Kantonspolizist bricht in versiegelten Tatort ein – Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Vermögensdelikten
bai. Die Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich hat beim Bezirksgericht Affoltern Anklage gegen einen ehemaligen Mitarbeiter der Kantonspolizei Zürich erhoben. Es geht um Vermögensdelikte, Urkundenfälschung im Amt und weiterer Straftatbestände, wie es in einer Mitteilung der Oberstaatsanwaltschaft vom Freitag (25. 4.) heisst.
Hintergrund ist folgender: Am 4. Juni 2024 kam es in Knonau zu einem Tötungsdelikt. Ein 80-jähriger Mann brachte seine 78-jährige Ehefrau mit einer Schusswaffe um und richtete danach sich selbst. Der zur Tatzeit 58-jährige Mitarbeiter der Kantonspolizei soll kriminell gehandelt haben. Die auf Untersuchungen gegen Beamte spezialisierte Abteilung der Staatsanwaltschaft II eröffnete ein Strafverfahren. Der Kantonspolizist wurde Mitte Juni 2024 wegen des Verdachts auf Vermögensdelikte verhaftet.
Die Staatsanwaltschaft hält aufgrund der Beweise zwei Tatabläufe für möglich. Sie hat entsprechend beide angeklagt.
Die erste Variante lautet wie folgt: Der Beschuldigte soll in das versiegelte Einfamilienhaus in Knonau eingedrungen sein und Bargeld in tiefer vierstelliger Höhe entwendet haben. Daraufhin soll er im Einsatzjournal des Polizei-Informationssystems einen tatsachenwidrigen Eintrag gemacht haben, um diese Umstände zu vertuschen. Es werden ihm Diebstahl, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Siegelbruch sowie Urkundenfälschung im Amt zur Last gelegt.
Die zweite Variante besagt, dass Unbekannte in das versiegelte Einfamilienhaus eingedrungen seien und Vermögenswerte entwendet haben sollen. Demnach wurden sie bei der Flucht vom Beschuldigten überrascht und liessen das Gestohlene fallen. Der Beschuldigte habe sich dieses in der Folge angeeignet. Anschliessend soll er im Einsatzjournal einen tatsachenwidrigen Eintrag gemacht haben. Hier werden ihm Hehlerei, Begünstigung und Urkundenfälschung im Amt vorgeworfen.
Das Gericht wird darüber zu entscheiden haben, ob und wenn ja welchen Tathergang es als bewiesen erachtet. Bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt die Unschuldsvermutung.
Polizei sucht nach Auseinandersetzung im Kreis 11 Zeugen
fpr. Am frühen Mittwochmorgen (23. 4.) ist es in der Nähe des Bahnhof Oerlikon zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen. Dabei wurde ein Mann mit einer Stichwaffe verletzt. Er musste hospitalisiert werden.
Wie die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, hatte sie kurz nach 2 Uhr die Meldung über eine verletzte Person an der Friesstrasse erhalten. Vor Ort fand die Polizei einen 26-jährigen Somalier mit mittelschweren Kopfverletzungen.
In diesem Zusammenhang nahm die Stadtpolizei einen mutmasslichen Täter – einen 38-jährigen Schweizer – fest. Sowohl der Tathergang als auch die Hintergründe sind derzeit noch unklar. Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich aufgeboten. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität und die Kantonspolizei Zürich geführt.
Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen, die am Mittwochmorgen kurz nach 2 Uhr im Bereich der Friesstrasse Beobachtungen gemacht haben oder Angaben im Zusammenhang mit dem geschilderten Ereignis machen können.
Schwerer Unfall auf Baustelle in Schlieren
lip. Ein Bauarbeiter hat sich bei einem Unfall am Mittwochmorgen in Schlieren tödlich verletzt. Der 28-Jährige war mit mehreren Arbeitskollegen auf einer Baustelle beschäftigt, als sich ein an einem Kran befestigtes Schalungselement löste. Der Mann wurde dadurch so schwer verletzt, dass er trotz sofortiger Hilfe noch auf der Unfallstelle verstarb, wie die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch (23. 4) mitteilte.
Die Arbeitskollegen und Angehörigen des Verstorbenen wurden durch Notfallseelsorger und Care-Teams betreut. Der genaue Unfallhergang wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Zürich, des Forensischen Instituts Zürich und des Instituts für Rechtsmedizin in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl abgeklärt.
