Mittwoch, Oktober 2

Frau unter Forchbahn geraten und schwer verletzt

bai. Am Donnerstagmorgen ist im Zürcher Stadtkreis 7 eine Fussgängerin unter die Forchbahn geraten. Laut bisherigen Erkenntnissen befand sich die 18-Jährige an der Haltestelle Hegibachplatz, als die Forchbahn vom Bahnhof Stadelhofen kommend in Richtung Esslingen in die Haltestelle einfuhr.

Aus noch unbekannten Gründen geriet die junge Frau dabei unter die Fahrzeugkomposition. Dabei wurde sie schwer verletzt, wie die Stadtpolizei in einer Mitteilung vom Donnerstag (11. Juli) schreibt.

Der genaue Unfallhergang wird nun von der Stadtpolizei geklärt. Für die Beweissicherung wurde der Unfalltechnische Dienst aufgeboten. Während der Unfallaufnahme musste die Strecke zwischen Kreuzplatz und Rehalp für den öffentlichen Verkehr unterbrochen werden.


Schwerer Unfall auf der Hardbrücke

lip. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Hardbrücke ist am Donnerstagmorgen eine Person ums Leben gekommen. Das bestätigt die Stadtpolizei Zürich auf Anfrage. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar. Nähere Angaben stellt die Stadtpolizei im Verlaufe des Tages in Aussicht.

Mehr folgt.

19-Jähriger stirbt bei Badeunfall in der Limmat

phg. Am Mittwoch ist es in der Limmat zu einem tödlichen Badeunfall gekommen. Zwei Personen gerieten bei der Werdinsel in Not. Ein 16-Jähriger konnte von Privatpersonen gerettet werden, ein 19-Jähriger konnte hingegen nur noch tot geborgen werden.

Wie die Kantonspolizei Zürich am Mittwochabend (10. 7.) mitteilte, ging um 17 Uhr 45 Uhr bei der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass bei der Werdinsel zwei Personen in der Limmat in Not geraten seien. Umgehend sei die Stadtpolizei Zürich, die Kantonspolizei Zürich sowie die Stadtpolizei Dietikon und die Stützpunktfeuerwehr Dietikon an die Limmat ausgerückt und habe nach den beiden verunfallten Männern Ausschau gehalten.

Währenddessen gelang es Privatpersonen laut Mitteilung trotz zügiger Strömung den Jugendlichen, einen 16-jährigen Afghanen, schwimmend zu erreichen und ans Ufer zu bringen. Für die Suche nach der zweiten Person stand ein Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance im Einsatz und der Polizeihelikopter der Kantonspolizei, welcher Polizeitaucher an die Limmat flog.

Gegen 18 Uhr 30 sei der leblose Körper eines 19-jährigen Afghanen aus dem Rettungshelikopter nach dem Kloster Fahr auf dem Gemeindegebiet von Schlieren entdeckt worden und habe durch Polizeitaucher geborgen werden können. Der ebenfalls ausgerückte Rettungsdienst Spital Limmattal sowie ein Notarzt hätten den Mann zu reanimieren versucht. Der Jugendliche sei für die medizinische Versorgung in ein Spital gebracht worden.

Aufgrund erster Erkenntnisse dürfte es sich bei den beiden Verunfallten um ungeübte Schwimmer gehandelt haben, teilte die Kantonspolizei mit. Wieso es zu diesem Unfall kam und wie die beiden ins Wasser gerieten, sei Gegenstand der polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen.


Zwei Personen über das Stauwehr bei Rheinau gespült – 37-jähriger Mann aus Deutschland vermisst

lip. Am Dienstagabend sind auf dem Rhein zwei Personen mit einem Schlauchboot verunfallt. Die beiden seien gegen 21 Uhr 30 über das Stauwehr bei Rheinau gespült worden, teilte die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch (10. 7.) mit. Eine 28-jährige Schweizerin konnte von einem Passanten aus den Fluten gerettet werden. Die zweite Person, ein 37-jähriger Deutscher, gilt seither als vermisst.

Die Suche musste am Dienstag gegen Mitternacht aus Sicherheitsgründen eingestellt werden. Zuvor hatten verschiedene Rettungskräfte und Feuerwehren aus der Schweiz und Deutschland zu Fuss und mit Booten die Ufer und die Wasseroberfläche des Rheins abgesucht. Die Rega führte mehrere Suchflüge durch.

Die Suche läuft seit Mittwochmorgen wieder.


