Mittwoch, März 12

Mann soll an Fasnachtsumzug 12-Jährigen attackiert haben

jhu. Am Sonntagnachmittag (9. 3.) ist es an einem Fasnachtsumzug in Mettmenstetten zu einem irritierenden Vorfall gekommen. Wie die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung vom Mittwoch schreibt, hat ein unbekannter Mann ein Kind attackiert.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Die Polizei hat davon erst am Mittwochnachmittag erfahren, eine entsprechende Meldung sei auf der Polizeistation in Affoltern an Albis eingegangen. Opfer des gewalttätigen Übergriffs soll ein 12-jähriger Knabe sein. Gemäss Schilderungen sei das Kind am Sonntagnachmittag im Bereich der Kirche in Mettmenstetten von einem unbekannten Mann zu Boden gedrückt und geschlagen worden. Das Kind musste sich nach dem Umzug mit Verletzungen in ärztliche Behandlung begeben.

Die Kantonspolizei sucht nach Zeugen dieses Übergriffs. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 058 648 48 48 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Der mutmassliche Täter wird als 35- bis 45-jähriger Mann mit kurzen Haaren beschrieben. Eventuell hat er auch eine Glatze. Er ist zudem gross gewachsen und soll zwischen 185 bis 195 Zentimeter gross sein.


Mann fordert eine Million Franken Lösegeld für zwei Hunde

heu. Mit einer solchen Art von Erpressung hat die Kantonspolizei wohl selten zu tun: In Schlieren wurden am 24. Februar zwei Hunde aus einer Wohnung gestohlen, teilt die Kantonspolizei am Samstag (8. 3. mit). Der Besitzer sollte für die Tiere ein happiges Lösegeld zahlen.

Am Montagabend meldete sich ein 59-jähriger Schweizer bei der Kantonspolizei und erklärte, dass seine beiden Bolonkas – es handelt sich dabei um kleine Hunde mit wuscheligem Fell – aus seiner Wohnung gestohlen worden seien. In der Wohnung fand er ein Erpresserschreiben, in dem eine Million Franken für die Freilassung der Hunde gefordert wurde.

Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat führten am 27. Februar am Flughafen Zürich zur Verhaftung eines 30-jährigen Norwegers, der gerade das Land verlassen wollte.

Die weiteren Spuren führten die Ermittler nach Polen, zu einem mutmasslich in die Entwendung der Hunde involvierten 38-jährigen Polen. Am Mittwochabend verhaftete die polnische Polizei den Mann und brachte die beiden Hunde in Sicherheit. Diese konnten am Freitag dem Besitzer in Polen übergeben werden.

Der 30-jährige Norweger wurde der Staatsanwaltschaft zugeführt und befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen gegen den Polen liegen vorerst in der Zuständigkeit der polnischen Behörden.


Starke Zunahme von Kokain- und Marihuana-Funden am Flughafen

bai. 117 Kilogramm Kokain wurden 2024 am Flughafen Zürich beschlagnahmt. Das ist eine grosse Menge. Und es ist fast dreimal so viel wie im Vorjahr. Damals wurden von der Kantonspolizei 42 Kilogramm Kokain sichergestellt. Bei Marihuana sind die Unterschiede noch frappanter: Während 2023 exakt 62 Kilogramm Marihuana gefunden wurden, war es 2024 das Zwölffache, nämlich 748 Kilogramm. Bei Haschisch hingegen sank die Menge von 9 Kilogramm im Jahr 2023 auf 3 Kilogramm im Jahr 2024.

Diese Angaben gehen aus einer Antwort des Regierungsrats auf eine Anfrage der Kantonsrätin Jacqueline Hofer (SVP, Dübendorf) hervor. Die Politikerin wollte wissen, weshalb die Zahl der Drogenfunde am Flughafen Zürich so stark ansteige. Dies sei «besorgniserregend». Aufgefallen war ihr die Verhaftung einer Drogenkurierin mit mehreren Kilogramm Marihuana.

Tatsächlich gab es jüngst mehr Fälle von Sicherstellungen durch die Kantonspolizei: 2024 waren es nämlich 172. Im Jahr zuvor wurden 128 Drogenfunde rapportiert.

In der Antwort heisst es, die Zahl der Drogenfunde nehme zu, weil auch das Passagieraufkommen und damit die Kontrolltätigkeit seit der Corona-Pandemie wieder zunähmen. Zudem beeinflussten Einzelfälle mit grossen Mengen die Statistik erheblich.