Grosser Sachschaden bei Brand in Mehrfamilienhaus
fpr. In der Nacht von Dienstag (22. 4.) ist in Boppelsen im Zürcher Unterland ein Feuer ausgebrochen. Wie die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt, erhielt die Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich gegen 22 Uhr 45 die Meldung über den Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Otelfingerstrasse.
Betroffen war der Ökonomieteil des Gebäudes, heisst es weiter in der Mitteilung. Die Feuerwehr habe den Brand rasch unter Kontrolle bringen und so verhindern können, dass das Feuer auf andere Teile des Wohnhauses übergreifen konnte.
Wie die Kantonspolizei schreibt, wurde durch das Feuer niemand verletzt. Sieben Personen mussten evakuiert werden. Eine Familie konnte bereits wieder in ihre Wohnung zurückkehren. Die andere Familie wurde vorübergehend bei Verwandten untergebracht.
Am Gebäude entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken. Die Brandursache ist noch unklar und wird derzeit durch die Kantonspolizei Zürich untersucht. Neben Kantonspolizei, Feuerwehren und dem Rettungsdienst war auch der Gemeindepräsident von Boppelsen im Einsatz.
Katze erschossen: Polizei nimmt Verdächtigen fest
fpr. Am vergangenen Mittwoch (16. 4.) fand eine Frau in der Zürichsee-Gemeinde Altendorf eine tote Katze. Wie sich später herausstellte, war die junge Katze erschossen worden. Bei der Untersuchung des Kadavers ist im Körper des noch nicht einjährigen Tiers ein Projektil gefunden worden, schreibt die Kantonspolizei Schwyz am Dienstag (22. 4.) in einer Mitteilung. Die Besitzer der Katze erstatteten Strafanzeige.
Die Ermittlungen führten zu einem Rentner aus der Region, heisst es weiter in der Mitteilung. Der Mann wird verdächtigt, mit einer Flobertwaffe – einer Handfeuerwaffe aus den 1840er Jahren – auf die Katze geschossen zu haben. Die genauen Umstände der Tat sowie das Motiv des Beschuldigten sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der Rentner wird sich wegen Vergehen gegen das Tierschutzgesetz sowie allfälliger weiterer strafrechtlich relevanter Tatbestände verantworten müssen.
Tramkollisionen am Central und am Paradeplatz
etz. Am Ostermontag kam es am Central und am Paradeplatz zu zwei Tramkollisionen. Das teilte die Stadtpolizei Zürich mit. Insgesamt waren vier Fahrzeuge in die Unfälle verwickelt.
Kurz nach 16 Uhr kollidierte ein Tram der Linie 3 am Central mit einem Tram der Linie 4, das in Richtung Bahnhofplatz unterwegs war. Beide Trams sprangen laut der Mitteilung aus den Gleisen. Zur selben Zeit ereignete sich auch am Paradeplatz ein Unfall, wobei ein Tram der Linie 8 und ein Tram der Linie 4 aufeinanderprallten. Laut der Kantonspolizei entstand an allen vier Fahrzeugen ein grosser Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Die Haltestellen Central und Paradeplatz wurden vorübergehend gesperrt. Der Individualverkehr ist nicht betroffen. Wie es zu den Unfällen kam, ist unklar. Die Stadtpolizei hat eine Untersuchung eingeleitet und Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei haben die entsprechenden Beweise gesichert.
Drei Autos kollidieren auf der Bellerivestrasse und legen den Morgenverkehr lahm
bai. Eine Karambolage von drei Autos hat an der Bellerivestrasse den Morgenverkehr lahmgelegt. Am Donnerstag um 6 Uhr 30 fuhr ein 30-jähriger Mann mit seinem Personenwagen auf der Bellerivestrasse Richtung Innenstadt. Aus unbekannten Gründen geriet er mit seinem Fahrzeug auf Höhe der Nummer 42 auf die Gegenfahrbahn.
Dort kollidierte er mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen. Dabei wurde der 38-jährige Lenker dieses Fahrzeuges leicht verletzt.
Die Beifahrerin des mutmasslichen Unfallverursachers wurde bei der Kollision ebenfalls leicht verletzt.
Eine 50-jährige Lenkerin eines gleichfalls stadtauswärts fahrenden Autos leitete wegen der Kollision vor ihr sofort eine Notbremsung ein. Dennoch fuhr sie auf die beiden Fahrzeuge auf, wurde dabei aber nicht verletzt.
