Dienstag, Oktober 1

Mann bei Gewaltdelikt in Forch getötet

heu.

Bei einem Gewaltdelikt in Forch ist am Montagnachmittag (29. 7.) ein Mann getötet worden. Die Kantonspolizei Zürich hat den mutmasslichen Täter festgenommen.

Kurz nach 13 Uhr 30 habe ein Mann die Notrufnummer 117 angerufen und erklärt, er habe soeben einen Mann umgebracht, teilt die Kantonspolizei mit. Die sofort ausgerückten Patrouillen trafen auf der Zufahrt zur Liegenschaft an der Aeschstrasse auf einen telefonierenden Verdächtigen und verhafteten ihn.

In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses fanden die Einsatzkräfte einen Mann mit schweren Stichverletzungen. Die Polizisten begannen umgehend mit lebenserhaltenden Massnahmen, bis ein Rettungsdienst und ein Notarzt eintrafen und den Tod des Mannes feststellten.

Gemäss ersten Erkenntnissen handelt es sich beim Opfer um einen 46-jährigen Schweizer. Der mutmassliche Täter, ein 50-jähriger Schweizer, ist der Bruder des Opfers. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen ein Rettungsteam von Schutz und Rettung Zürich, ein Notarzt von Regio 144, die Kommunalpolizei Küsnacht, das Forensische Institut Zürich, das Institut für Rechtsmedizin (IRM) sowie die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich im Einsatz.


Raserfahrt bei Winterthur endet mit Selbstunfall

fpr.

Vor einer Polizeikontrolle zu fliehen, ist selten eine gute Idee. Das bekam am frühen Freitagmorgen der 31-jährige Lenker eines Volvos zu spüren. Wie die Kantonspolizei am Freitag in einer Mitteilung schreibt, ist einer Patrouille gegen 3 Uhr 40 bei Tagelswangen ein Personenwagen aufgefallen, der mit erhöhter Geschwindigkeit auf der A 1 in Richtung St. Gallen unterwegs war. Als die Patrouille das Fahrzeug anhalten und den Lenker kontrollieren wollte, habe dieser allerdings nicht gestoppt, sondern seinen Wagen massiv beschleunigt, um sich der Kontrolle zu entziehen.

Rund zwanzig Kilometer weiter nördlich, bei der Autobahnausfahrt Henggart, habe der Fahrzeuglenker aufgrund seiner riskanten Fahrweise und der überhöhten Geschwindigkeit die Kontrolle über das Auto verloren, heisst es weiter in der Mitteilung der Kantonspolizei. In der Folge sei das Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und zuerst mit einem Verkehrsschild, dann mit einem Stein und einem Baum kollidiert. Der Wagen sei schliesslich im Wald zum Stillstand gekommen.

Der Lenker hatte Glück im Unglück und kam ohne Verletzungen davon. Beim Verlassen des Fahrzeugs wurde er allerdings von den Polizeibeamten festgenommen. Der 31-jährige Iraner muss sich nun gemäss Kantonspolizei wegen Verdachts auf Raserdelikte vor der Staatsanwaltschaft verantworten.


Für Gewaltakt im HB Zürich Anklage wegen versuchter Tötung

sho.

Die brutale Attacke sorgte für Entsetzen: Am 12. Februar 2023, einem Sonntagabend, griff ein 26-jähriger Eritreer im Hauptbahnhof Zürich unvermittelt eine ihm unbekannte 55-jährige Italienerin an. Er traktierte sein Opfer mit Faustschlägen und Fusstritten und liess auch nicht von ihm ab, als es bereits regungslos am Boden lag.

Die Frau leidet bis heute an den schweren Kopfverletzungen und ist zu 100 Prozent arbeitsunfähig. Auch eine 16-jährige Frau, die mit Zivilcourage dem Opfer zu Hilfe kam, verletzte der Täter mit Fäusten und Fusstritten.

Nun hat die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich den Mann wegen versuchter vorsätzlicher Tötung, versuchter schwerer Körperverletzung und weiterer Delikte angeklagt. Für den geständigen und vermindert schuldfähigen Beschuldigten beantragt sie eine unbedingte Freiheitsstrafe von 10 Jahren, wie die Oberstaatsanwaltschaft am Mittwoch (24. 7.) mitteilt. Ausserdem soll er 15 Jahre des Landes verwiesen und für ihn eine stationäre Massnahme angeordnet werden.