Das erklärt die starken Schwankungen. Es gibt nämlich auch starke Abnahmen bei den Funden. Was Khat anbelangt, waren es 2023 exakt 708 Kilogramm, 2024 «nur» 188 Kilogramm. Bei Ecstasy wurden 2023 16 Kilogramm gefunden, letztes Jahr dann lediglich 28 Tabletten.

Die Sicherstellungen erfolgen laut der Regierung in fast allen Bereichen des Flughafens, im Transitbereich wie bei der Einreise. Die Drogen wurden im Gepäck mitgeführt oder auf oder im Körper getragen.

Der Drogenhandel mache weder vor Kantons- noch vor Landesgrenzen halt. Es sei essenziell, dass die Kantonspolizei den Austausch mit nationalen und internationalen Partnern pflege. Dies ermögliche gezielte Kontrollen und Schwerpunktaktionen.


Frau in Seuzach aus dem Fenster gestossen

bai. Am Mittwoch um 9 Uhr 20 ging bei Schutz und Rettung Zürich ein Notruf aus einem Heim in Seuzach ein. Es hiess, es sei eine Frau aus einem Fenster gestossen worden. Die Einsatzkräfte trafen auf eine verletzte Frau auf einem Vorplatz. Die 30-jährige Italienerin wurde nach der medizinischen Erstversorgung durch einen Rettungsdienst in ein Spital gebracht, wie die Kantonspolizei am Freitag (7. 3.) in einer Mitteilung schreibt.

Erste Ermittlungen haben bestätigt, dass die Geschädigte von einer anderen Person aus einem Fenster im ersten Stock gestossen worden war. In diesem Zusammenhang nahm die Kantonspolizei eine tatverdächtige Bewohnerin des Heims fest. Bei ihr handelt es sich um eine 25-jährige Schweizerin.

Die Frau wurde der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland zugeführt. Diese hat beim zuständigen Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft wegen des Verdachts auf versuchte vorsätzliche Tötung beantragt.

Die verletzte Frau, die als Besucherin im Heim anwesend war, konnte in der Zwischenzeit das Spital wieder verlassen.

Der Tathergang ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich sowie der Staatsanwaltschaft. Zusammen mit der Kantonspolizei standen der Rettungsdienst Winterthur, das Forensische Institut Zürich sowie die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland im Einsatz.


Traktorfahrer kollidiert mit Postauto – beide Lenker verletzt

bai. Bei einem Verkehrsunfall sind am Donnerstagnachmittag in Maschwanden sowohl der Lenker eines Landwirtschaftstraktors als auch der Chauffeur eines Postautos verletzt worden. Wie die Kantonspolizei in einem Communiqué vom Donnerstagabend (6. 3.) schreibt, fuhr der 19-jährige Lenker des Traktors mit Anhänger um 14 Uhr 50 ausserorts auf der Tambrigstrasse Richtung Obfelden. Laut ersten Erkenntnissen beabsichtigte er, nach links in die Wolserstrasse abzubiegen.

Dabei kam es aus derzeit noch ungeklärten Gründen zu einer heftigen Kollision mit einem Postauto, das in gleicher Richtung nach Obfelden unterwegs war.

Beim Unfall erlitten der 37-jährige Postautochauffeur sowie der Traktorfahrer unbestimmte Verletzungen und wurden nach der medizinischen Erstversorgung in Spitäler gebracht. Das Postauto hatte keine Passagiere an Bord.

Die genaue Unfallursache ist noch unklar und wird von Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft untersucht. Wegen des Unfalls traten bei den beteiligten Fahrzeugen Betriebsflüssigkeiten aus. Die Feuerwehr pumpte diese aus einem Strassenschacht heraus.


Vier Männer nach Schüssen am Albisriederplatz in Untersuchungshaft

bai. Am Freitagabend kam es am Albisriederplatz in Zürich zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Anschliessend verfolgten die Beteiligten einander mit zwei Autos. Offenbar wurde aus einem der Fahrzeuge auf das andere geschossen.

Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich führten kurz nach der Tat zur Festnahme von fünf mutmasslich an der Schiesserei beteiligten Personen. Es handelt sich um drei Schweizer im Alter von 32 Jahren, um einen 31-jährigen albanisch-kosovarischen Doppelbürger und einen 29-jährigen Portugiesen.

Die genauen Hintergründe der Schussabgaben und die Motive sind noch nicht restlos geklärt, die Ermittlungen dauern an, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag (6. 3.) heisst.