Verdacht auf Schwarzarbeit und Lohndumping: Kanton kontrolliert über 40 Nagelstudios

lip. Das Amt für Wirtschaft hat in einer breit angelegten Kontrolle 43 Nagelstudios im Kanton Zürich überprüft. In 28 Fällen wurden mutmassliche Verstösse gegen den orts-, berufs- und branchenüblichen Lohn festgestellt. In 15 Fällen bestehe ein Verdacht auf Schwarzarbeit, teilte der Kanton am Mittwoch (10. 7.) mit.

Ebenso gab es Hinweise auf Verstösse gegen die gesetzlichen Arbeits- und Ruhezeiten. Die zuständigen Behörden werden die Vorfälle nun vertieft untersuchen und die betroffenen Betriebe allenfalls mit Sanktionen belegen.

Kontrolliert wurden kleinere Betriebe mit bis zu fünf Angestellten und mittlere Betriebe mit bis zu 20 Angestellten. Nagelstudios sind in den vergangenen Monaten in den Fokus der Arbeitsmarktbeobachtung gerückt, da in vielen Betrieben vermehrt Verstösse bei den Löhnen, der Arbeitszeit und der Schwarzarbeit festgestellt worden sind.


Auto verletzt Mädchen in Uetikon am See tödlich

lia. Ein Kind ist am Dienstag (9. 7.) bei einem Verkehrsunfall in Uetikon am See tödlich verletzt worden, wie die Kantonspolizei Zürich mitgeteilt hat. Ein Auto, gesteuert von einem 63-jährigen Mann, sei am Mittag beim Rechtsabbiegen von der Lindenstrasse in die Oergelackerstrasse mit dem 5-jährigen Mädchen kollidiert, schreibt die Polizei. Das Mädchen sei noch auf der Unfallstelle den Verletzungen erlegen. Der Grund für die Kollision ist noch ungeklärt.

Die Kantonspolizei untersucht den Unfall in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft. Sie sucht Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 058 648 65 90 zu melden.


Nach Serie von Brandstiftungen in Elgg tatverdächtige Frau verhaftet

bai./ sho. In der ersten Jahreshälfte 2024 ist es im Ortskern von Elgg sowie in der näheren Umgebung zu einer Serie von Brandstiftungen gekommen. Zuerst brannte es im historischen Dorfkern von Elgg. In der Nacht auf den 16. März griff ein Feuer von einem leerstehenden Haus aus auf andere über. Zehn Personen verloren ihr Zuhause.

Dann, exakt einen Monat später, brannte eine Strasse weiter eine Scheune bis auf die Grundmauern nieder. Ende April kam es erneut zu einem Feuer in der kleinen Gemeinde im Osten des Kantons. Ein freistehender Schopf war betroffen.

Das ist nur ein Teil der Fälle, bei denen eine bisher unbekannte Täterschaft Gebäude anzündete oder versuchte, solche in Brand zu setzen.

Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland waren intensiv und dauerten an. Nun ist klar: Sie führten am Sonntag zur Festnahme einer 44-jährigen ortsansässigen Schweizerin.

Die Frau wird dringend verdächtigt, die Brandstiftungen in und um Elgg begangen zu haben, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag (9. Juli) heisst. Die weiteren Ermittlungen der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland dauern an.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die weitgehend geständige Frau eröffnet und beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt.

In Elgg herrscht grosse Erleichterung, auch bei Gemeindepräsidentin Ruth Büchi-Vögeli (SVP). Sie wisse aber auch nicht mehr als das, was die Polizei bekanntgegeben habe, sagte sie gegenüber der NZZ.

In der Bevölkerung habe Angst geherrscht, sagte Ruth Büchi-Vögeli. Sie habe von Einwohnern gehört, die am Abend noch einen Kontrollgang um ihr Haus gemacht hätten, weil dieses aus Holz erbaut worden sei. Gross sei die Entlastung auch für die Feuerwehr, die nie gewusst habe, wann es wieder losgehe, sagt die Gemeindepräsidentin.


Limousinenfahrer überrollt in Winterthur einen Velolenker

bai. Am Montag um 19 Uhr 30 ist es in Winterthur beim Rotlicht auf der Frauenfelderstrasse zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Limousinenfahrer und einem Velolenker gekommen. Wie die Kantonspolizei Zürich meldet, fiel der Fahrradfahrer wegen des Streits auf den Boden. Der Personenwagenlenker setzte sein Fahrzeug in Bewegung, wobei er den am Boden liegenden Mann schwer verletzte. Die Polizei schreibt von einem Tötungsversuch.

Anschliessend fuhr der Lenker der weissen Limousine mit durchdrehenden Reifen auf der Frauenfelderstrasse stadteinwärts davon, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Die Details der Auseinandersetzung und wie es zu den Verletzungen kam, sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Kantonspolizei sucht Personen, die Angaben zum unbekannten Fahrzeug oder zum Tathergang machen können. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 058 648 48 48 zu melden.

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