Fussgängerin mit Rollator in Dübendorf von Auto angefahren
bai. Am Donnerstagmittag ist es bei der Verzweigung Neuhofstrasse/Bahnhofstrasse in Dübendorf zu einem Verkehrsunfall gekommen. Eine Lenkerin fuhr mit ihrem Personenwagen eine Fussgängerin mit Rollator an.
Die 50-jährige Passantin wurde schwer verletzt, wie die Kantonspolizei mitteilt. Nach der medizinischen Erstversorgung brachte ein Rettungsteam die Frau in ein Spital. Die Lenkerin des Personenwagens blieb unverletzt.
Der Unfallhergang ist derzeit unklar und wird durch die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft untersucht. Spezialisten der Kantonspolizei sowie des Forensischen Instituts Zürich sicherten die Spuren am Unfallort und am beteiligten Auto.
Wegen des Unfalls wurde die Neuhofstrasse bis 16 Uhr gesperrt. Die Verkehrsgruppe der Feuerwehr richtete eine Umleitung ein; der öffentliche Verkehr konnte die Unfallstelle passieren. Der am Unglück beteiligte Personenwagen wurde sichergestellt.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem Verkehrsstützpunkt Winterthur unter Telefon 058 648 48 48 in Verbindung zu setzen.
Mann sticht im Treppenhaus auf seinen Nachbarn ein
jhu.
Am Dienstagabend ist die Stadtpolizei Zürich zu einem Mehrfamilienhaus in Seebach ausgerückt. Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, kam es im Treppenhaus zu einem Nachbarschaftsstreit, der blutig endete.
Einer der beiden Männer setzte eine Stichwaffe gegen seinen Kontrahenten ein und verletzte den 38-Jährigen mittelschwer. Das Opfer musste von der Sanität in ein Spital gebracht werden. Bei der Auseinandersetzung wurde auch eine 36-jährige Frau leicht verletzt, die den Streit schlichten wollte.
Den Täter, ein 34-jähriger Kubaner, nahm die Polizei fest. Er wurde der Staatsanwaltschaft zugeführt. Diese wird die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führen. Die Hintergründe der Tat sind laut Polizei derzeit noch unklar.
Mehr Arbeit für Schutz und Intervention Winterthur
jhu.
Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr und Zivilschutz hatten in Winterthur 2023 deutlich mehr zu tun als im Vorjahr. Schutz und Intervention Winterthur leistete 1125 Einsätze, was einem Plus von 13 Prozent entspricht. Diese Zunahme sei insbesondere auf eine gestiegene Anzahl an Elementarereignissen wie Unwetter oder Schneefall zurückzuführen, schreibt die Stadt in einer Medienmitteilung.
Dabei stach kein einzelnes grosses Wetterereignis hervor, wie Kommandant Tobias Janka auf Anfrage sagt. Es hätten sich vielmehr die kleinen Einsätze gehäuft: Umgestürzte Bäume, die nach Stürmen von der Strasse geräumt werden mussten. Keller, die es nach starken Regenfällen auszupumpen galt. Verkehr, der nach Glatteisunfällen umzuleiten war. Die Zunahme von Wetterextremen schlage sich allmählich auch in ihrer Arbeit nieder, sagt Janka. Zugleich wachse Winterthur stetig, auch deshalb nehme die Arbeit zu.
Auch Grossereignisse beschäftigten Schutz und Intervention. So musste die Feuerwehr Ende Mai zu einem Grossbrand ausrücken. Damals stand die Turnhalle des Schulhauses Tössfeld in Flammen. Ungewöhnlicher war der Einsatz in der Winterthurer Abwasserreinigungsanlage im Juni. Dort traten grosse Mengen an Gas aus einem Leck aus. Wegen Explosionsgefahr mussten die Einsatzkräfte die Wohnhäuser und Strassen in der nahen Umgebung evakuieren und auch einen Badeplatz räumen. 71 Angehörige der Feuerwehr standen an jenem Samstagnachmittag im Einsatz. Nach rund sieben Stunden konnten die Einsatzkräfte die Situation unter Kontrolle bringen.
Seit September hat Schutz und Intervention mit Tobias Janka auch einen neuen Kommandanten. Er löste Jürg Bühlmann ab, der nach über 20 Jahren in den frühzeitigen Ruhestand trat.
Tausende Autofahrerinnen und Autofahrer nach Temporeduktion beim Gubristtunnel geblitzt
fbi.
Seit der Eröffnung der dritten Tunnelröhre am Gubrist im April 2023 gilt auf dem Streckenabschnitt Tempo 80 statt 100. Die Temporeduktion macht sich auch bei den Bussen bemerkbar: Tausende Autolenkerinnen und Autolenker sind im letzten Jahr nämlich wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzt worden.
Wie die Tamedia-Zeitungen schreiben, sind im vergangenen Jahr über 20 000 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit beim Gubrist-Ostportal unterwegs gewesen. Die Wagen wurden vom Radargerät ein paar Meter nach der Tunneleinfahrt bei Regensdorf erfasst. Laut dem Bericht waren die allermeisten der fehlbaren Lenkerinnen und Lenker maximal 25 km/h zu schnell auf der Autobahn unterwegs. Sie wurden von der Kantonspolizei Zürich gebüsst. In 588 Fällen wurden die Lenkerinnen und Lenker mit 26 bis 34 km/h zu schnell geblitzt. Sie wurden vom Statthalteramt Dielsdorf gebüsst.
In 170 Fällen leitete die Staatsanwaltschaft ein Verfahren ein. Dies, weil die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um über 35 km/h überschritten wurde.
Tempo 80 gilt auf dem Streckenabschnitt wegen einer Baustelle beim Portal in Weiningen. Sobald die Arbeiten dort abgeschlossen sind, soll die Höchstgeschwindigkeit auch im Tunnel auf bis zu 100 km/h erhöht werden. Sobald sich allerdings ein Stau abzeichnet, kommt eine dynamische Höchstgeschwindigkeit zum Tragen. Heisst: Das Tempo wird vorübergehend reduziert. So soll die Kapazität auf der Strecke erhöht werden. Insgesamt sind täglich 120 000 bis 130 000 Fahrzeuge auf der Strecke unterwegs.
Bei den Bussen rechnet die Polizei damit, dass dieses Jahr deutlich weniger Fahrzeuge geblitzt werden als im letzten. Dies, weil der Standort des Blitzkastens inzwischen bekannt ist.
Kantonspolizei erhält neuen Kripo-Chef
jhu.
14 Jahre lang führte Christiane Lentjes Meili die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Zürich. Auf Ende April wird sie das Polizeikorps verlassen. Sie werde im Rahmen einer selbständigen Tätigkeit eine neu berufliche Herausforderung annehmen, heisst es in einer Medienmitteilung.
Wie die Sicherheitsdirektion mitteilt, hat Regierungsrat Mario Fehr Jann Leutenegger zum Nachfolger ernannt. Der neue Chef der Kriminalpolizei ist 47-jährig und trat 2001 in die Kantonspolizei ein. Er studierte berufsbegleitend Politikwissenschaft an der Universität Zürich. Zugleich war er in verschiedenen Positionen in der Polizei tätig von der Sicherheitspolizei über die Regionalpolizei, Flughafenpolizei und Kriminalpolizei.
Mario Fehr lobt in der Medienmitteilungen die Fähigkeiten des neuen Kripo-Chefs: «In der Kombination als äusserst erfahrener, krisenerprobter Polizeioffizier und Politologe bringt Jann Leutenegger beste Voraussetzungen für die Aufgabe mit.»
Polizei stellt am Flughafen 45 Kilogramm Khat sicher
fpr. Am Mittwochnachmittag (14. 2.) hat die Polizei am Flughafen Zürich einen Drogenkurier und einen Kontaktmann verhaftet. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, reiste der 65-jährige, aus Schweden stammende Kurier am Mittwoch von Johannesburg nach Zürich.
Bei seiner Ankunft nahm ihn ein 49-jähriger Brite samt seinem Gepäck in Empfang. Das fiel auch Fahndern auf. Bei der anschliessenden Personenkontrolle entdeckten die Fahnder der Kantonspolizei rund 45 Kilogramm Khat. Zudem stellten die Beamten fest, dass der Brite widerrechtlich in die Schweiz eingereist war.
