Dienstag, November 26

Die Hintergründe der Tat sind unklar. Die Genfer Behörden fahnden nun nach dem Täter.

hin. In einem Genfer Quartier ist am Dienstagmorgen eine Paketbombe explodiert. Kurz nach sieben Uhr entdeckte ein 43-jähriger Mann eine Tüte vor seiner Wohnung. Aus dem Sack lief eine Flüssigkeit aus. Als der Mann diese berührte, explodierte sie. Das schreibt die Zeitung «Tribune de Genève», die sich auf Informationen von Oliver Jornot, des Generalstaatsanwalts des Kantons Genf, beruft. Der Anwohner wurde demnach schwer verletzt, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr.

In der Tüte habe sich Sprengstoff befunden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. Sie fahndet nun nach dem Täter. Das Motiv ist derzeit noch unklar. Es gibt laut der Generalstaatsanwaltschaft keine Anzeichen für einen Terroranschlag.

Laut dem Generalstaatsanwalt Jornot seien Mitarbeiter des Forensischen Instituts Zürich unterwegs nach Genf, um den Vorfall zu untersuchen. Auch die Bundesanwaltschaft sei informiert worden.

Nach der Explosion war ein grosser Teil der Rue de Saint-Jean gesperrt worden. Nach 10 Uhr wurde sie für den Verkehr wieder geöffnet.

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