Ein Toter bei Badeunfall in der Limmat

obe. Am Samstagabend (20. 7.) kam es in Zürich zu einem tragischen Badeunfall. Um 21 Uhr 30 erreichte die Stadtpolizei die Meldung, ein junger Mann sei vom Drahtschmidlisteig in die Limmat gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Eine intensive Suche nach dem 15-Jährigen blieb am Abend erfolglos. Am Sonntagmittag barg eine Bademeisterin die Leiche des jungen Mannes.

Laut Meldung der Stadtpolizei kam es am Samstagabend noch zu einem zweiten Badeunfall. Ein Mann trieb in der Limmat und rief um Hilfe. Der 29-jährige Mann hatte Glück. Helfende und Einsatzkräfte konnten ihn kurz darauf leicht verletzt aus dem Wasser bergen. Der Rettungsdienst brachte den Mann ins Spital.


16-Jähriger verletzt Jugendheim-Angestellte schwer

hin. In einem Jugendheim in Hausen am Albis hat ein Jugendlicher am Freitagnachmittag (19. 7.) eine Angestellte angegriffen und sie dabei schwer verletzt. Die 27-jährige Frau wurde mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte.

Die Polizei fahndete daraufhin nach dem Täter, einem 16-jährigen Angolaner. Am späten Nachmittag gelang es ihr, den Mann im Bezirk Affoltern festzunehmen.

Die Kantonspolizei und die Jugendanwaltschaft Zürich ermitteln nun den Hergang und die Hintergründe der Tat.

Laut «Züri Today» soll sich der Vorfall im Jugendheim Albisbrunn ereignet haben. In diesem werden seit 100 Jahren Jugendliche betreut, die sich in Krisensituationen befinden. Das Jugendheim bietet ein umfassendes Bildungs- und Erziehungsprogramm an.


US-Gericht spricht zwei Mitglieder der berüchtigten Hackergruppe Lockbit schuldig – Spur der Kriminellen führt auch in die Schweiz

fbi.

Im amerikanischen Gliedstaat New Jersey sind am Donnerstag zwei Mitglieder der berüchtigten Hackergruppe Lockbit verurteilt worden. Es handelt sich um einen 34-jährigen kanadisch-russischen Doppelbürger und einen 21-jährigen Russen. Die beiden Männer bekannten sich laut einer Mitteilung der amerikanischen Justizbehörden schuldig, sogenannte Ransomware-Attacken gegen Unternehmen weltweit durchgeführt zu haben – auch gegen solche in der Schweiz.

Die Freiheitsstrafe wird vom Gericht zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Den beiden Beschuldigten drohen lange Freiheitsstrafen. Im Fall des 34-jährigen Lockbit-Mitglieds könnten die Richter eine Gefängnisstrafe von bis zu 45 Jahren verhängen.

Lockbit gehörte in den letzten Jahren zu den aktivsten und gefährlichsten kriminellen Hackergruppen weltweit. Doch im Februar dieses Jahres gelang es einem international zusammengesetzten Team von Ermittlungsbehörden, die Bande zu zerschlagen.

Der Gruppierung wird vorgeworfen, über 2500 Unternehmen und Organisationen in mindestens 120 Staaten attackiert zu haben. Die Kriminellen erpressten ihre Opfer mit Schadsoftware, stahlen ihre Daten und verschlüsselten sie. Wenn die Betroffenen kein Lösegeld bezahlten, veröffentlichten die Hacker die Daten und verkauften sie.

Dabei sollen die Lockbit-Hacker laut Angaben der amerikanischen Justizbehörden mindestens 500 Millionen US-Dollar von ihren Opfern erpresst haben. Der Gesamtschaden wird auf mehrere Milliarden Dollar beziffert.

Die Spuren der Kriminellen führen auch in die Schweiz. Den Zürcher Strafverfolgungsbehörden gelang es laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei, sieben Server der international agierenden Täterschaft stillzulegen und über 10 000 von der Täterschaft verwendete Benutzerkonten zu deaktivieren.