Bei Khat handelt es sich um eine Pflanze, die vornehmlich in den ostafrikanischen Ländern Jemen, Äthiopien, Somalia, Kenya und Oman angebaut wird. Dort ist die Substanz als sozial akzeptierte Droge verbreitet.
Die Wirkung der bitter schmeckenden Blätter ist vergleichbar mit der von gering dosierten Amphetaminen. In der Schweiz ist Khat gemäss Betäubungsmittelgesetz seit 1992 verboten.
In den letzten Jahren hat die Polizei immer wieder grosse Mengen geschmuggeltes Khat sichergestellt. 2022 gingen den Beamten am Flughafen Zürich Kuriere mit insgesamt 700 Kilogramm der berauschenden Blätter ins Netz. Zwei Jahre zuvor waren es gar 1600 Kilogramm.
Bauma: Gewaltdelikt in Pflegezentrum fordert einen Schwerverletzten
etz. Im Pflegezentrum in Bauma ist es am Donnerstagabend (15. 2.) zu einem Gewaltdelikt gekommen. Dabei ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Die Kantonspolizei Zürich nahm den Täter laut einer eigenen Mitteilung fest.
Demnach griff ein Bewohner des Pflegezentrums gegen 16 Uhr 30 einen anderen Bewohner mit einem Messer an. Das Opfer, ein 42-jähriger Kroate, musste mit lebensgefährlichen Verletzungen per Helikopter ins Spital geflogen werden. Der mutmassliche Täter, ein 55-jähriger Italiener, zog sich leichte Verletzungen zu und wurde im Spital ambulant behandelt.
Die Beziehung zwischen Täter und Opfer ist laut der Polizei momentan unklar und Gegenstand laufender Ermittlungen.
Thalwil: Geldabholer eines Telefonbetrugs verhaftet
heu. Die Kantonspolizei hat am Montag in Thalwil einen 53-jährigen Geldabholer eines Telefonbetrugs festgenommen. Eine 84-jährige Rentnerin erhielt am Morgen einen Telefonanruf von einem angeblichen Bankangestellten.
Laut Mitteilung der Kantonspolizei vom Dienstag (13. 2.) erzählte er der Frau, dass es in der Bank zu Betrügereien gekommen sei. Im Verlauf des Gesprächs wurde die Frau an einen angeblichen Polizisten weitergeleitet. Dieser sagte ihr, man wolle die betrügerischen Angestellten überführen. Deshalb solle sie mehrere tausend Franken von ihrem Konto abheben und sich den Namen des Bankangestellten merken. Das Geld könne sie dann einem Polizisten übergeben, der es sofort wieder auf ihr Konto überweisen werde.
Auf dem Weg zur Bank sprach die Frau mit einer Drittperson. Diese machte sie auf einen möglichen Telefonbetrug aufmerksam und motivierte sie, sich sofort bei der Polizei zu melden. Die Kantonspolizei nahm umgehend die Ermittlungen auf und verhaftete kurze Zeit später den Geldabholer, einen 53-jährigen Bosnier. Nun wird ermittelt, ob er für weitere Delikte infrage kommt.
Angriff mit Messer auf zwei Mitarbeiterinnen in Jugendheim
heu. Ein bewaffneter Mann hat am Montag bei einem Angriff in einem Jugendheim in Bassersdorf zwei Mitarbeiterinnen schwer verletzt. Kurz nach 16 Uhr griff ein 19-jähriger Bewohner eines sozialpädagogischen Jugendheims nach einem Streit eine Mitarbeiterin mit einem Messer an.
Der in der Einrichtung wohnhafte Pakistaner fügte der Mitarbeiterin laut einer Mitteilung der Kantonspolizei vom Dienstag (13. 2.) schwere Gesichtsverletzungen zu. Eine durch den Lärm aufgeschreckte und zu Hilfe eilende Kollegin wurde vom Täter ebenfalls angegriffen und schwer im Gesicht verletzt. Einem weiteren Mitarbeiter gelang es, den Täter zu entwaffnen und bis zum Eintreffen der Polizei festzusetzen. Der Mann liess sich widerstandslos festnehmen. Der Mitarbeiter blieb unverletzt.
Bei den schwer verletzten Frauen handelt es sich um eine 36- und eine 45-jährige Schweizerin. Rettungskräfte transportierten sie nach der medizinischen Erstversorgung in ein Spital.
Der mutmassliche Täter wurde der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich zugeführt. Die Ermittlungen zum Tathergang laufen. Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich sicherten Spuren am Tatort.
Die Heimleitung wollte sich gegenüber der NZZ aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht zum Vorfall äussern.
Polizei verhaftet mutmasslichen Täter nach Schussabgabe in Dietikon
ela. Die Kantonspolizei hat am Freitagabend in Kloten einen Mann verhaftet, der im Verdacht steht, in der Nacht auf Freitag in Dietikon auf ein Mehrfamilienhaus geschossen zu haben. Das teilte die Kantonspolizei am Sonntag (11. 2.) mit. Bei dem mutmasslichen Schützen handelt es sich um einen 26-jährigen Serben. Die Umstände der Schussabgabe werden durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich untersucht.
Bei der Verhaftung war der Serbe in Begleitung eines 30-jährigen Schweden, wie es weiter heisst. Da die beiden rund fünf Kilogramm Marihuana mit sich führten, sei auch der Schwede verhaftet worden. Die beiden Männer wurden nach den polizeilichen Befragungen der Staatsanwaltschaft zugeführt.
Mann im Kreis 1 angegriffen und schwer verletzt – Polizei sucht Zeugen
ela. Am Samstagabend (10. 2.) ist ein Mann im Kreis 1 von mehreren Personen angegriffen und schwer am Kopf verletzt worden. Wie die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, sei kurz nach 21 Uhr 15 bei der Einsatzzentrale die Meldung über einen verletzten Mann am Utoquai eingegangen. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte demnach auf einen schwer verletzten 29-jährigen Algerier. Dieser musste durch die Sanität von Schutz und Rettung Zürich vor Ort medizinisch erstversorgt und ins Spital gebracht werden.
Der Tathergang und die Hintergründe sind zurzeit noch unklar. Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialistinnen und Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich sowie das Institut für Rechtsmedizin Zürich aufgeboten. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität und die Kantonspolizei Zürich geführt.
Die Polizei sucht Zeugen. Personen, die Beobachtungen zum geschilderten Ereignis am Utoquai, unweit des Opernhauses, machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich, Tel. 058 648 48 48, zu melden.
Frau tot am Rheinufer gefunden – Mann verhaftet
jag. Am Freitagnachmittag (9. 2.) stiess die Schaffhauser Polizei am Rheinufer bei Laufen-Uhwiesen (ZH) auf den leblosen Körper einer Frau. Die 27-Jährige war seit mehreren Tagen vermisst worden, wie die Schaffhauser Polizei in einer Mitteilung schreibt. Ein Drittverschulden könne nicht ausgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang wurde am Freitagabend im Kanton Schaffhausen ein Mann verhaftet. Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen 32-Jährigen. Die genauen Umstände des Todes der vermissten Frau seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen, teilte die Polizei mit. Weitere Angaben machte sie nicht.
Bei der Bergung standen die Schaffhauser Polizei und die Kantonspolizei Zürich im Einsatz. Auch die Staatsanwaltschaften der beiden Kantone, das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich, das Forensische Institut Zürich und die Feuerwehr Neuhausen am Rheinfall standen im Einsatz.
Auf dem Albispass gilt neu Tempo 60
bai. Ab April 2023 durften Verkehrsteilnehmer auf der Strecke über den Albispass maximal 60 Kilometer pro Stunde fahren. Dies war ein Versuch der Kantonspolizei, bei dem sie auch die Standortgemeinden mit einbezog. Zuvor hatten die Autolenkerinnen und Töfffahrer bis 80 Kilometer pro Stunde beschleunigen können.
