Sonntag, Januar 19

Der Halbzeit-Führende Atle Lie McGrath bewahrt die Nerven und gewinnt den Slalom am Lauberhorn. Bester Schweizer wird Tanguy Nef als Vierter.

(sda) Die Schweizer fahren in Wengen auch im Slalom stark, verpassen aber die Podestränge. Tanguy Nef, Loïc Meillard und Daniel Yule belegen die Plätze 4 bis 6 hinter einem norwegischen Trio.

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Der schon nach dem ersten Durchgang führende Atle Lie McGrath siegte vor seinen Landsleuten Timon Haugan und Henrik Kristoffersen. McGrath zeigte eine starke Reaktion auf seine letzten verpatzten Auftritte im Slalom. In Madonna di Campiglio und in Adelboden war er ausgeschieden.

Seinen dritten Weltcup-Sieg nach jenen in den Slaloms vor knapp drei Jahren in Flachau und beim Finale in Méribel errang McGrath mit 18 Hundertsteln Vorsprung. Kristoffersen, der den Slalom in Wengen schon dreimal für sich entschieden hatte, verteidigte seine Führung in der Disziplinen-Wertung erfolgreich.

Der Dreifach-Erfolg in einem Weltcup-Slalom ist für die Norweger kein Novum. Gleiches hatten vor knapp 27 Jahren schon Ole Christian Furuseth, Finn Christian Jagge und Tom Stiansen in Südkorea geschafft.

Tanguy Nef steigerte sein Bestergebnis im Weltcup um eine weitere Position. Platz 5 hatte er beim Saisonauftakt Mitte November in Levi in Finnland erreicht. Seinen ersten Podiumsplatz auf dieser Stufe verpasste der Genfer um vier Hundertstel.

Loïc Meillard, zuletzt in Adelboden wie McGrath nicht ins Ziel gekommen, hatte nach seiner ersten Fahrt einiges gutzumachen – und tat es auch. Der im Wallis beheimatete Neuenburger machte nicht weniger als 19 Positionen gut und einen Sprung von Rang 24 auf Platz 5. In der Endabrechnung war er drei Hundertstel schneller als Daniel Yule, der als Sechster trotzdem so gut klassiert war wie noch nie in diesem Weltcup-Winter.

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