Das aus Zürich geführte landesweite Sammelverfahren umfasst derzeit insgesamt 74 Geschädigte aus diversen Kantonen. Der Gesamtschaden beträgt über 7 Millionen Franken. In ihrer Mitteilung schreiben die Zürcher Strafverfolger von einem Erfolg im Kampf gegen Cyberkriminelle, der dank minuziöser Ermittlungsarbeit und einer weltweit engen Kooperation der Behörden zustande gekommen sei.


Junger Mann vereinbart Date mit Chat-Bekanntschaft – am Treffpunkt greifen ihn Unbekannte an

bai. Ein 23-jähriger Schweizer lernt über den Messenger-Dienst Snapchat eine Frau kennen. Nach einigen Tagen und zahlreichen Nachrichten habe diese ein Treffen am Mittwoch um 19 Uhr in Winterthur Wülflingen vorgeschlagen. Dies gibt der junge Mann später der Stadtpolizei Winterthur zu Protokoll.

Als er am vereinbarten Ort, dem Bergblumenrain, auf einer Parkbank wartet, tauchen plötzlich drei oder vier unbekannte, vermummte Männer auf. Diese hätten ihn umzingelt, mit Pfefferspray besprüht und mit Schlagstöcken bedroht, wie es im Polizeicommuniqué weiter heisst.

Der Mann versucht, zu flüchten, wird aber von den Tätern gepackt und im Gerangel verletzt. Schliesslich kann er sich in den Garten eines nahe gelegenen Hauses retten. Ein Passant alarmiert die Stadtpolizei Winterthur.

Diese trifft am Tatort auf den leicht verletzten Mann. Die unbekannte Täterschaft ist nicht mehr dort, sie flüchtete durch den Bergblumenrain talwärts.

Die Fahndung nach den Unbekannten ist momentan im Gange, wie es weiter heisst. Motiv und Hintergründe der Tat seien noch unklar.

Laut Zeugenaussagen handelt es sich bei den Unbekannten um Jugendliche oder junge Männer. Einer von ihnen hatte eine «auffallend hohe Frisur». Der Tatort ist eine Parkbank bei einem kleinen Wäldchen im oberen Teil des Bergblumenrains.

Zeugen sind erbeten, sich bei der Stadtpolizei Winterthur (Tel. 052 267 51 52) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.


An Wohnhaus angrenzender Schopf in Freienstein niedergebrannt

bai. Am frühen Dienstagmorgen, 5 Uhr, ist bei Schutz und Rettung Zürich die Meldung eingegangen, dass in Freienstein ein Schopf brenne.

Die daraufhin ausgerückten Einsatzkräfte hätten ein ausgewachsenes Feuer angetroffen, heisst es in der Mitteilung der Kantonspolizei Zürich vom Dienstag (18. 7.).

Das Gebäude brannte fast vollständig ab. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das anliegende Wohnhaus verhindern.

Die Anwohner wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht; sie konnten jedoch später wieder in die Liegenschaft zurückkehren.

Es wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund eine Viertelmillion Franken geschätzt.

Die Ursache des Feuers ist zurzeit nicht geklärt und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei untersucht.

Zusammen mit der Kantonspolizei standen die Feuerwehr Embrachertal, die Stützpunktfeuerwehr Kloten sowie der Rettungsdienst des Spitals Bülach im Einsatz.


78-jähriger Autofahrer erliegt Verletzungen nach Kollision mit Zug

lia. In Reutlingen ist am Montag (15. 7.) eine S-Bahn mit einem Auto kollidiert, wie die Stadtpolizei Winterthur mitteilt. Der Personenwagenlenker, ein 78-jähriger Schweizer, sei noch auf der Unfallstelle den Verletzungen erlegen. Die Zugpassagiere seien unverletzt geblieben.

Nach Polizeiangaben geschah der Unfall kurz nach 15 Uhr 30. Die S-Bahn sei in Richtung Oberwinterthur unterwegs gewesen, als sie auf dem Gleis unweit des Bahnübergangs Stadlerstrasse das Auto erfasst habe. Nach ersten Erkenntnissen stand das Auto schon auf dem Gleis, als der Zug sich näherte.