Die Stadtpolizei Zürich bilanziert in der Mitteilung vom Donnerstagvormittag (17. 4.), «glücklicherweise» habe niemand hospitalisiert werden müssen.
Es entstand hoher Sachschaden an allen Fahrzeugen. Die Bellerivestrasse wurde zwecks Unfallaufnahme während mehrerer Stunden gesperrt. Jetzt ist sie für den Verkehr wieder offen.
Die Stadtpolizei untersucht nun den Hergang und die Ursache des Unfalls. Für die Beweissicherung rückten Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei aus. Die Stadtpolizei sucht Zeugen (Telefon: 044 411 71 17).
Polizei-News aus Zürich: Drogendealer nach Streit in Winterthur festgenommen – verbotene Waffe sichergestellt
bai. In der Nacht auf den 9. April kam es zu einem lauten Streit in einem Mehrfamilienhaus im Winterthurer Stadtteil Veltheim. Die Polizisten trafen in der Wohnung auf einen 42-jährigen Schweizer und eine 41-jährige Schweizerin. Sie befanden sich während der Auseinandersetzung «in einem durch Drogenkonsum beeinträchtigten Zustand». Dies schreibt die Stadtpolizei Winterthur am Montag (14. 4.) in einer Mitteilung.
Bei der Kontrolle der Wohnung wurden verschiedene Betäubungsmittel sichergestellt, darunter über 30 Gramm Kokain, die dem Mann zugeordnet werden konnten.
Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Hausdurchsuchung in der Wohnung des Mannes in der Aargauer Gemeinde Spreitenbach an. Dort wurden in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Aargau weitere Betäubungsmittel, diverse Utensilien, die auf Drogenhandel hinweisen, sowie eine verbotene Waffe gefunden.
Die weiteren Ermittlungen führten zudem an den Arbeitsort des Beschuldigten in Winterthur, wo im Auftrag der Staatsanwaltschaft eine weitere Durchsuchung stattfand. Auch dort kamen für Drogenhandel typische Gegenstände wie eine Feinwaage und Verpackungsmaterial zum Vorschein.
Der mutmassliche Drogenhändler wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt. Gegen ihn wird wegen Verdachts auf schwere Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Mutmassliche Einbrecher kurz nach der Tat verhaftet
lbs. Die Kantonspolizei Zürich hat dank einem Hinweis einer Anwohnerin am frühen Mittwochmorgen (9. 4.) in Embrach zwei mutmassliche Einbrecher festgenommen. Die beiden Männer – slowakische Staatsangehörige im Alter von 28 und 42 Jahren – wurden gegen 2 Uhr morgens in einem parkierten Auto entdeckt. Im Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte typisches Einbruchswerkzeug.
Kurz zuvor war es zu einem Einbruch in die Kellerräume eines Mehrfamilienhauses gekommen. Eine Anwohnerin hatte verdächtige Geräusche gehört und den Polizeinotruf gewählt. Die beiden Tatverdächtigen stehen gemäss bisherigen Ermittlungen auch im Verdacht, rund eine Stunde zuvor an einem Einbruch in Pfungen beteiligt gewesen zu sein. Ob ihnen noch weitere Taten in der Region zur Last gelegt werden, wird derzeit untersucht. Beide Männer wurden der Staatsanwaltschaft übergeben.
Derweil haben Einsatzkräfte im Zürcher Stadtkreis 1 zwei Autoeinbrecher kurz nach der Tat verhaftet, wie die Kantonspolizei mitteilt. Es wurden Deliktsgut sowie für Fahrzeugeinbrüche typische Werkzeuge sichergestellt. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 27-jährigen Schweizer und einen 32-jährigen Algerier. Sie wurden nach den polizeilichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zugeführt.
Jugendlicher in Elsau angegriffen und verletzt
mco. Am Freitagabend (4. 4.) haben drei Schweizer einen Jugendlichen in Elsau geschlagen und ausgeraubt. Dies hat die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch (9. 4.) mitgeteilt. Drei Tatverdächtige seien verhaftet und der Jugendanwaltschaft zugeführt worden. Ihnen werden weitere Straftaten vorgeworfen.