Die nun vorliegenden Ergebnisse des Projekts zeigen, dass eine dauerhafte Geschwindigkeitsbeschränkung auf dieser Strecke angezeigt ist. Dies schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom Freitag (9. Februar).
Es habe sich herausgestellt, dass die Geschwindigkeitsreduktion die Verkehrssicherheit erhöhe und die Lärmemissionen reduziere, heisst es. Die Zahl der Unfälle habe während des Versuchsjahrs gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs abgenommen. Und auch die Schwere der Unfälle habe sich reduziert. Zudem seien die Rückmeldungen aus der Bevölkerung entlang der Passstrecke durchwegs positiv ausgefallen.
Die Kantonspolizei verfügt deshalb per 2. April 2024 im Einvernehmen mit der Baudirektion, dass die allgemeine Höchstgeschwindigkeit ausserorts auf der Strecke zwischen Langnau a. A. und Hausen a. A. dauerhaft auf 60 Kilometer pro Stunde beschränkt wird.
«Wunderheiler» nehmen Rentner aus – zwei Männer verhaftet
ela. Die Stadtpolizei Winterthur hat zwei selbsternannte «Wunderheiler» festgenommen. Am Dienstag hatte ein Rentner auf der Polizeiwache gemeldet, dass er von zwei unbekannten Männern betrogen worden sei, die ihm auf der Strasse eine «Wunderheilung» versprochen hätten. Noch am gleichen Tag konnte die Stadtpolizei Winterthur zwei Tatverdächtige festnehmen, wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag (8. 2.) schreibt.
Der 76-jährige Schweizer gab an, dass ihm die beiden Männer die Heilung seiner Gebrechen durch ein Gebet versprochen hätten. Dafür hätten sie aber 3500 Franken verlangt. Der offensichtlich gesundheitlich angeschlagene Rentner habe sich davon blenden lassen und schliesslich eingewilligt. Daraufhin habe er ihnen bereits knapp 2000 Franken übergeben. Für die Übergabe des restlichen Geldes sei am 6. Februar 2024 ein Termin vereinbart worden. Nun fühle er sich aber ausgebeutet, manipuliert und betrogen.
Kurz vor der zweiten Geldübergabe nahm die Stadtpolizei Winterthur die beiden «Wunderheiler», zwei Inder im Alter von 28 und 40 Jahren, fest. Bei anschliessenden Hausdurchsuchungen konnten grössere Bargeldbeträge sichergestellt werden. Die beiden Männer werden verdächtigt, Wucher betrieben zu haben, über keine Bewilligung für diese Erwerbstätigkeit zu verfügen und sich illegal in der Schweiz aufzuhalten.
Fussgängerin erleidet Kopfverletzungen bei Kollision mit Auto
lia. Am Sonntagnachmittag wurde eine 27-jährige Frau im Kreis 1 beim Utoquai von einem Auto angefahren und dabei am Kopf verletzt. Dies teilte die Stadtpolizei Zürich mit. Gemäss bisherigen Erkenntnissen habe die Frau kurz nach 15 Uhr 30 die Strasse beim Utoquai im Bereich eines Fussgängerstreifens überquert, als das Auto mit ihr kollidierte, schreibt die Polizei. Die Ursache der Kollision sei noch unbekannt. Die Frau sei mit unbestimmten Kopfverletzungen ins Spital gebracht worden.
Es kam zu Verkehrseinschränkungen. Die Unfallursache und der Unfallhergang werden durch die Stadtpolizei Zürich untersucht.
Jugendliche randalieren im Bus und greifen Polizei an
dho. In der Nacht auf Sonntag (4. 2.) haben Jugendliche in Stäfa randaliert und die Polizei angegriffen. Die Kantonspolizei rückte aus, nachdem Jugendliche gemäss Mitteilung der Polizei in einem Bus randaliert und den Chauffeur belästigt haben.
Die Kantonspolizei führte daraufhin am Bahnhof Stäfa Personenkontrollen durch. Dabei wurden die Polizisten von den Jugendlichen angegriffen. Die Randalierenden haben laut Polizeimitteilung die Geleise betreten und die Einsatzkräfte mit Steinen beworfen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm vier Personen fest. Die weiteren Jugendlichen flüchteten offenbar mit einer S-Bahn in Richtung Zürcher Hauptbahnhof. In Absprache mit den SBB hat die Polizei den Zug im Bahnhof Zürich Tiefenbrunnen angehalten. 15 Jugendliche wurden aus den Waggons geleitet und festgenommen.
Es handelt sich laut Polizei um 19 Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren. Nach den polizeilichen Befragungen werden sie der Jugendanwaltschaft zugeführt. Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang werden durch die Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft geführt.
Einkaufszentrum in Wetzikon wegen Geruchsemissionen evakuiert
bai. Am Montag um 15 Uhr 45 haben mehrere Personen in einem Einkaufszentrum in Wetzikon einen undefinierbaren, stechenden Geruch wahrgenommen. Dieser führte zu Hustenreiz.
Die Einsatzkräfte evakuierten das Gebäude. Etwa zehn Personen wurden wegen Atembeschwerden am Ort des Geschehens vom Rettungsdienst untersucht. Zwei dieser Betroffenen wurden vorsorglich zur Kontrolle in ein Spital gebracht.
Die Substanz, die den Geruch und die Reizungen verursacht hatte, wurde noch nicht eindeutig identifiziert. Eine Gefährlichkeit kann jedoch ausgeschlossen werden. Für die Bevölkerung und die Umwelt hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei vom Montagabend (29. 1.) heisst.
Neben der Kantonspolizei standen die Stadtpolizei Wetzikon, die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben, die Rettungsdienste der Spitäler Uster und Männedorf, der Rettungsdienst und ein Notarzt der Regio 144 im Einsatz. Zudem Spezialisten von Schutz und Intervention Winterthur, von Schutz und Rettung Zürich, der Gebäudeversicherung Zürich sowie des Forensischen Instituts Zürich.
Rivalisierende Fussballfans demolieren Tram in Schwamendingen
jag. Im Zürcher Kreis 12 sind am Vorabend (27. 1.) des Stadtzürcher Derbys rivalisierende Fussballfans aneinandergeraten. Kurz nach 21 Uhr 30 ging bei der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass eine grössere Gruppe, unter ihnen teilweise vermummte Personen, mit Stangen und anderen Gegenständen durch das Niederdorf zum Central marschiert sei und dort ein Tram der Linie 7 in Richtung Stettbach bestiegen habe. In der Folge rückten mehrere Patrouillen der Stadtpolizei Zürich aus. Das besagte Tram konnte beim Schaffhauserplatz angehalten werden, wo die Polizei eine Personenkontrolle durchführte, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt.
Es habe sich dabei um GC-Fans gehandelt. Die Polizisten stellten diverses Material, unter anderem Stangen, Schlagstöcke, Kanthölzer, Pfeffersprays, Messer, Zahnschütze und Vermummungsmaterial, sicher. Die Kontrolle verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. 52 Personen wurden weggewiesen und nach der Kontrolle entlassen.
Kurz nach 23 Uhr 30 ging erneut eine Meldung ein, wonach bei der VBZ-Haltestelle Mattenhof in einem Tram randaliert werde. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf ein Tram mit eingeschlagenen Scheiben. Gemäss ersten Erkenntnissen hatten mehrere Dutzend Unbekannte, mutmasslich Anhänger des FCZ, das Tram angegriffen, in dem sich die zuvor kontrollierten GC-Anhänger befanden. Sie hatten Scheiben eingeschlagen. Es kam zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Gruppen. Dabei wurden gemäss jetzigem Kenntnisstand sechs Personen verletzt. Eine Person wurde durch die Sanität vor Ort medizinisch versorgt und anschliessend entlassen. Die anderen fünf mussten durch die Sanität ins Spital gebracht werden.
Alle hätten das Spital in der Zwischenzeit wieder verlassen, schreibt die Stadtpolizei. Sie habe in diesem Zusammenhang eine Person festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt. Am Tram entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Ermittlungen zum Vorfall wurden eingeleitet. Die Polizei sucht Zeugen.
