Donnerstag, September 19

Paul-André Cadieux führte den SC Bern in die Eliteklasse der NLB und dreimal zum Sieg. Er ist mit 77 Jahren verstorben.

(sda)/ gen. Der ehemalige Eishockeyspieler und Trainer Paul-André Cadieux ist im Alter von 77 Jahren verstorben, wie «La Liberté» vermeldet. Der Schweiz-Kanadier war lange eine feste Grösse im Schweizer Eishockey.

Cadieux, der 1947 in Kanada geboren wurde, war mit 23 Jahren als Spielertrainer beim damals in der NLB spielenden SC Bern gelandet. Er führte die Berner in die Eliteklasse, bevor sie drei Meistertitel (1974, 1975, 1977) gewannen. Er ist einer der populärsten SCB-Spieler in der Geschichte des Klubs, obwohl er nur sieben Jahre für den Verein spielte.

Nach seiner Zeit beim SCB zog Cadieux weiter zum HC Davos, mit dem er ebenfalls aufstieg. Später trug er auch die Dresses des EHC Chur, von Fribourg-Gottéron, des SC Langnau und von Genf/Servette, ehe er als Trainer und Sportchef praktisch in allen Landesteilen der Schweiz seine Spuren hinterliess – und auch noch einmal für eine Saison nach Bern zurückkehrte.

Seine Glanzzeiten erlebte Cadieux als Trainer von Fribourg-Gottéron in den frühen 1990er Jahren, als der Verein die russischen Stars Slawa Bykow und Andrei Chomutow verpflichtete. Gottéron erreichte dreimal den Play-off-Final und scheiterte jedes Mal.

Die letzten Jahre waren schwierig für Paul-André Cadieux. 2023 mussten ihm beide Beine amputiert werden. Sein Sohn Jan Cadieux führte Genève-Servette 2023 zum Meistertitel und im Februar dieses Jahres zum Sieg in der Champions Hockey League.

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