Laut Kantonspolizei hatte sich der 16-jährige Jugendliche über eine Online-Plattform vermeintlich mit einem Mädchen in Elsau für ein Treffen verabredet. Als er aus dem Bus stieg, wurde er allerdings nicht vom Mädchen, sondern von drei maskierten Männern erwartet. Diese zwangen ihn laut Polizeiangaben mitzukommen, schlugen ihn und raubten ihm seine Wertsachen. Die Tatverdächtigen hätten das Opfer schwer verletzt zurückgelassen.
Ermittlungen der Kantonspolizei führten am Samstagabend (5. 4.) laut Mitteilung zur Festnahme der drei Tatverdächtigen. Es handle sich dabei um Schweizer im Alter zwischen 16 und 17 Jahren. Bei den anschliessenden Hausdurchsuchungen hätten die Ermittler ein ganzes Arsenal an verbotenen Waffen gefunden, wie Schlagstöcke, Pfeffersprays und Schlagringe.
Schwerverletzte Frau auf Feldweg gefunden, mutmasslicher Täter verhaftet
jhu. Am Mittwoch (9. 4.) gegen 11 Uhr ist die Kantonspolizei Zürich alarmiert worden, dass auf einem Feldweg eine schwerverletzte Frau liegt. Die 44-Jährige war vorher zu Fuss zwischen Bülach und Bachenbülach unterwegs. Wie die Frau verletzt wurde, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Wie der «Blick »berichtet, konnte der mutmassliche Täter verhaftet werden. Die Polizei bestätigt dies. Der Tatverdächtige habe sich in der näheren Umgebung des Tatorts aufgehalten, es handelt sich um einen 41-jährigen Schweizer.
Die verletzte Frau wurde mit einem Helikopter ins Spital geflogen. Zurzeit kann die Polizei keine weiteren Angaben zum Zustand der Frau und zum Tathergang machen.
Zwei Albaner sollen in mehreren Kantonen Einbrüche begangen haben
fpr.
Wie die Kantonspolizei Zürich am Dienstag in einer Mitteilung schreibt, ist es Fahndern am vergangenen Donnerstag (3. 4.) gelungen, zwei mutmassliche Einbrecher dingfest zu machen. Unterstützt wurden sie dabei von der Kantonspolizei St. Gallen.
Die beiden Männer – ein 33-jähriger und ein 43-jähriger Albaner – stehen im Verdacht, mehrere Einbrüche in den Kantonen Zürich, St. Gallen und Thurgau begangen zu haben. Beide Männer seien zudem mit einer Einreisesperre belegt gewesen.
Aufgrund von Hinweisen folgten die Ermittler den beiden Männern, die in unterschiedlichen Autos unterwegs waren. Kurz vor der Grenze zum Kanton St. Gallen konnte die Kantonspolizei Zürich den Wagen des 33-jährigen Albaners anhalten. Der Mann steht nicht nur im Verdacht, mehrere Einbrüche begangen zu haben. Er lenkte seinen Wagen auch in fahrunfähigem Zustand, wie die Kantonspolizei Zürich schreibt.
Das zweite Fahrzeug konnte später ebenfalls angehalten werden. Der 43-jährige Lenker war im Kanton Thurgau wegen mehrerer Einbruchdiebstähle zur Fahndung ausgeschrieben. Nach Abschluss der Sachbearbeitung der Kantonspolizei St. Gallen wurde der Verhaftete dem Kanton Thurgau übergeben.
Ob die beiden Männer für weitere Delikte verantwortlich sind, wird derzeit abgeklärt. Die beiden Verhafteten befinden sich in Untersuchungshaft.
Zwei weitere mutmassliche Täter im Tötungsdelikt von Dietikon festgenommen – U-Haft beantragt
bai.
Bei einem gewaltsamen Streit in einer Wohnung in Dietikon ist in der Nacht auf den 30. März ein 44-jähriger Mann tödlich verletzt worden. Ein 30-jähriger tatverdächtiger Schweizer wurde noch gleichentags am Tatort, ein 20-jähriger Mann aus Sri Lanka einige Tage später von der Kantonspolizei Zürich verhaftet.
Ermittlungen haben am Freitagnachmittag zur Verhaftung von zwei weiteren Männern geführt. Bei den beiden Tatverdächtigen handelt es sich um einen 27-jährigen Schweizer sowie einen 34-jährigen Tunesier. Somit kam es im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung zu vier Verhaftungen. Dies teilen die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft in einem gemeinsamen, am Montag versendeten Communiqué mit.
Die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität hat für die beiden am Freitag festgenommenen Männer beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt. Die beiden zuvor Verhafteten wurden inzwischen in Untersuchungshaft versetzt.