Die Tramlinie 7 konnte in der Nacht auf Sonntag während rund einer Stunde zwischen Schwamendingerplatz und Bahnhof Stettbach in beiden Richtungen nicht mehr verkehren.
Droher mit Waffe verängstigt Passanten in Winterthur
bai.
Am Donnerstag um 21 Uhr ist in Winterthur ein Mann aufgefallen, der mit einer Schusswaffe in der Hand Passanten bedrohte. Als die Polizei im Bereich der Hulfteggstrasse eintraf, war der Mann nicht mehr dort.
Ermittlungen ergaben, dass sich der mutmassliche Droher in seine Wohnung zurückgezogen hatte, wo er sich kurze Zeit später widerstandslos festnehmen liess.
Bei der anschliessenden Hausdurchsuchung konnten mehrere Waffen sichergestellt werden.
Der Fall wurde von der Stadtpolizei Winterthur an die Kantonspolizei Zürich übergeben, wie es in der Mitteilung vom Freitag (26. 1.) heisst.
Das Motiv und die Hintergründe der Drohungen sind zurzeit unklar. Die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland ermitteln nun.
Mann nach Schussabgabe auf Autopneu festgenommen
bai.
Am Freitag um 9 Uhr hat ein Mann an der Badenerstrasse im Zürcher Stadtkreis 4 auf den Pneu eines parkierten Autos geschossen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich niemand im Fahrzeug.
Der Schütze flüchtete nach der Schussabgabe. Sofort rückten mehrere Patrouillen an die genannte Örtlichkeit aus. Die Polizisten trafen auf das bezeichnete Auto mit einem platten Pneu.
Ein Tatverdächtiger, ein 30-jähriger Iraker, konnte in unmittelbarer Nähe festgenommen werden. Die mutmassliche Tatwaffe, eine Faustfeuerwaffe, wurde sichergestellt.
Eine 41-jährige Velofahrerin, die kurz vor der Schussabgabe in der Nähe vorbeigefahren war, wurde wegen des Verdachts auf ein Knalltrauma für weitere Abklärungen in ein Spital gebracht.
Gemäss jetzigen Erkenntnissen wurde sonst niemand verletzt. Das Forensische Institut führte eine umfassende Spurensicherung durch, wie die Stadtpolizei am Freitag (26. 1.) mitteilt.
Drogendealer verkauft im Kreis 4 Kokain aus Auto
bai. Am Mittwoch um 20 Uhr 45 haben zivile Fahnder beobachtet, wie ein Mann an der Ankerstrasse in Zürich Aussersihl Betäubungsmittel aus einem Fahrzeug heraus an eine Frau übergab.
Eine beigezogene Uniformpatrouille stoppte den mutmasslichen Drogenhändler, nachdem dieser sein Fahrzeug im Kreis 4 abgestellt und verlassen hatte. Sie nahm den 37-Jährigen fest und brachte ihn für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache.
Erste Ermittlungen führten zu einer Liegenschaft im Kanton Zürich, zudem zu einer Wohnung im Stadtkreis 9. An beiden Orten wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt.
In diesem Zusammenhang stellte die Stadtpolizei gesamthaft fast 2 Kilogramm Kokain sicher, wie sie in einem Communiqué vom Freitag (26. 1.) schreibt. Der italienische Staatsangehörige mit Wohnsitz in der Schweiz wurde polizeilich befragt und der Staatsanwaltschaft zugeführt.
Fahnder nehmen in Baden falschen Polizisten fest
bai. Die Aargauer Kantonspolizei ist am Dienstag in Baden einem Mitglied einer Bande von Telefonbetrügern auf die Schliche gekommen.
Einbrecher seien in der Nähe, und aus diesem Grunde müsse ihr Geld in Sicherheit gebracht werden, erklärten ein angeblicher Oberstaatsanwalt und ein falscher Polizist einer 80-jährigen Frau aus Baden am Montag am Telefon. Dies geht aus einem Polizeicommuniqué vom Donnerstag (25. 1.) hervor.
Nachdem sie einem unbekannten Täter Gegenstände im Wert von mehreren tausend Franken übergeben hatte, durchschaute eine anwesende Drittperson den Schwindel und informierte die kantonale Notrufzentrale.
Derweil riefen die Betrüger erneut an und vereinbarten mit dem Opfer einen weiteren Abholtermin für den nächsten Tag. Das Opfer liess die Betrüger in dem Glauben, dass es darauf eingehe.
Zivile Fahnder konnten im Rahmen dieses weiteren Abholversuchs am 23. Januar einen 41-jährigen Deutschen mit Wohnsitz in der Schweiz festnehmen. Bei ihm dürfte es sich um einen Angehörigen einer Betrügerbande handeln, der als Kurier die Wertsachen abholen sollte. Die Polizei ermittelt nun. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet.
Unbekannte verschaffen sich mit gestohlenem Auto Zugang zu Schmuckgeschäft in Winterthur und entwenden Uhren
bai. Am Donnerstag um 5 Uhr hat eine unbekannte Täterschaft mit einem gestohlenen Personenwagen rückwärts die Eingangstüre eines Schmuckgeschäftes in Winterthur gerammt. Auf diese Weise verschaffte sie sich Zutritt zum Laden an der Obergasse.
Die Einbrecher entwendeten Uhren und Schmuck von derzeit unbestimmtem Wert. Anschliessend flüchteten sie mit dem für den Einbruch verwendeten Personenwagen.
An Gebäude und Inventar entstand ein Schaden von mehreren tausend Franken, wie die Kantonspolizei Zürich am Donnerstag (25. 1.) mitteilt.
Die Fahndung nach der unbekannten Täterschaft durch die Kantonspolizei und die Stadtpolizei Winterthur ist noch im Gange. Das Forensische Institut Zürich hat die Spurensicherung am Tatort vorgenommen.
Maskierter überfällt Postfiliale in Winterthur Wülflingen
bai.
Am Mittwoch um 15 Uhr hat ein maskierter Mann mit einer Faustfeuerwaffe den Schalterraum der Postfiliale in Winterthur Wülflingen betreten. Der Unbekannte forderte von einer Angestellten Bargeld.
Er flüchtete daraufhin mit einer Beute von mehreren hundert Franken in unbekannte Richtung, wie die Kantonspolizei in einem Communiqué vom Mittwochabend (24. 1.) schreibt. Die Angestellte blieb unverletzt.
Die sofort ausgerückte Stadtpolizei Winterthur sowie die Kantonspolizei fahndeten umgehend nach dem Täter. Die Fahndung blieb bisher erfolglos. Das Forensische Institut Zürich sicherte Spuren am Tatort.
Der Täter ist gemäss Signalement zirka 1 Meter 60 gross. Er war dunkel gekleidet, maskiert und sprach Schweizerdeutsch. Zeugen werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich (Telefon 058 648 48 48) in Verbindung zu setzen.
«Hallo Mama, mein Mobiltelefon ist beschädigt, und dies ist meine neue Nummer» – Zahl der Telefonbetrugsopfer steigt auf neuen Rekordwert
fbi.
Telefonbetrüger überziehen den Kanton Zürich mit Anrufen und Nachrichten. Die Kriminellen setzen dabei auf perfide Methoden. Die hauptsächlich genutzte Masche ist immer noch jene des Schockanrufs, wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt. Dabei täuschen die Betrüger als Anrufer eine Notsituation vor und versuchen so, bei Betroffenen Panik auszulösen. Dann verlangen sie Geld.
Oder sie melden sich per Whatsapp-Messenger bei ihren Opfern. Dort schreiben sie: «Hallo Mama, mein Mobiltelefon ist beschädigt, und dies ist meine neue Nummer.» Die Betrüger bitten schliesslich um eine Geldüberweisung. Sie gaukeln dabei vor, das Geld baldmöglichst zurückzuzahlen, um die Opfer zu täuschen.
Mit der Flut von Anrufen ist auch die Zahl der Betroffenen gestiegen, die den Kriminellen tatsächlich Geld ausgehändigt haben. 2023 registrierte die Kantonspolizei Zürich 194 vollendete Fälle. Das sind markant mehr also noch 2022, als 111 vollendete Betrugsfälle verzeichnet wurden.