Der Lokomotivführer konnte laut der Stadtpolizei nicht mehr rechtzeitig anhalten. Die Polizei geht aufgrund der Autospuren davon aus, dass der 78-Jährige aus noch unbekannten Gründen von der Etzwilerstrasse abkam und beim Gleis zum Stillstand kam.

Der genaue Hergang ist unklar. Die Stadtpolizei sucht nach Zeugen, die entweder Angaben zum Unfall machen können oder denen zuvor im Raum Reutlingen ein silberfarbener Peugeot durch die Fahrweise aufgefallen ist. Die Stadtpolizei ist unter der Telefonnummer 052 267 51 52 zu erreichen. Der Bahnbetrieb zwischen Oberwinterthur und Seuzach musste vorübergehend eingestellt werden.


18-Jähriger innert einer Stunde zweimal erwischt

fpr. Man muss nicht unbedingt zu schnell fahren, um ein Raserdelikt zu begehen. In die Kategorie gehören auch sogenannte «Burnouts», also wenn die Antriebsräder eines Fahrzeugs absichtlich zum Durchdrehen gebracht werden, oder das Driften auf öffentlichen Strassen. Das bekam der 18-jährige Lenker eines BMW am Samstagabend (14. 7.) in der Stadt Zürich zu spüren.

Wie die Stadtpolizei am Montag in einer Mitteilung schreibt, sei der Mann mit aufheulendem Motor und quietschenden Reifen kurz vor 20 Uhr von der Börsenstrasse auf das Stadthausquai in Richtung Münsterbrücke gesteuert und dann in die Kappelergasse abgebogen. Eine Patrouille der Stadtpolizei habe das Manöver beobachtet und den Fahrer kontrolliert. Dieser wurde in der Folge verzeigt und aus dem Zürcher Stadtgebiet weggewiesen. Er durfte aber weiterfahren.

Als die Patrouille nach der Kontrolle das Stadthausquai entlangging, sei den Beamten eine über 20 Meter lange Driftspur aufgefallen, die mutmasslich durch die durchdrehenden Reifen des BMW entstanden war, ist in der Mitteilung zu lesen.

Um etwa 21 Uhr sei dann einer anderen Polizeipatrouille ebenfalls ein BMW aufgefallen, weil er seinen Motor aufheulen liess. Diesmal befand sich der Wagen bei der Verzweigung Uraniastrasse/Seidengasse, also nur etwa 400 Meter vom nächsten Polizeiposten entfernt. Der Lenker wurde kontrolliert, und es stellte sich heraus, dass es sich um denselben 18-jährigen Kosovaren handelte, der bereits an der Kappelergasse kontrolliert und weggewiesen worden war.

Diesmal kam der junge Mann nicht mehr mit einer Verzeigung davon, sondern wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt.


Ein Sicherheitsmitarbeiter verletzt sich während Fest in Rikon schwer am Kopf

lia. Ein Mann ist am frühen Sonntagmorgen (14. 7.) an einem Fest in Rikon im Tösstal schwer am Kopf verletzt worden. Dies teilt die Kantonspolizei Zürich mit. Sie habe einen Tatverdächtigen festgenommen, wie es weiter hiess.

Laut Polizeiangaben kam es an der Feier gegen 3 Uhr 30 zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem Festbesucher, einem 22-jährigen Schweizer, und einem Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes, einem 31-jährigen Deutschen. Laut ersten Erkenntnissen wehrte sich der Festbesucher handgreiflich gegen eine Wegweisung ab dem Festareal. Als der Sicherheitsmitarbeiter ihn hinausbegleitete, habe der Festbesucher ihn zu Fall gebracht. Der Sicherheitsmitarbeiter verletzte sich beim Sturz schwer am Kopf und musste mit dem Rettungsfahrzeug ins Spital gebracht werden. Die Kantonspolizei untersucht den genauen Tathergang in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft. Der mutmassliche Täter wurde am Sonntagvormittag festgenommen.