Das Zwangsmassnahmengericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen vier der fünf Festgenommenen Untersuchungshaft angeordnet.

Ein Schweizer wurde nach der polizeilichen Einvernahme wieder entlassen. Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.


Zwei Einbrecherinnen festgenommen

bai. Am Mittwoch um 12 Uhr zogen zwei Frauen in der Innenstadt die Aufmerksamkeit von Fahndern der Stadtpolizei Zürich auf sich, da sie sich auffällig verhielten. Die Fahnder entschlossen sich, den Frauen zu folgen.

Kurze Zeit später beobachteten die Polizisten, wie sich die Frauen Zutritt zum Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses im Kreis 1 verschafften.

Bei der anschliessenden Kontrolle der mutmasslichen Einbrecherinnen wurde Einbruchswerkzeug sichergestellt, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag (6. 3.) heisst.

Die Frauen wurden zur weiteren Abklärung auf eine Polizeiwache gebracht. Ebenfalls Gegenstand dieser Abklärungen ist, welche Identität sie besitzen. Laut ersten Erkenntnissen wohnen sie nicht in der Schweiz. Die beiden werden der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt.

Die Polizei erinnert aus diesem Anlass an Schutzmassnahmen: So soll man Haus- und Wohnungstüren stets abschliessen und die Fenster nie schräg gestellt lassen. Zudem solle man keinen Unbekannten Eintritt ins Haus gewähren.


Vier Schwerverletzte bei Frontalkollision im Tösstal

hub. Bei einer Frontalkollision im Tösstal sind zwei Autofahrerinnen und zwei Kinder schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Montagnachmittag (3. 3.) auf der Hauptstrasse bei Rämismühle. Eine 29-jährige Frau war in Richtung Turbenthal unterwegs, im Fahrzeug ein Säugling, der erst vor einem Monat zur Welt gekommen ist, und ein 5-jähriger Knabe.

Ausgangs einer langgezogenen Linkskurve geriet ihr Auto aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte es frontal mit dem entgegenkommenden Wagen einer 54-jährigen Frau. Beim Zusammenprall wurden alle vier Personen so schwer verletzt, dass sie nach der medizinischen Erstversorgung mit Rettungshelikoptern und Rettungswagen in Spitäler gebracht werden mussten.


Polizei sucht Augenzeugen nach Schussabgabe beim Albisriederplatz

mit. Am Freitagabend (28. 2.) ist es im Kreis 4 zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, bei der offenbar Schüsse abgegeben wurden. Wie die Stadtpolizei Zürich berichtete, ist kurz nach 17 Uhr bei der Einsatzzentrale die Meldung über mögliche Schussabgaben an der Hardstrasse beim Albisriederplatz eingegangen.

Laut ersten Erkenntnissen fuhren mehrere an der Auseinandersetzung beteiligte Personen mit mindestens zwei Fahrzeugen davon und eilten einander nach. Im Zuge der Fahrt wurde offenbar aus einem der beiden beteiligten Fahrzeuge auf das andere geschossen. Bei den Fahrzeugen soll es sich um einen weissen BMW Kombi und einen dunkelgrauen SUV handeln.

Personen, die Beobachtungen zum geschilderten Ereignis im Bereich Badenerstrasse, Albisriederplatz und Hardstrasse gemacht haben oder durch die Fahrweise der zwei beschriebenen Fahrzeuge tangiert worden sind, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich zu melden. (Telefon: 058 648 48 48)


Raubüberfall auf Postfiliale im Zürcher Stadtkreis 10

bai.

Am Freitagmorgen hat ein Mann bei einem Raub in der Postfiliale in Zürich Höngg mehrere hundert Franken Bargeld erbeutet. Dies schreibt die Stadtpolizei in einer Mitteilung (28. 2.).

Ein Unbekannter betrat um 11 Uhr die Poststelle an der Gsteigstrasse. Er bedrohte die Angestellte und forderte die Herausgabe von Bargeld. Daraufhin flüchtete der Mann mit mehreren hundert Franken. Verletzt wurde niemand.

Die Stadtpolizei leitete umgehend eine Fahndung ein und führt die weiteren Ermittlungen. Für eine umfassende Spurensicherung wurden Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich hinzugezogen.

Der Unbekannte ist gemäss Signalement etwa 40 bis 45 Jahre alt. Er ist etwa 1 Meter 75 bis 1 Meter 80 gross mit schlanker Statur. Er trug eine schwarze Jacke, eine blaue Wintermütze und hatte sein Gesicht mit einer schwarzen Hygienemaske sowie einer Sonnenbrille mit blauer Spiegelung verdeckt.