Die Schadenssumme lag mit rund 5,7 Millionen Franken tiefer als im Jahr davor. Damals lag der Betrag noch bei rund 6,7 Millionen Franken. Dies bedeutet, dass die erbeutete Summe pro Betrugsfall etwas tiefer ist. Der erbeutete Betrag ist aber noch immer fast 2,5 Mal so hoch wie 2021 (2,4 Millionen Franken in 59 Fällen).
Im HB treiben Taschendiebe ihr Unwesen – mehrere Verhaftete
sho.
Vor einem Jahr sorgte eine Welle von nächtlichen Schlägereien und Diebstählen im Hauptbahnhof Zürich für Aufsehen. Jetzt erinnert eine Häufung von Taschendiebstählen am vergangenen Wochenende an jene Situation Anfang 2023.
In der Nacht auf Sonntag beobachteten Fahnder der Kantonspolizei, wie im HB zwei Männer in einen Zug einstiegen, kurz darauf hektisch wieder ausstiegen und sich schnell entfernten. Bei der anschliessenden Kontrolle konnten die Polizisten einen gestohlenen Rucksack sowie eine Jacke sicherstellen, wie die Kantonspolizei am Montag (22. 1.) mitgeteilt hat.
In der gleichen Nacht fiel den Fahndern auf, wie zwei Männer einer Frau folgten und versuchten, in ihre Handtasche zu greifen. Die Frau bemerkte den Diebstahlversuch, die beiden Verdächtigen wurden verhaftet. Bei der Kontrolle von zwei weiteren Männern, die sich im HB auffällig verhalten hatten und sich nicht ausweisen konnten, stellte die Polizei mutmassliches Diebesgut wie Mobiltelefone und Sonnenbrillen sicher.
Bei den insgesamt sechs Festgenommenen handelt es sich um Männer aus Marokko, Tunesien und Algerien im Alter von 15 bis 28 Jahren. Bereits in der Nacht zuvor, von Freitag auf Samstag, nahm die Kantonspolizei im HB fünf Männer aus den gleichen drei nordafrikanischen Ländern im Alter von 19 bis 23 Jahren fest.
Dabei hatte einer der Männer einen unbeaufsichtigten Rucksack an sich genommen. Ein anderer griff auf dem Bahnsteig einer wartenden Person in die Hosentasche und stahl den Inhalt. In jener Nacht auf Samstag kam ausserdem eine Masche zum Zug, die Trickdiebe schon früher angewandt hatten. Die Polizei konnte zwei Männer beobachten, die sich tänzelnd ihrem Opfer näherten und es umarmten. Dabei entwendeten sie sein Handy aus der Innentasche seiner Kleidung.
Immerhin kommt es bis anhin weniger häufig zu Gewalt als zu Beginn des letzten Jahres. Damals waren insbesondere Pöbeleien und Diebstähle ein Problem. Die Polizei steuerte gegen und verstärkte ihre Patrouillen deutlich. An einem einzigen Wochenende im Januar 2023 kontrollierte sie im HB über sechzig Personen.
FCZ-Fans greifen nach dem Match gegen den FCB die Polizei an
sho.
Nach dem Fussballspiel des FC Zürich gegen den FC Basel vom Sonntagabend ist es zu Ausschreitungen mit der Polizei gekommen. Anfänglich suchten kleinere Gruppen von Zürcher Fans die Konfrontation mit Anhängern des FCB, als diese zum Bahnhof Altstetten marschierten. Die Stadtpolizei Zürich konnte ein Aufeinandertreffen der gegnerischen Lager verhindern, wie sie am Montag (22. 1.) mitgeteilt hat.
Als die FCB-Anhänger mit Extrazügen abgereist waren, griffen Hunderte von Zürcher Fans die Polizei an. Sie bewarfen die Einsatzkräfte laut dem Communiqué mit brennenden Handlichtfackeln, Rauchpetarden, Feuerwerk, Steinen und Flaschen. Ausserdem errichteten sie mit Abfallcontainern Barrikaden.
Die Stadtpolizei setzte gegen die aggressive Menge Wasserwerfer und Gummischrot ein. Die Scharmützel hätten rund 45 Minuten gedauert, ehe sich die Angreifer kurz vor 20 Uhr in alle Richtungen verzogen hätten, heisst es in der Mitteilung weiter. Meldungen über verletzte Personen liegen keine vor, es wurden Ermittlungen eingeleitet.
Zu einem Einsatz der Kantonspolizei kam es am Sonntagabend in Kloten bereits vor dem Match des örtlichen EHC gegen die ZSC Lions. Nachdem einige Fans aus Zürich Knallkörper und Signalfackeln gezündet hatten, kreiste die Polizei die mehrheitlich Vermummten ein. Die Kontrolle förderte fast fünfzig Fackeln und Böller und zwei verbotene Messer zutage. Gegen hundert Personen wurde eine Wegweisung ausgesprochen.
Rotlichter missachtet, in Gegenrichtung unterwegs und geblitzt – Lieferwagenlenker rast auf Flucht quer durch Oerlikon
bai. Am Freitag um 8 Uhr ist einer Streifenwagenpatrouille an der Gubelstrasse in Zürich Oerlikon ein Lieferwagen aufgefallen, der im Halteverbot stand. Als der Lenker des weissen Fahrzeugs den Streifenwagen bemerkte, fuhr er unvermittelt rückwärts in die Hofwiesenstrasse und flüchtete.
Der Streifenwagen fuhr dem Lieferwagen sofort hinterher. Trotz Blaulicht und Horn sowie der Aufforderung, anzuhalten, setzte der Lenker seine Flucht durch vierzehn Strassen im Stadtkreis 11 fort. Dabei missachtete er unter anderem mehrere Rotlichter, fuhr auf der Gegenfahrbahn sowie auf dem Trottoir und wurde mehrfach geblitzt.
Auf Höhe der Glaubtenstrasse 102 gelang es den Polizisten schliesslich, den Lieferwagen zu stoppen. Beim Anhaltemanöver touchierten sich die involvierten Fahrzeuge.
Dabei entstanden geringe Sachschäden an zwei Patrouillenfahrzeugen der Stadtpolizei und dem Fluchtfahrzeug. Verletzt wurde niemand.
Die beiden Insassen des Lieferwagens, ein 37-jähriger Kosovare und eine 26-jährige Schweizerin, wurden für weitere Abklärungen wegen des Verdachts auf ein Raserdelikt festgenommen, wie die Stadtpolizei am Freitag (19. 1.) mitteilt.
Erste polizeiliche Abklärungen ergaben, dass der Fahrzeuglenker ohne Führerausweis unterwegs war.
Die weiteren Abklärungen werden von Stadt- und Kantonspolizei Zürich sowie der zuständigen Staatsanwaltschaft vorgenommen.
Bei seiner Flucht missachtete der Lieferwagenlenker diverse Verkehrsregeln und gefährdete dadurch möglicherweise Fussgängerinnen und andere Verkehrsteilnehmer. Zeugen werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei (Telefon 044 411 71 17) zu melden.
Wegen 30 Einbrüchen gesuchter Mann in Kloten verhaftet
bai. Am Donnerstag um 10 Uhr haben Fahnder in einem Quartier in Kloten einen zur Verhaftung ausgeschriebenen Mann festgenommen. Dieser war gerade dabei, sich zu Fuss zu einem Personenwagen zu begeben. Er wurde angehalten und einer Kontrolle unterzogen.
Bei der anschliessenden Durchsuchung seiner Wohnung wurden Uhren, Schmuck und elektronische Geräte im Wert von mehreren zehntausend Franken sowie Einbruchswerkzeug sichergestellt.
Gemäss polizeilichen Ermittlungen hat der Mann in den letzten drei Jahren mutmasslich rund dreissig Einbruchsdiebstähle im Kanton Zürich begangen.
Der 40-jährige Serbe wurde nach der polizeilichen Befragung der Staatsanwaltschaft zugeführt, wie die Kantonspolizei am Freitag (19. 1.) schreibt.