Der Tathergang sowie das Motiv werden noch ermittelt. Bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt die Unschuldsvermutung für alle Beschuldigten.
Mann beim Schulhaus Auhof in Schwamendingen verletzt
bai. Am Donnerstag ist auf dem Areal des Schulhauses Auhof ein Gewaltdelikt geschehen, bei dem ein Mann verletzt wurde. Am Morgen danach haben mehr Eltern als üblich ihre Kinder zur Schule begleitet, wie die Tamedia-Zeitungen schreiben. Die Präsidentin der Kreisschulbehörde sowie die Schulleiterin, ein Care-Team und zwei Polizisten seien am Freitag vor dem Schulhaus bereitgestanden, um die besorgten Eltern und Kinder zu empfangen.
Zugetragen hatte sich die Tat am Vortag um 15 Uhr: Beim Schulhaus Auhof wurde ein Mann schwer verletzt. Sanitäter brachten das Opfer nach einer medizinischen Erstversorgung ins Spital. Zur Betreuung jener Personen, die den Vorfall beobachtet hatten, war ein Care-Team im Einsatz.
Die Polizei geht von einem Delikt aus. Ein möglicher Tatbeteiligter entfernte sich vom Tatort im Kreis 12. Er flüchtete zu Fuss auf der Herzogenmühlestrasse in Richtung Überlandstrasse.
Die Polizei startete einen Zeugenaufruf. Am Freitagnachmittag teilte sie dann mit, dass die Ermittlungen und Hinweise aus der Bevölkerung unterdessen zur Verhaftung des mutmasslichen Täters, eines 29-jährigen Schweizers, geführt hätten.
Die genauen Umstände und die Hintergründe der Tat seien noch nicht restlos geklärt. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich zusammen mit der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität liefen weiter.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt deutet laut Kantonspolizei nichts darauf hin, dass sich Opfer und Täter gekannt haben. Die mögliche Tatwaffe, ein Messer, wurde durch die Polizei sichergestellt.
Nach tödlichem Streit in Dietikon – zweiter Tatverdächtiger verhaftet
bai. Bei einem gewalttätigen Streit in einer Wohnung in Dietikon ist in der Nacht auf Sonntag ein 44-jähriger Mann tödlich verletzt worden. Ein 30-jähriger tatverdächtiger Schweizer wurde noch gleichentags am Tatort verhaftet.
Umfangreiche Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich haben am Dienstagnachmittag zur Identifizierung und Verhaftung eines weiteren Tatverdächtigen geführt, wie es in einem gleichentags versendeten Communiqué heisst. Demnach hat die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität für den tatverdächtigen 20-jährigen Mann aus Sri Lanka beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt.
Der am Sonntag verhaftete 30-jährige Tatverdächtige wurde vom Zwangsmassnahmengericht inzwischen in Untersuchungshaft versetzt.
Weiter heisst es, bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gelte die Unschuldsvermutung für die beiden Beschuldigten.
680 Kilogramm Drogen in drei Monaten am Flughafen sichergestellt
bai. Innerhalb von drei Monaten wurden 680 Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt und 29 Personen verhaftet: So lautet die Quartalsbilanz der Kantonspolizei sowie des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit am Flughafen Zürich.
Die Sicherheitskräfte stellten in der Zeitspanne von Januar bis März 579 Kilogramm Marihuana, 65 Kilogramm Khat, 30 Kilogramm Ketamin und über 10 Kilogramm Kokain sicher.
Wie es in dem Communiqué der Kantonspolizei heisst, verteilten sich die Abflugorte der Schmugglerinnen und Schmuggler auf neun Länder rund um den Globus. 15 Personen nutzten den Flughafen Zürich als Transit-Flughafen, 14 reisten über diesen in die Schweiz ein. In diesen 14 Fällen wurde einmal Khat, 3-mal Kokain und 10-mal Marihuana in unser Land eingeführt.
Die 29 festgenommenen Personen stammen aus 14 verschiedenen Nationen. Unter ihnen sind 6 Frauen sowie 23 Männer im Alter zwischen 20 und 80 Jahren.
Die Betäubungsmittel wurden überwiegend im Reisegepäck transportiert. 5 Personen schmuggelten Kokain in sogenannten Fingerlingen im Magen-Darm-Trakt, eine versuchte das Rauschgift in Kosmetik- und Reinigungsmitteldosen verpackt über die Grenze zu bringen.
