Die Maag-Hallen dürfen vorerst nicht abgerissen werden

heu. Die Maag-Hallen in der Stadt Zürich dürfen vorerst nicht abgerissen werden. Das Zürcher Baurekursgericht hat den Rekurs der Stiftung Hamasil und des Zürcher Heimatschutzes gutgeheissen. Beide hatten sich gegen die Pläne der Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site (SPS) gewehrt, die anstelle der zwei historischen Industriehallen im Quartier Zürich-West einen Wohnturm und ein neues Kulturhaus bauen will.

Nun wurde die Baubewilligung aufgehoben. Bevor die Stadt der SPS erneut eine Bewilligung erteilt, muss sie abklären, ob Schutzmassnahmen zum Erhalt der Hallen erlassen werden müssen oder nicht.

Die Stadt hatte beim Maag-Areal lediglich das im kommunalen Inventar aufgeführte alte Gebäude der Härterei und das unter Denkmalschutz stehende Werkstatt- und Speditionsgebäude erhalten wollen – nicht aber die grossen Eventhallen, um die es nun geht.

Der Heimatschutz nimmt den Entscheid des Gerichts erfreut zur Kenntnis. Die Stadt Zürich habe zu Unrecht darauf verzichtet, die Schutzwürdigkeit der Hallen zu prüfen, schreiben der Stadtzürcher und der Zürcher Heimatschutz in einer gemeinsamen Mitteilung.


Exit mobile version