Elektriker erliegt Verletzungen nach Arbeitsunfall
bai. Ein 58 Jahre alter Elektriker ist am Donnerstag um 17 Uhr an der Lerzenstrasse in Dietikon mit Elektroarbeiten beschäftigt gewesen. Aus noch ungeklärten Gründen stürzte er von seiner Bockleiter. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu. Nach der Erstversorgung wurde er mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen.
In der Nacht erlag der 58-Jährige den Verletzungen, wie die Zürcher Kantonspolizei am Freitag (19. 1.) mitteilt.
Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft abgeklärt.
Neben der Kantonspolizei standen die Stadtpolizei Dietikon sowie die Feuerwehr Dietikon und die Alpine Air Ambulance im Einsatz.
Unbekannter gibt in Regensdorf mehrere Schüsse ab
bai. Am Mittwoch um 22 Uhr 30 ist bei der Kantonspolizei die Meldung über eine verdächtige Person im Regensdorfer Ortsteil Watt eingegangen. Die Einsatzkräfte trafen daraufhin an Ort und Stelle auf einen unbekannten Mann.
Dieser entfernte sich, gab dabei aber mehrere Schüsse ab. Die Fahndung nach dem Täter blieb bisher ergebnislos, wie die Polizei am Donnerstag (18. 1.) mitteilt. Verletzt wurde niemand.
An einem Gebäude entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken. In der Umgebung des Tatortes konnten eine Faustfeuerwaffe sowie mehrere Patronenhülsen sichergestellt werden.
Zusammen mit der Kantonspolizei stand die Stadtpolizei Schlieren im Einsatz. Durch das Forensische Institut Zürich wurde eine umfassende Spurensicherung vorgenommen.
60-Jähriger wäscht in seinem Geschäft in Zürich Millionenbeträge aus Kokainhandel und illegalem Glücksspiel
fbi.
Ein 60-jähriger Türke hat in Zürich Gelder in Millionenhöhe gewaschen. Das dreckige Geld stammte aus dem Kokainhandel, illegalem Glücksspiel und weiteren Verbrechen.
Laut Mitteilung der Zürcher Oberstaatsanwaltschaft hat der Beschuldigte zwischen Oktober 2020 und September 2023 insgesamt rund 10,5 Millionen Franken gewechselt und transferiert. Daraus hat er einen Gewinn in der Höhe von über 100 000 Franken erwirtschaftet.
Der Mann galt als eine bekannte Adresse im Geldwäscherei-Milieu. Für seine kriminellen Machenschaften nutzte er sein Geschäft sowie weitere Örtlichkeiten. Regelmässig wurden ihm dort fünf- bis sechsstellige Bargeldbeträge von Kurieren übergeben. Die Gelder wechselte der Türke in andere Währungen, oder er transferierte sie auf Wunsch der kriminellen Geldgeber weiter.
Durch das anonyme Transferieren des Geldes sowie durch den Wechsel in andere Währungen habe er die verbrecherische Herkunft der Gelder verschleiert, heisst es in der Mitteilung. Firmen mit seriösem Anstrich sind für die Wäsche von Geld aus kriminellen Quellen ideal. So können die mafiösen Organisationen im Verborgenen – und ohne das Interesse der Strafverfolger zu wecken – ihren Geschäften nachgehen.
Denn: Nur wenn das schmutzige Geld in den legalen Wirtschaftskreislauf geschleust werden kann, ist es für die Verbrechersyndikate von Nutzen. Die Drogenkartelle, die Mafia und andere Verbrecherorganisationen betreiben deshalb einen enormen Aufwand, um ihre kriminellen Erträge reinzuwaschen.
Die Strafuntersuchung gegen den Mann ist inzwischen abgeschlossen. Der 60-jährige Türke ist geständig. Die Staatsanwaltschaft hat deshalb Anklage im abgekürzten Verfahren gegen ihn erhoben – wegen Geldwäscherei, Vergehen gegen das Finanzmarktgesetz, mangelnder Sorgfalt bei Finanzgeschäften sowie Urkundenfälschung.
Rund 200 Personen demonstrieren gegen das WEF
etz. Am Dienstagabend demonstrierten im Zürcher Kreis 4 mehrere hundert Personen gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF). Die Demonstration, zu der der Revolutionäre Aufbau aufgerufen hatte, war im Vorfeld nicht bewilligt worden. Die Polizei liess die Teilnehmer jedoch gewähren und war mit einem grossen Aufgebot präsent.
Der Demonstrationszug setzte sich vom Helvetiaplatz aus in Bewegung. Die Polizei versperrte den Zugang zur Europaallee, so dass der Demonstrationszug in Richtung Kasernenareal auswich. Am Stauffacher blockierte die Polizei erneut die Strasse. Die Demonstranten zogen darauf durch die Langstrasse.
Insgesamt verlief der Umzug relativ ruhig. Einige Teilnehmer zündeten unterwegs einen Einkaufswagen an und beschmierten Wände. Laut der Stadtpolizei beschädigten Unbekannte kurz vor Ende, gegen 21 Uhr, vereinzelt auch Schaufensterscheiben und parkierte Autos. Mehrere Personen seien kontrolliert und weggewiesen worden, eine Person für weitere Abklärungen in eine Polizeiwache gebracht worden.
Die VBZ hatten bereits im Vorfeld auf Ausfälle und Verspätungen hingewiesen. Gegen 21 Uhr verlief der öffentliche Verkehr wieder fahrplanmässig.
Ex-Häftling Brian droht einem Rivalen in einem Video mit einem Messer. Er sagt: «Das ist alles bloss Show»
fbi.
Knapp zwei Monate sind vergangen, seit Brian, der wohl bekannteste Ex-Häftling der Schweiz, wieder auf freien Fuss gekommen ist. Er wolle sich ganz auf eine Karriere als Profiboxer konzentrieren, erklärte er nach seiner Freilassung.
Nun sorgen jedoch Videoaufnahmen, die dem «Blick» und SRF zugespielt wurden, wieder für Schlagzeilen. Brian droht und beschimpft darin einen Tiktoker und ehemaligen Gefängnisinsassen mit wüsten Worten. In einem Video-Chat zückt der 28-Jährige auch ein Messer. Er fordert zudem dazu auf, dem Influencer zu schaden. Vorangegangen waren den Aufnahmen gegenseitige Provokationen zwischen den beiden Männern.
In einem anderen Video ist zu sehen, wie der 28-Jährige vor dem Wohnort des Kontrahenten auftaucht, ihn lauthals beschimpft und zum Kampf im Ring auffordert; der Rivale ist allerdings nicht vor Ort. Wegen des Vorfalls rückte am Sonntagabend kurz nach 22 Uhr die Stadtpolizei Zürich an die Örtlichkeit aus.
Brian sagt, es handle sich um nicht ernst gemeinten Trash-Talk. Das sei im Boxsport üblich, schliesslich wolle er, dass der Rivale im Ring gegen ihn antrete. «Nachdem wir so viel Werbung gemacht haben, muss er nun fast gegen mich kämpfen.» Die Videos erklärt er so: «Das ist alles bloss Show. Ich wäre ja blöd, wenn ich solche Dinge veröffentlichen würde, wenn ich sie ernst meine.»
Anderer Ansicht ist sein Kontrahent. Gegenüber SRF erklärte der Tiktoker, er wolle Brian anzeigen. «Ich war damals ja selber ein paar Jahre im Gefängnis. Angst habe ich nicht. Geld habe ich auch nicht. Aber ich bin intelligent geworden, und auf diesen Typen muss ich mich nicht einlassen.»
Ob es mehr als belanglose Drohgebärden waren und eine strafrechtliche Relevanz vorliegt, klärt nun die Polizei. Diese hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen. Auf Anfrage schreibt die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft, man werde gestützt auf diese Ermittlungen prüfen, ob allenfalls strafrechtlich relevantes Verhalten vorliege. «Strafanzeigen in dieser Sache sind bis dato keine eingegangen.» Weitere Angaben macht die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.