Brand in Forchbahn am Stadelhofen gelöscht

ela. Eine Forchbahn hat am Freitagabend (12. 7.) am Stadelhofen Feuer gefangen. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, hiess es von Schutz und Rettung. Verletzt wurde niemand. Während des Einsatzes mussten Teile des Stadelhoferplatzes entsprechend abgesperrt werden. Dies führte zu kurzzeitigen Einschränkungen des Verkehrs. Mittlerweile konnte der betroffene Bahnwagen abtransportiert und der Einsatz abgeschlossen werden. Der Verkehr läuft wieder uneingeschränkt.


Mann stösst Polizistin zu Boden und schlägt ihrem Kollegen die Faust ins Gesicht

bai.

Am Donnerstag sind am Morgen und am Nachmittag in verschiedenen Zürcher Stadtkreisen Polizisten bei Einsätzen bedroht, angespuckt, gebissen oder geschlagen worden.

Um 12 Uhr 30 erhielt die Stadtpolizei die Meldung, dass ein Unbekannter an der Bahnhofstrasse einer Passantin die Sonnenbrille gestohlen habe und danach geflüchtet sei. Die Passantin übermittelte der Polizei ein von ihr erstelltes Handy-Foto des Täters.

Im Rahmen der Fahndung erhielten die Polizisten später eine weitere Mitteilung, wonach mutmasslich derselbe Unbekannte einer Frau in einem Tram der Linie 9 einen Schuh gestohlen hat und er sich jetzt bei der VBZ-Haltestelle Kunsthaus aufhält. An Ort und Stelle bezeichneten Passanten den mutmasslichen Täter in einem Tram.

Als die Polizisten den Verdächtigen aufforderten, das Tram zu verlassen, weigerte sich dieser. Nachdem es ihnen gelungen war, ihn aus dem Tram zu bringen, kam es zu einem Gerangel. In dessen Verlauf stiess er eine Polizistin zu Boden und schlug ihrem Kollegen die Faust ins Gesicht. Dieser wurde dabei verletzt und musste mit der Sanität von Schutz und Rettung Zürich ins Spital gebracht werden.

Der 29-jährige Kameruner konnte anschliessend mithilfe von Passanten sowie eines kurzen Reizstoffeinsatzes festgenommen werden. Wegen seines psychischen Zustandes wurde er in ärztliche Obhut gegeben. Dies teilt die Stadtpolizei am Freitag (12. Juli) mit.

Schon am Morgen um 7 Uhr wurde eine Patrouille der Stadtpolizei in den Kreis 11 zu einem Fall von häuslicher Gewalt gerufen. Vor Ort wurde der mutmassliche Täter, ein 34-jähriger Deutscher, festgenommen. Daraufhin bedrohte und beleidigte er einen der ausgerückten Polizisten und spuckte ihn an. Gemäss jetzigem Kenntnisstand wird der Festgenommene verdächtigt, seine Partnerin angegriffen und verletzt zu haben.

Um 8 Uhr wurden ein Polizist und zwei Kollegen in den Kreis 9 gerufen wegen einer tätlichen Auseinandersetzung. Vor Ort wurde eine 42-jährige Schweizerin als Aggressorin bezeichnet. Als die Polizisten die Frau kontrollieren wollten, versuchte sie wegzugehen. Sie konnte eingeholt und festgehalten werden.

Im Zuge der nachfolgenden Personenkontrolle, gegen die sich die Frau heftig wehrte, biss sie einen der Polizisten in den Arm, verletzte ihn leicht und spuckte ihn an. Sowohl die Festgenommene wie auch der Polizist mussten in der Folge im Spital ambulant behandelt werden. Danach musste die Frau aufgrund ihres psychischen Zustandes in ärztliche Obhut gegeben werden.

Um 18 Uhr meldeten Passanten im Kreis 11 einen Mann, der ohne Oberbekleidung schreiend auf der Strasse herumlief. Zusätzlich ging eine Meldung ein, wonach ein Tram wegen dieser Person offenbar einen Notstopp hatte einleiten müssen. Beim Eintreffen der Streifenwagenpatrouillen zeigten mehrere Passanten auf den Mann.

