruppe D)
Samstag, 12. Juli: Schweden – Deutschland, Anpfiff 21 Uhr (Gruppe C)
Donnerstag, 17. Juli: Viertelfinal, 1. Gruppe C – 2. Gruppe D, Anpfiff 21 Uhr
Mittwoch, 23. Juli: Halbfinal, Anpfiff 21 Uhr
Stadt erwirbt Liegenschaften mit 62 Wohnungen – über den Preis schweigt sie sich aus
olc. An der Birmensdorferstrasse im Zürcher Kreis 3 kommt es zu einer kleinen Premiere: Zwei städtische Stiftungen spannen zusammen, um hier insgesamt acht Liegenschaften mit 62 Wohnungen zu erwerben. Involviert sind die Stiftungen Alterswohnungen der Stadt Zürich und Einfach Wohnen.
Die Gebäude befinden sich auf der Höhe Talwiesenstrasse, sind allesamt mindestens sechzig Jahre alt und wurden in den 1980er Jahren letztmals saniert. Zwei der Häuser werden zum Teil gewerblich genutzt. In den Wohneinheiten soll «kostengünstiger und generationenübergreifender» Wohnraum entstehen, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt.
Stadtrat Andreas Hauri (GLP) zeigt sich in der Mitteilung erfreut; der Kauf leiste einen «wertvollen Beitrag zur Altersstrategie» der Stadt Zürich. Petra Baumberger, Sprecherin der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich, sagt, über den Preis der Liegenschaften habe man mit dem bisherigen Eigentümer Stillschweigen vereinbart.
Im Juni des vergangenen Jahres hat die Zürcher Stimmbevölkerung eine Vorlage angenommen, die die Stadt dazu verpflichtet, bis 2035 insgesamt 2000 neue Wohnungen für Seniorinnen und Senioren mit beschränkten finanziellen Mitteln zur Verfügung zu stellen.
Verkehrsachse Rötelstrasse bis Frühling 2026 für Autos nicht befahrbar – zudem müssen Bäume weichen
bai. An der Buchegg- und der Rötelstrasse in Zürich Unterstrass wird während eines Jahres gebaut. Die Arbeiten beginnen am 3. März und dauern voraussichtlich bis April 2026. Das sind schlechte Nachrichten für Autolenker – und für Baumliebhaber.
Die stark frequentierte Verkehrsachse Rötelstrasse, die den Bucheggplatz mit dem Stadtzentrum verbindet, ist während der gesamten Bauzeit für den motorisierten Individualverkehr nicht befahrbar. Ausgenommen sind Anwohner und Zubringer. Die Busse der Linie 32 fahren weiterhin über die Rötelstrasse. Zudem sind grossräumige Umfahrungen geplant.
Der Grund dafür: Das Tiefbauamt erneuert die Abwasserkanalisation und die Werkleitungen, wie aus einer Mitteilung vom Montag (17. 2.) hervorgeht. Zusätzlich wird die Bushaltestelle «Lägernstrasse», die sich an der Rötelstrasse befindet, in beiden Richtungen hindernisfrei ausgebaut. Darüber hinaus verbreitert das Tiefbauamt den bergseitigen Velostreifen an der Rötelstrasse, talwärts gibt es einen neuen.
In dem Communiqué heisst es weiter, zur «Hitzeminderung» werde bei der Einmündung der Rosengartenstrasse in die Rötelstrasse ein Platz mit vier neuen Bäumen gestaltet. Doch es müssen auch Bäume weichen: Die talseitige Baumreihe an der Rötelstrasse werde wegen schlechter Vitalität ersetzt, die Bäume würden bis Mitte März gefällt. Laut dem Baumkataster sind es ein gutes Dutzend Exemplare.