Indoor-Hanfanlage in Rafz ausgehoben – Betreiber verhaftet
bai. Letzte Woche hat das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit ein verdächtiges Fahrzeug mit zwei Insassen kontrolliert. Bei der Kontrolle ergaben sich Hinweise auf ein Betäubungsmitteldelikt. Die Kantonspolizei Zürich übernahm die weiteren Ermittlungen.
Daraufhin stiessen die Einsatzkräfte bei einer Hausdurchsuchung in Rafz auf eine Indoor-Hanfanlage mit über 5000 Pflanzen. Dies geht aus einer Mitteilung vom Montag (15. 1.) hervor.
Die mutmasslichen Betreiber, ein 51-jähriger Schweizer und ein 47 Jahre alter Deutscher, wurden verhaftet und nach der polizeilichen Befragung der Staatsanwaltschaft zugeführt.
Die Hanfpflanzen wurden fachgerecht entsorgt und die Anlage abgebaut.
56-jährige Frau in Wädenswil tot aufgefunden – Tatverdächtiger festgenommen
etz. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Zürich ist am Montag, 15. Januar, eine 56-jährige Schweizerin tot in einer Wohnung in Wädenswil aufgefunden worden. Ein Mann wurde in derselben Wohnung von der Kantonspolizei verhaftet.
Kurz nach 9 Uhr vormittags ging bei der Kantonspolizei eine Meldung ein. Bekannte machten sich Sorgen um die Frau, welche sie zuvor länger nicht gesehen hatten. Daraufhin durchsuchte die Polizei die Wohnung der Frau und traft dort auf ihre Leiche und einen 25-jährigen Schweizer, den sie festnahm.
Welche Umstände zum Tod der Frau geführt hatten, ist laut Mitteilung derzeit unklar und Gegenstand von Ermittlungen der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität. Neben der Kantonspolizei standen die Stadtpolizei Wädenswil, die Gemeindepolizei Richterswil, das Forensische Institut Zürich, der zuständige Staatsanwalt und das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich im Einsatz.
Ultras greifen nach Eishockeyderby Einsatzkräfte an – Polizei ermittelt vier Tatverdächtige
fbi.
Nach dem Zürcher Eishockeyderby in Zürich Altstetten zwischen den ZSC Lions und dem EHC Kloten vom 29. September griffen gewaltbereite Fans Einsatzkräfte der Polizei an. Dabei wurden unter anderem auch Steine geworfen. Verletzt wurde bei der Attacke zwar niemand. Doch Staatsanwaltschaft und Polizei nahmen daraufhin gemeinsam Ermittlungen auf. Dazu werteten sie unter anderem Videomaterial aus.
Die Abklärungen haben inzwischen zu vier Tatverdächtigen geführt, wie die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl und die Stadtpolizei Zürich in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben. Bei den Beschuldigten handelt es sich um drei Schweizer und einen Indonesier im Alter zwischen 20 und 31 Jahren. In Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich wurden auch Hausdurchsuchungen am Wohnort der vier Männer durchgeführt.
Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die mutmasslichen Täter eröffnet. Sie wirft den Männern Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Landfriedensbruch sowie Widerhandlung gegen das Vermummungsverbot vor. Die Ermittlungen in diesem Zusammenhang seien nach wie vor im Gang, heisst es in der Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei.
Frau nach Kollision mit Tram schwer verletzt
phg. Am Freitagabend kollidierte ein Tram im Kreis 4 mit einer Fussgängerin. Diese musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Spital gebracht werden, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte.
Der Unfall ereignete sich um 19 Uhr 30. Ein Flexity-Tram der Linie 2 fuhr laut Angaben der Polizei vom Letzigrund her in Richtung Albisriederplatz, als auf Höhe der Norastrasse eine Fussgängerin auf dem Fussgängerstreifen die Badenerstrasse und die Tramgleise überquerte. Dort wurde die 21-jährige Frau vom stadteinwärts fahrenden Tram erfasst und schwer verletzt.
Nach der medizinischen Erstversorgung durch die Sanität von Schutz und Rettung Zürich vor Ort musste die Frau in kritischem Zustand ins Spital gebracht werden. Für eine umfassende Beweissicherung rückten Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei Zürich aus.
Verhaftung nach Drohung gegen das Zürcher Obergericht
phg. Am 10. November 2023 musste das Obergericht des Kantons Zürich wegen einer Drohung evakuiert und anschliessend durchsucht werden. Am Donnerstag wurde der mutmassliche Urheber der Drohung verhaftet, wie die Zürcher Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Zürich in einer gemeinsamen Medienmitteilung bekanntgaben.
Ein anfänglicher Tatverdacht gegen einen 44-jährigen Schweizer erhärtete sich im Zuge der ersten Ermittlungen nicht, weshalb die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen ihn einstellte. Weitere Ermittlungen führten am Donnerstagnachmittag zur Verhaftung eines 19-jährigen Schweizers. Die Staatsanwaltschaft hat beim Zwangsmassnahmengericht einen Antrag auf Untersuchungshaft für den Tatverdächtigen gestellt.
Die genauen Hintergründe sowie das Motiv der Drohung sind laut Mitteilung Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Verletzte 72-Jährige in Parkanlage – Polizei sucht Zeugen
heu. Am Samstagmittag ging bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich die Meldung über eine verletzte Person auf dem Areal der Villa Bleuler an der Zollikerstrasse ein.
Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf eine 72-jährige Frau mit mittelschweren Verletzungen. Sie musste von der Sanität von Schutz und Rettung Zürich medizinisch erstversorgt und in ein Spital gebracht werden. Derzeit sind die Umstände, wie es zu den Verletzungen gekommen war, noch unklar. Für eine umfassende Spurensicherung wurden Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich sowie das Institut für Rechtsmedizin Zürich aufgeboten. Die Ermittlungen werden durch die zuständige Staatsanwaltschaft und die Stadtpolizei Zürich geführt.
Die Polizei sucht Zeugen. Personen, die am Samstag zwischen 9 und 12 Uhr in der Parkanlage der Villa Bleuler, zwischen der Feldeggstrasse und dem Kirchenweg, in der Nähe des Kreuzplatzes, verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei unter der Telefonnummer 0 444 117 117 zu melden.
Drohung und Sachbeschädigung bei SRF in Zürich
heu. Kurz nach 19 Uhr 30 am Dienstag rückte die Stadtpolizei Zürich wegen einer Sachbeschädigung an die Fernsehstrasse zum Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) aus. Abklärungen der ausgerückten Polizistinnen und Polizisten ergaben, dass eine Glaseingangstüre beschädigt worden und eine Drohung gegen SRF eingegangen war.
Aus diesem Grund seien entsprechende Massnahmen eingeleitet worden, teilt die Stadtpolizei mit. Polizeiliche Ermittlungen führten am Mittwoch, 10. Januar, zur Festnahme eines tatverdächtigen 32-jährigen Schweizers.
Vier Einbrecher in Oberembrach und Horgen verhaftet
bai. Die Kantonspolizei Zürich hat in der Nacht auf Montag in Oberembrach und Horgen insgesamt vier junge Männer verhaftet, die sich Zugang in Wohnliegenschaften sowie zu Fahrzeugen verschafft und Diebstähle begangen haben.
Kurz vor Mitternacht ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei die Meldung über einen geflüchteten Einbrecher in Oberembrach ein. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndung gelang es nicht, diesen zu fassen.
Um 1 Uhr meldete sich ein Bewohner einer weiteren Liegenschaft in derselben Gemeinde und teilte der Polizei mit, dass er einen Einbrecher überrascht habe und dieser geflüchtet sei.
Der Flüchtige konnte durch die sofort ausgerückten Polizisten kurz darauf in einem Gebüsch gestellt und verhaftet werden. Er führte mutmasslich entwendete Armbanduhren und Kleidungsstücke mit sich. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 19-jährigen Algerier.
Um 3 Uhr meldete sich dann ein Einwohner aus Oberrieden, dass soeben mehrere Männer geflüchtet seien, die bei ihm hätten einbrechen wollen. Sofort rückten Polizisten aus.