Dieser näherte sich in aggressiver und unberechenbarer Art und Weise den Polizisten und ignorierte ihre Anweisungen. Aufgrund dessen setzten die Polizisten kurz Reizstoff ein. Bei der folgenden Festnahme trat, schlug und kratzte der 29-jährige Angolaner die Einsatzkräfte und biss einem Polizisten in die Hand. Auch er wurde wegen seines psychischen Zustandes später in ärztliche Obhut gegeben.


Vierjährige in Seuzach von Auto angefahren und schwer verletzt

ela.

Am Donnerstagmittag (11. 7.) ist in Seuzach ein Kind bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Das Kind wurde mit Verdacht auf schwere Verletzungen in ein Spital gebracht. Das schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung.

Nach 12 Uhr 30 fuhr eine 70-jährige Autolenkerin von der Winterthurerstrasse herkommend der Breitestrasse entlang. Zur gleichen Zeit fuhr ein 4-jähriges Mädchen auf dem Trottoir mit dem Velo in die entgegengesetzte Richtung. Als das Kind auf der Höhe des Breitiweges die Strasse queren wollte, kollidierte das Auto mit dem Kind. Dabei stürzte dieses und geriet unter das Fahrzeug. Der Vater des Mädchens, der zusammen mit dem Kind unterwegs war, kam sofort zu Hilfe. Der alarmierte Rettungsdienst Winterthur brachte das Mädchen mit Verdacht auf schwere Verletzungen in ein Spital.

Die Ursache für den Unfall wird durch die Kantonspolizei Zürich gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland untersucht. Die Kantonspolizei Zürich und das Forensische Institut Zürich sicherten vor Ort Spuren. Zusammen mit der Kantonspolizei standen die Feuerwehr Seuzach, ein Notarzt vom Rettungsdienst Winterthur und das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich im Einsatz.

Motorradfahrer bei Frontalkollision auf Hardbrücke ums Leben gekommen

lip./bai.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Hardbrücke im Stadtzürcher Kreis 5 ist am Donnerstagmorgen eine Person ums Leben gekommen. Das bestätigt die Stadtpolizei Zürich auf Anfrage.

Laut ersten Erkenntnissen fuhr um 6 Uhr 45 ein 42-Jähriger mit seinem Lastwagen auf der linken Fahrspur der Hardbrücke in Richtung Bucheggplatz. Auf Höhe der Einfahrt Geroldrampe kam es zur Kollision zwischen dem Lastwagen und einem Auto, das in dieselbe Richtung unterwegs war. Der Personenwagen wurde in der Folge mehrere Meter weit vom Lastwagen weggedrängt und auf die Gegenfahrbahn geschoben.

Dort konnte ein korrekt entgegenkommender Motorradfahrer nicht mehr rechtzeitig reagieren und kollidierte frontal mit dem Auto. Der 43-jährige Motorradlenker erlag trotz sofort eingeleiteten Reanimationsmassnahmen durch Sanitäter noch auf der Unfallstelle den Verletzungen, wie die Stadtpolizei bedauert.

Der Lastwagenchauffeur und der Autofahrer blieben unverletzt.

Die Staatsanwaltschaft und die Stadtpolizei klären den genauen Unfallhergang ab. Zur Unfallaufnahme und Spurensicherung rückten der Unfalltechnische Dienst sowie Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich aus. Ebenfalls im Einsatz standen das Institut für Rechtsmedizin, die Sanität und der Notarzt von Schutz und Rettung.

Die Stadtpolizei sucht Zeugen des Unfalls. Diese werden gebeten, sich unter 044 411 71 17 zu melden.


Frau unter Forchbahn geraten und schwer verletzt

bai.

Am Donnerstagmorgen ist im Zürcher Stadtkreis 7 eine Fussgängerin unter die Forchbahn geraten. Laut bisherigen Erkenntnissen befand sich die 18-Jährige an der Haltestelle Hegibachplatz, als die Forchbahn vom Bahnhof Stadelhofen kommend in Richtung Esslingen in die Haltestelle einfuhr.

Aus noch unbekannten Gründen geriet die junge Frau dabei unter die Fahrzeugkomposition. Dabei wurde sie schwer verletzt, wie die Stadtpolizei in einer Mitteilung vom Donnerstag (11. Juli) schreibt.

