Freitag, Februar 7

Marco Odermatt gelingt in Saalbach mit der Nummer 8 ein Traumlauf. Die anderen Schweizer müssen Enttäuschungen verdauen.

(sda) Marco Odermatt steht beim WM-Super-G in Saalbach vor der ersehnten Goldmedaille. Der Nidwaldner deklassiert die Konkurrenz um eine Sekunde und mehr.

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Odermatt bekundete mit dem langen und anspruchsvollen Super-G überhaupt keine Probleme und legte mit einer perfekten Fahrt eine Zeit hin, an die keiner seiner Konkurrenten auch nur annähernd herankam. Der Österreicher Raphael Haaser als Zweiter büsste genau eine Sekunde auf den entfesselten Nidwaldner ein. Auf dem Bronzeplatz liegt Adrian Sejersted. Der Norweger eröffnete das Rennen mit der im Super-G unbeliebten Startnummer 1.

Hinter Odermatt war es ein knappes Rennen. Zwischen Sejersted und Dominik Paris im 7. Zwischenrang liegen lediglich 16 Hundertstel. Vincent Kriechmayr, Weltmeister von 2021 und nach seinem Sturz in Wengen noch leicht angeschlagen, verpasste Bronze um 5 Hundertstel.

Eine mögliche Medaille vergab Alexis Monney. Der 25-jährige Freiburger schied auf halber Strecke nach einem Innenskifehler aus. Bei der dritten Zwischenzeit lag Monney knapp vor Sejersted und somit auf Podestkurs.

Die anderen Schweizer, in dieser Saison ebenfalls Podestfahrer, konnten ihr Potenzial nicht abrufen und verpassten die Medaillenränge deutlich. Stefan Rogentin, der im Vorjahr den Super-G beim Saisonfinale in Saalbach gewinnen konnte, liegt 53 Hundertstel hinter Rang 3, Franjo von Allmen fehlten nach einem Fehler im oberen Streckenteil neun Zehntel zu Bronze.

Für die Schweiz endet mit der Medaille von Odermatt eine lange Durststrecke im Super-G. Seit dem WM-Titel von Didier Cuche 2009 in Val d’Isère ging Swiss-Ski an sieben Weltmeisterschaften leer aus. Zuletzt verpasste Odermatt in Courchevel Bronze um lediglich elf Hundertstel.

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