Alle Verhafteten wurden nach den Befragungen durch die Kantonspolizei der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt.
Mercedes-Fahrer rast los und verliert Kontrolle über sein Auto
heu.
Am Montagabend ist es beim Kreuzplatz in Zürich zu einem Verkehrsunfall gekommen.
Wie die Stadtpolizei am Mittwoch (2. 4.) mitteilt, fuhr ein 18-jähriger Schweizer gemäss ersten Erkenntnissen mit seinem schwarzen Mercedes AMG GT R um 16 Uhr 45 auf der Forchstrasse stadteinwärts. An der Lichtsignalanlage beim Kreuzplatz musste er anhalten.
Als es grün wurde, beschleunigte der Fahrer so stark, dass er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. In der Folge geriet das Auto nach rechts auf das Trottoir, wo es eine 69-jährige Passantin erfasste und verletzte. Das Fahrzeug schleuderte danach weiter und prallte auf der gegenüberliegenden Strassenseite in eine Mauer.
Die Fussgängerin wurde mit erheblichen Beinverletzungen von der Sanität von Schutz und Rettung Zürich in ein Spital gebracht. Der Lenker wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen des Verdachts auf ein Raserdelikt eröffnet.
Die Stadtpolizei sucht Zeugen. Personen, die Angaben zum Unfall oder zur Fahrweise des Unfallverursachers machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich unter Telefon 0 444 117 117 zu melden.
Schlägerei an Privatschule – verbotene Waffen sichergestellt
heu.
Am Montagnachmittag rückte die Stadtpolizei Winterthur wegen einer Schlägerei in einer Schule aus. Dabei wurde eine der beiden beteiligten Personen leicht verletzt, wie die Polizei am Dienstag (1. April) mitteilt.
Kurz vor 14 Uhr 30 ging bei der Stadtpolizei Winterthur die Meldung ein, dass in einer Privatschule in der Region Tössfeld eine Schlägerei im Gange sei, bei der eine Person mit einem Messer bewaffnet sei. Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte trafen vor Ort auf zwei junge Männer, von denen einer leicht verletzt war.
Bei der anschliessenden Kontrolle der beiden Beteiligten stellten die Polizistinnen und Polizisten bei dem 19-jährigen Syrer ein verbotenes Messer und bei dem 18-jährigen Schweizer einen Schlagstock sicher. Beide Männer gaben an, bei der Schlägerei keine der Waffen eingesetzt zu haben.
Die beiden Männer wurden zur Wache gebracht, befragt und wegen Widerhandlung gegen das Waffengesetz angezeigt.
Drei FCZ-Anhänger traktieren GC-Fan mit Fäusten – dieser wird verletzt
bai.
Nach dem Derby-Sieg des FC Zürich im Letzigrund ist es am Sonntagabend zu Handgreiflichkeiten unter Fussballfans gekommen. Dies teilt die Stadtpolizei Zürich am Montag (31. 3.) mit.
Zwei Männer wurden beim Hardplatz im Stadtkreis 4 von einer Dreiergruppe tätlich angegangen. Laut ersten Erkenntnissen sprachen drei in FCZ-Fanartikel gehüllte Männer zwei andere beim Avec-Shop an. Die FCZ-Anhänger fragten die beiden, ob sie GC-Fans seien, und griffen die beiden unvermittelt tätlich an.
Einem der beiden gelang die Flucht, und er blieb unverletzt. Der Zweite, ein 30-jähriger Schweizer, wurde von den drei Angreifern mit Fäusten traktiert, auch als er schon am Boden lag. Dadurch wurde er verletzt.
Eine zivile Patrouille der Stadtpolizei Zürich bemerkte diesen Vorfall, schritt ein und nahm mithilfe eines Passanten zwei Aggressoren fest. Der Dritte flüchtete. Die festgenommenen Schweizer im Alter von 18 und 19 Jahren wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht.
Der unbekannte Mann ist gemäss Signalement etwa 1 Meter 90 gross und hat eine schlanke Statur. Er hat einen dunklen Teint und schwarze, gekrauste Haare.
Der Vorfall ereignete sich um 18 Uhr 50 direkt beim Avec-Shop. Die Polizei bittet Augenzeugen, sich bei der Stadtpolizei Zürich (Telefon 044 411 71 17) zu melden.