Der genaue Unfallhergang wird nun von der Stadtpolizei geklärt. Für die Beweissicherung wurde der Unfalltechnische Dienst aufgeboten. Während der Unfallaufnahme musste die Strecke zwischen Kreuzplatz und Rehalp für den öffentlichen Verkehr unterbrochen werden.


19-Jähriger stirbt bei Badeunfall in der Limmat

phg.

Am Mittwoch ist es in der Limmat zu einem tödlichen Badeunfall gekommen. Zwei Personen gerieten bei der Werdinsel in Not. Ein 16-Jähriger konnte von Privatpersonen gerettet werden, ein 19-Jähriger konnte hingegen nur noch tot geborgen werden.

Wie die Kantonspolizei Zürich am Mittwochabend (10. 7.) mitteilte, ging um 17 Uhr 45 Uhr bei der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass bei der Werdinsel zwei Personen in der Limmat in Not geraten seien. Umgehend sei die Stadtpolizei Zürich, die Kantonspolizei Zürich sowie die Stadtpolizei Dietikon und die Stützpunktfeuerwehr Dietikon an die Limmat ausgerückt und habe nach den beiden verunfallten Männern Ausschau gehalten.

Währenddessen gelang es Privatpersonen laut Mitteilung trotz zügiger Strömung den Jugendlichen, einen 16-jährigen Afghanen, schwimmend zu erreichen und ans Ufer zu bringen. Für die Suche nach der zweiten Person stand ein Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance im Einsatz und der Polizeihelikopter der Kantonspolizei, welcher Polizeitaucher an die Limmat flog.

Gegen 18 Uhr 30 sei der leblose Körper eines 19-jährigen Afghanen aus dem Rettungshelikopter nach dem Kloster Fahr auf dem Gemeindegebiet von Schlieren entdeckt worden und habe durch Polizeitaucher geborgen werden können. Der ebenfalls ausgerückte Rettungsdienst Spital Limmattal sowie ein Notarzt hätten den Mann zu reanimieren versucht. Der Jugendliche sei für die medizinische Versorgung in ein Spital gebracht worden.

Aufgrund erster Erkenntnisse dürfte es sich bei den beiden Verunfallten um ungeübte Schwimmer gehandelt haben, teilte die Kantonspolizei mit. Wieso es zu diesem Unfall kam und wie die beiden ins Wasser gerieten, sei Gegenstand der polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen.


Zwei Personen über das Stauwehr bei Rheinau gespült – 37-jähriger Mann aus Deutschland vermisst

lip. Am Dienstagabend sind auf dem Rhein zwei Personen mit einem Schlauchboot verunfallt. Die beiden seien gegen 21 Uhr 30 über das Stauwehr bei Rheinau gespült worden, teilte die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch (10. 7.) mit. Eine 28-jährige Schweizerin konnte von einem Passanten aus den Fluten gerettet werden. Die zweite Person, ein 37-jähriger Deutscher, gilt seither als vermisst.

Die Suche musste am Dienstag gegen Mitternacht aus Sicherheitsgründen eingestellt werden. Zuvor hatten verschiedene Rettungskräfte und Feuerwehren aus der Schweiz und Deutschland zu Fuss und mit Booten die Ufer und die Wasseroberfläche des Rheins abgesucht. Die Rega führte mehrere Suchflüge durch.

Die Suche läuft seit Mittwochmorgen wieder.


Verdacht auf Schwarzarbeit und Lohndumping: Kanton kontrolliert über 40 Nagelstudios

lip. Das Amt für Wirtschaft hat in einer breit angelegten Kontrolle 43 Nagelstudios im Kanton Zürich überprüft. In 28 Fällen wurden mutmassliche Verstösse gegen den orts-, berufs- und branchenüblichen Lohn festgestellt. In 15 Fällen bestehe ein Verdacht auf Schwarzarbeit, teilte der Kanton am Mittwoch (10. 7.) mit.

Ebenso gab es Hinweise auf Verstösse gegen die gesetzlichen Arbeits- und Ruhezeiten. Die zuständigen Behörden werden die Vorfälle nun vertieft untersuchen und die betroffenen Betriebe allenfalls mit Sanktionen belegen.

