Montag, Januar 20

Die grossen Favoriten für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd sagen ab. Nun muss die Mitte neue Kandidatinnen und Kandidaten finden. Ihr bleiben zwei Wochen.

Martin Candinas galt als Favorit für die Nachfolge der abtretenden Bundesrätin Viola Amherd, doch am Montag hat er abgesagt. So wie andere Favoritinnen und Favoriten vor ihm: Parteipräsident Gerhard Pfister, Fraktionschef Philipp Matthias Bregy, oder die Ständerätinnen Isabelle Chassot und Heidi Z’Graggen und Ständerat Benedikt Würth.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Während die Liste der Absagen für den Bundesrat in den vergangenen Tagen immer länger wurde, geriet jene der möglichen Kandidatinnen und Kandidaten immer kürzer.

Am Montagnachmittag informierten Parteipräsident Pfister und Fraktionschef Bregy über das weitere Vorgehen bis zur Ersatzwahl für den Bundesrat am 12. März. Und über die Zusammensetzung der Findungskommission.

Bewerbungsfrist bis 3. Februar

Wie viele Kandidaten und Kandidatinnen das Ticket der Mitte umfassen wird, liessen Bregy und Pfister offen. Pfister sagte, es müsse ausgewogen sein. Kandidaturen aus der Romandie seien explizit eingeschlossen. Eine explizite Frauenquote ist derzeit nicht vorgesehen. Allerdings sagte Pfister, dass die Mitte bei den vergangenen Wahlen stets eine Frau nominiert habe. Bis Montag, 3. Februar, können die Kantonalparteien der Mitte Kandidatinnen und Kandidaten vorschlagen.

Die Findungskommission wird von Gerhard Pfister und Philipp Matthias Bregy präsidiert. Weiter gehören der Kommission die Freiburger Ständerätin Isabelle Chassot, der Solothurner Ständerat Pirmin Bischof, der jurassische Ständerat Charles Juillard, der St. Galler Nationalrat Nicolo Paganini, die Aargauer Ständerätin Marianne Binder, sowie die Nidwaldner Nationalrätin Regina Durrer-Knobel an. Sie alle scheiden damit als potentielle Kandidaten für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd aus.

Exit mobile version