Im Zuge der Fahndung trafen die Einsatzkräfte in Horgen auf drei junge Männer. Bei der Überprüfung stellten die Polizisten neben Einbruchswerkzeug mutmasslich entwendete Armbanduhren, elektronische Geräte sowie Kleidungsstücke sicher, worauf die Verdächtigen festgenommen wurden. Bei den Verhafteten handelt es sich um einen Algerier im Alter von 17 Jahren sowie zwei Marokkaner im Alter von 16 und 19 Jahren.
Die vier Männer wurden nach den Befragungen der zuständigen Staats- und Jugendanwaltschaft zugeführt.
Polizei verhaftet mutmasslichen Brandverursacher
heu.
Am Freitagmorgen ist in einer Wohnung an der Langstrasse im Zürcher Stadtkreis 4 ein Brand ausgebrochen. Polizeiliche Ermittlungen führten am Samstagnachmittag zur Verhaftung des mutmasslichen Brandverursachers. Dies teilt die Kantonspolizei am Montag (8. 1.) mit.
Nach ersten Erkenntnissen kam es vor dem Brand an derselben Örtlichkeit zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau. Am Samstag gegen 16 Uhr verhaftete die Kantonspolizei schliesslich einen 29-jährigen Algerier in Embrach.
Der Mann steht unter Verdacht, für den Brand an der Langstrasse verantwortlich zu sein. Die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat ein Strafverfahren gegen den Mann eröffnet und beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft gestellt. Die genauen Umstände werden durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft untersucht.
Autolenker entzieht sich Kontrolle durch gefährliche Fahrweise
bai.
Am Mittwochabend hat sich in Oberwinterthur ein Personenwagenlenker mittels gefährlicher Fahrweise einer Polizeikontrolle entzogen, wie die Stadtpolizei Winterthur am Donnerstag (4. 1.) mitteilt.
Als eine Polizeipatrouille kurz vor 18 Uhr einen weissen Personenwagen kontrollieren wollte, beschleunigte der Fahrer das Auto plötzlich. Er flüchtete über das Trottoir auf der Römerstrasse in Richtung Stadlerstrasse und bog auf dieser nach links Richtung stadtauswärts ab. Dabei musste ein Passant, der auf dem Trottoir unterwegs war, abrupt zur Seite springen.
Später wurde das gesuchte Fahrzeug auf der Rychenbergstrasse in Fahrtrichtung Kantonsspital Winterthur gesichtet.
Der Täter ist flüchtig. Zeugen sind gebeten, sich bei der Stadtpolizei Winterthur (Tel. 052 267 51 52) zu melden.
Seepolizisten retten Ruderinnen vor Thalwil aus Seenot
bai. Am Sonntag (31. 12.) um 9 Uhr 30 sind zwei Angehörige der kantonalen Seepolizei bei auffrischendem Wind auf dem Zürichsee patrouilliert. Etwa 150 Meter vor dem Thalwiler Ufer bemerkten sie ein Sportruderboot im Wellengang. Sie entschlossen sich, nachzusehen, ob mit den Ruderinnen alles in Ordnung sei.
Etwa zeitgleich ging bei der Einsatzzentrale ein Notruf vom betreffenden Boot ein. Die Seepolizisten eilten den drei Ruderinnen daraufhin mit dem Polizeiboot sofort zu Hilfe. Das Sportboot war wegen des Wellengangs bereits vollgelaufen. Die Frauen schöpften von Hand Wasser aus dem Bootsrumpf. Sie hätten das Ufer nicht mehr aus eigener Kraft erreicht, schreibt die Kantonspolizei Zürich in einem Communiqué.
Die Polizisten brachten die durchnässten Ruderinnen mit dem Polizeiboot an Land. Die drei Frauen blieben unverletzt. Der Seerettungsdienst Zollikon schleppte das vollgelaufene Boot ab und transportierte es unbeschädigt an Land.
Sihltalbahn kollidiert auf Bahnübergang mit Personenwagen
bai. Am Samstagnachmittag (30. 12.) ist es in Langnau a. A. zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und der Sihltalbahn gekommen. Um 16 Uhr 30 war ein 55 Jahre alter Autolenker auf der Sihltalstrasse in Richtung Adliswil unterwegs. Ausgangs Langnau beabsichtigte der Mann, nach rechts abzubiegen und den Bahnübergang zu queren.
Die Schranken senkten sich, der Mann verliess das Fahrzeug. Trotz Schnellbremsung konnte der SZU-Lokomotivführer die Kollision mit dem Auto nicht mehr verhindern.
Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt. Das Auto weist Totalschaden auf. An der Zugskomposition und der Bahninfrastruktur entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
Die genaue Unfallursache ist noch nicht bekannt und wird durch die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft abgeklärt.
Das Unglück führte auf der betroffenen Bahnstrecke zu einem Betriebsunterbruch bis 19 Uhr 30. Die Sihltalbahn setzte Ersatzbusse ein. Auch die Sihltalstrasse blieb zwischen Langnau und Adliswil beidseitig bis 19 Uhr 30 gesperrt. Die Feuerwehr richtete eine Umleitung ein.
Mehrfach ausgeschriebener Mann am Flughafen verhaftet
bai.
Am Mittwoch um 10 Uhr haben Fahnder der Kantonspolizei am Flughafen Zürich einen Mann erkannt, der mehrfach wegen Gepäckdiebstahls ausgeschrieben war.
Wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag (28. 12.) hervorgeht, wies dieser sich bei der Kontrolle mit einem gefälschten Ausweis aus. Der 47-jährige Kosovare muss sich nun neben den ihm zur Last gelegten Gepäckdiebstählen auch wegen illegaler Einreise, illegalen Aufenthalts und Ausweisfälschung verantworten.
Er wurde nach den polizeilichen Einvernahmen der Staatsanwaltschaft zugeführt.
Tür ging auf, aber Lift war nicht da – Mann stürzt 6 Meter tief
hub.
Der Heiligabend hat für einen jungen Mann in der Stadt Zürich ein schreckliches Ende genommen. Es war schon nach Mitternacht, als der 35-Jährige im Erdgeschoss eines Hauses im Kreis 4 den Lift betreten wollte. Obwohl sich die Kabine zu diesem Zeitpunkt auf einem anderen Stockwerk befand, gelang es ihm unter noch nicht geklärten Umständen, die Tür zu öffnen. Als er den Lift betreten wollte, trat er ins Leere und stürzte 6 Meter in die Tiefe.
Kurz vor ein Uhr ging dann bei der Stadtpolizei ein Notruf ein. Die ausgerückte Patrouille fand den verletzten Mann am Boden des Liftschachts. Angehörigen der Berufsfeuerwehr gelang es, ihn zu bergen, worauf er ins Spital gefahren wurde.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist laut der Polizei noch offen. Im Prinzip lässt sich zwar jede Lifttür für die Wartung und für Notfälle mit dem richtigen Werkzeug von aussen öffnen – in der Regel ein Dreikantschlüssel –, es ist aber schwer vorstellbar, dass jemand, der dies selbst getan hat, nicht gewarnt wäre.
Es gab indes schon Fälle, in denen die Türen mutmasslich bewusst so manipuliert worden waren, dass sie sich öffnen liessen, obwohl sich der Lift auf einem anderen Stockwerk befand. Vor einigen Jahren kam es in den Verwaltungsgebäuden des Kantons in der Stadt Zürich zu mehreren solchen Vorfällen, allerdings ohne dass jemand zu Schaden kam. Der Kanton erstattete damals Anzeige gegen Unbekannt.
Drogenkuriere am Flughafen Zürich verhaftet – über 20 Kilogramm Kokain sichergestellt
lip.
Die Kantonspolizei hat am Freitag (22. 12.) am Flughafen Zürich zwei Drogenkuriere verhaftet. Die beiden Passagiere, ein 41-jähriger Mann und eine 37-jährige Frau aus Tansania, flogen von Johannesburg nach Zürich. Als ihr Reisegepäck wegen eines Verdachts kontrolliert wurde, stellten die Polizisten 21 Kilogramm in den Koffern verbautes Kokain fest. Die beiden Personen wurden verhaftet und der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl zugeführt, wie die Kantonspolizei am Sonntag in einer Mitteilung schreibt.