Kontrolliert wurden kleinere Betriebe mit bis zu fünf Angestellten und mittlere Betriebe mit bis zu 20 Angestellten. Nagelstudios sind in den vergangenen Monaten in den Fokus der Arbeitsmarktbeobachtung gerückt, da in vielen Betrieben vermehrt Verstösse bei den Löhnen, der Arbeitszeit und der Schwarzarbeit festgestellt worden sind.


Auto verletzt Mädchen in Uetikon am See tödlich

lia. Ein Kind ist am Dienstag (9. 7.) bei einem Verkehrsunfall in Uetikon am See tödlich verletzt worden, wie die Kantonspolizei Zürich mitgeteilt hat. Ein Auto, gesteuert von einem 63-jährigen Mann, sei am Mittag beim Rechtsabbiegen von der Lindenstrasse in die Oergelackerstrasse mit dem 5-jährigen Mädchen kollidiert, schreibt die Polizei. Das Mädchen sei noch auf der Unfallstelle den Verletzungen erlegen. Der Grund für die Kollision ist noch ungeklärt.

Die Kantonspolizei untersucht den Unfall in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft. Sie sucht Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 058 648 65 90 zu melden.


Nach Serie von Brandstiftungen in Elgg tatverdächtige Frau verhaftet

bai./ sho. In der ersten Jahreshälfte 2024 ist es im Ortskern von Elgg sowie in der näheren Umgebung zu einer Serie von Brandstiftungen gekommen. Zuerst brannte es im historischen Dorfkern von Elgg. In der Nacht auf den 16. März griff ein Feuer von einem leerstehenden Haus aus auf andere über. Zehn Personen verloren ihr Zuhause.

Dann, exakt einen Monat später, brannte eine Strasse weiter eine Scheune bis auf die Grundmauern nieder. Ende April kam es erneut zu einem Feuer in der kleinen Gemeinde im Osten des Kantons. Ein freistehender Schopf war betroffen.

Das ist nur ein Teil der Fälle, bei denen eine bisher unbekannte Täterschaft Gebäude anzündete oder versuchte, solche in Brand zu setzen.

Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland waren intensiv und dauerten an. Nun ist klar: Sie führten am Sonntag zur Festnahme einer 44-jährigen ortsansässigen Schweizerin.

Die Frau wird dringend verdächtigt, die Brandstiftungen in und um Elgg begangen zu haben, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag (9. Juli) heisst. Die weiteren Ermittlungen der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland dauern an.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die weitgehend geständige Frau eröffnet und beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt.

In Elgg herrscht grosse Erleichterung, auch bei Gemeindepräsidentin Ruth Büchi-Vögeli (SVP). Sie wisse aber auch nicht mehr als das, was die Polizei bekanntgegeben habe, sagte sie gegenüber der NZZ.

In der Bevölkerung habe Angst geherrscht, sagte Ruth Büchi-Vögeli. Sie habe von Einwohnern gehört, die am Abend noch einen Kontrollgang um ihr Haus gemacht hätten, weil dieses aus Holz erbaut worden sei. Gross sei die Entlastung auch für die Feuerwehr, die nie gewusst habe, wann es wieder losgehe, sagt die Gemeindepräsidentin.


Limousinenfahrer überrollt in Winterthur einen Velolenker

bai. Am Montag um 19 Uhr 30 ist es in Winterthur beim Rotlicht auf der Frauenfelderstrasse zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Limousinenfahrer und einem Velolenker gekommen. Wie die Kantonspolizei Zürich meldet, fiel der Fahrradfahrer wegen des Streits auf den Boden. Der Personenwagenlenker setzte sein Fahrzeug in Bewegung, wobei er den am Boden liegenden Mann schwer verletzte. Die Polizei schreibt von einem Tötungsversuch.

Anschliessend fuhr der Lenker der weissen Limousine mit durchdrehenden Reifen auf der Frauenfelderstrasse stadteinwärts davon, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Die Details der Auseinandersetzung und wie es zu den Verletzungen kam, sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Kantonspolizei sucht Personen, die Angaben zum unbekannten Fahrzeug oder zum Tathergang machen können. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 058 648 48 48 zu melden.

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