Mittwoch, Januar 22

Eine gefährliche Pyro-Aktion von Winterthurer Fans sorgt für Ärger – und ein behördliches Nachspiel

fbi.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Eine aus dem Ruder gelaufene Pyro-Aktion von Anhängern des FC Winterthur sorgt für ein Nachspiel. Einige Fans zündeten noch vor dem Anpfiff am vergangenen Samstag (18. 1.) im Berner Wankdorf Feuerwerk. Die sogenannten Heulraketen flogen jedoch unkontrolliert in alle Richtungen, auf das Feld und gegen das Stadiondach und von dort zurück ins Publikum. Teilweise flogen die Geschosse nur knapp an den Spielern auf dem Feld vorbei. Verletzt wurde bei der Aktion niemand.

Der Vorfall löste geharnischte Reaktionen aus. Nach dem Spiel sprach der Winterthurer Trainer Uli Forte von einem gemeingefährlichen Verhalten der Fans.

Der Vorfall hat nun auch Folgen für den Klub. Die Stadtpolizei Winterthur hat als Bewilligungsbehörde entschieden, die erste Stufe des Kaskadenmodells anzuwenden. Das Modell sieht abgestufte Massnahmen vor, um schweizweit einheitlich auf Ausschreitungen bei Fussballmatches zu reagieren. So können zum Beispiel Fankurven geschlossen werden, wenn es zuvor zu Fackelwürfen, Ausschreitungen und Verletzten gekommen ist.

Die Massnahmen der Stufe eins gehen weniger weit. Sie verpflichten den FC Winterthur für die nächsten drei Spiele zum Dialog mit den Behörden – sowohl vor als auch nach dem Match. Für drei weitere Spiele gilt eine Bewährungsphase. Laut Angaben der Stadtpolizei Winterthur soll damit die Sicherheit der Matchbesucher gewährleistet und weitere Vorfälle vermieden werden. Die Verantwortlichen des Klubs sprechen in einer Stellungnahme von einer völlig missglückten Aktion einiger Fans, die man aufs Schärfste verurteile.

Als Fussballklub mit Werten und Verantwortungsbewusstsein dürfe man es nicht zulassen, dass Besucher gefährdet würden. Die ausgesprochenen Massnahmen akzeptiere der Verein deshalb. Die Fans selbst reagierten noch während des Spiels. Sie hissten ein Transparent, auf dem stand: «Unser Bock. Unsere Verantwortung. Entschuldigung!»


Drei Verletzte nach Verkehrsunfall auf der Forchstrasse

heu. Bei einem Verkehrsunfall am späteren Montagnachmittag (20. 1.) sind auf der Forchstrasse in der Stadt Zürich drei Personen verletzt worden.

Kurz vor 17 Uhr 30 war ein 67-jähriger Autolenker auf der Forchstrasse in Richtung stadtauswärts unterwegs. Vor der VBZ-Haltestelle Wetlistrasse verlor er laut Mitteilung der Stadtpolizei aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Der Mann prallte mit dem Auto in einen Lichtsignalmast und kollidierte anschliessend auf der Gegenfahrbahn mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Dieses wurde aufgrund des heftigen Aufpralls in ein nachfolgendes Auto geschleudert, bevor schliesslich alle drei in den Unfall involvierten Fahrzeuge auf dem Vorplatz einer Autogarage zum Stillstand kamen. Dabei wurde zusätzlich ein Ausstellungsfahrzeug der Autogarage beschädigt.

Der 67-Jährige sowie die beiden Lenkerinnen der anderen Autos wurden bei den Kollisionen verletzt und mit unbestimmten Verletzungen in Spitäler gebracht. Es entstand hoher Sachschaden an sämtlichen Fahrzeugen.


Frau mit 37 Kilogramm Marihuana im Gepäck entdeckt

heu. Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit hat am Sonntagmittag (12. 1.) am Flughafen Zürich eine grössere Menge Marihuana sichergestellt.

Wie die Kantonspolizei mitteilt, war die 24-jährige Kanadierin von Toronto nach Zürich geflogen und wollte nach Hamburg weiterreisen. Während des Transits entdeckten und beschlagnahmten Mitarbeitende des Zolls in den Koffern der Frau rund 37 Kilogramm Marihuana. Sie wurde von der Kantonspolizei Zürich festgenommen und nach den polizeilichen Befragungen der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt.


E-Bike-Fahrerin nach Kollision mit Lastwagen schwer verletzt

bai. Am Montagmorgen (13. 1.) ist es im Zürcher Stadtkreis 3 zu einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einer E-Bike-Fahrerin gekommen.

Laut Erkenntnissen der Stadtpolizei Zürich lenkte ein 49-Jähriger um etwa 7 Uhr 45 seinen Lastwagen auf der Zurlindenstrasse stadtauswärts. Zur selben Zeit fuhr eine 44-jährige Frau mit ihrem E-Bike ebenfalls auf der Zurlindenstrasse in die gleiche Richtung.

Bei der Kalkbreitestrasse bog der Lastwagen nach rechts in diese ein. Dabei kam es zur Kollision mit dem E-Bike.

Die 44-Jährige wurde lebensbedrohlich verletzt. Sie musste nach einer medizinischen Erstversorgung am Unfallort in ein Spital gebracht werden. Der Unfallhergang ist unklar und wird durch die Staatsanwaltschaft sowie die Stadtpolizei Zürich abgeklärt.

Für eine umfassende Beweissicherung wurden der Unfalltechnische Dienst der Stadtpolizei sowie Spezialisten des Forensischen Instituts aufgeboten.

Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich (Telefon 044 411 71 17) zu melden.


Mann bei Streit in Hinwil mit Glasscherbe angegriffen

bai. Bei einer Auseinandersetzung ist am frühen Sonntagmorgen in Hinwil eine Person verletzt worden. Um 4 Uhr kam es vor einem Lokal an der Überlandstrasse zu einem Streit zwischen zwei Männern.

Dabei griff der eine Beteiligte sein Gegenüber mutmasslich mit einer Glasscherbe an und verletzte das Opfer am Hals.

Der Täter flüchtete daraufhin in unbekannte Richtung. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Unbekannten blieb bisher erfolglos, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung vom Sonntag (12. 1.) schreibt.

Das 26-jährige Opfer wurde im Spital ärztlich versorgt.

Der genaue Tathergang sowie das Motiv des Vorfalls sind nicht geklärt und werden durch die Kantonspolizei sowie durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltdelikte untersucht.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zum Täter machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei unter Telefon 058 648 48 48 in Verbindung zu setzen.

Exit mobile version