Personen, die Angaben zum Raubüberfall auf die Postfiliale am Meierhofplatz machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei zu melden (Telefon: 044 411 71 17).


Überfall auf Tankstelle im Kreis 2

heu.

Am Montagabend (24. 2.) erbeutete ein Mann bei einem Raubüberfall auf eine Tankstelle im Kreis 2 mehrere hundert Franken Bargeld. Der mutmassliche Täter wurde noch in der derselben Nacht festgenommen.

Kurz nach 22 Uhr betrat der Mann den Tankstellenshop an der Albisstrasse, bedrohte das Verkaufspersonal mit einer Faustfeuerwaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. In der Folge flüchtete er mit mehreren hundert Franken.

Die Stadtpolizei Zürich leitete gemäss Mitteilung umgehend eine Fahndung nach dem Unbekannten ein. Nach ersten Ermittlungen und aufgrund von Hinweisen verhaftete die Kantonspolizei den mutmasslichen Täter, einen 17-jährigen Schweizer, auf dem Kantonsgebiet. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Stadtpolizei in Zusammenarbeit mit der zuständigen Jugendanwaltschaft geführt.


Mann am Neujahrsmorgen beim Hauptbahnhof attackiert und verletzt – zwei Afghanen in U-Haft

bai. Bei einer Attacke durch mehrere Personen ist am frühen Neujahrsmorgen beim Zürcher Hauptbahnhof ein Mann verletzt worden. Drei Tatverdächtige konnten in der Zwischenzeit ermittelt und verhaftet werden.

Doch ein Passant, der den Vorfall beobachten konnte und möglicherweise ebenfalls verletzt wurde, wird zurzeit gesucht. Dies schreibt die Kantonspolizei Zürich am Montag (24. 2.) in einer Mitteilung.

Die blutige Auseinandersetzung am besagten 1. Januar 2025 trug sich wie folgt zu: Zwei Männer hielten sich um 5 Uhr am Europaplatz auf, beim Treppenaufgang «Europaallee». Unvermittelt wurden die beiden von einer Gruppe von acht bis zehn Männern angegriffen.

Die Attacke dürfte von mehreren Augenzeugen beobachtet worden sein. Einer der Unbeteiligten sei dabei ebenfalls ins Visier der Angreifer geraten, wie die Polizei ausführt. Diesen sucht sie nun.

Während einer der beiden Attackierten flüchten konnte, versetzten die Angreifer einem 24-jährigen Afghanen mehrere Faustschläge und Fusstritte, so dass er zu Boden ging. Als er am Boden lag, versetzten ihm die Täter weitere Fusstritte gegen den Oberkörper sowie gegen den Kopf. Das Opfer habe mit diversen Verletzungen ins Spital gebracht werden müssen, wie es weiter heisst.

Im Zuge der Ermittlungen durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltdelikte konnten drei Afghanen – zwei von ihnen im Alter von 19, einer im Alter von 24 Jahren – verhaftet werden. Zwei Männer befinden sich gegenwärtig in Untersuchungshaft.

Die Polizei sucht eine bestimmte Auskunftsperson, den erwähnten Passanten. Es handelt sich gemäss Signalement um einen schlanken Mann im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Er trug demnach eine schwarze Kopfbedeckung, eine schwarze Jacke sowie Bluejeans und weisse Sneaker. Er dürfte Raucher sein.

Da er möglicherweise Angaben zum Gewaltdelikt machen kann, wird er gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich (Telefon 058 648 48 48) in Verbindung zu setzen.

Zudem werden weitere Zeugen ersucht, sich unter der genannten Nummer bei der Kantonspolizei zu melden.


81-Jährige entlarvt Telefonbetrug – zwei Geldabholer verhaftet

bai. Eine 81-jährige Frau aus Meilen erhält Ende letzter Woche einen Festnetzanruf von einem Unbekannten. Dieser gibt sich als Kriminalbeamter der Polizei aus.

Der Unbekannte erzählt der Frau eine frei erfundene Geschichte über angebliche Ermittlungen gegen Einbrecher. Mit mehreren Anrufen, auch von anderen unbekannten Personen, die sich als Bankangestellte oder als Staatsanwalt ausgeben, versuchen sie, das Vertrauen der Seniorin zu gewinnen.

Dies sei «auf perfide Art und Weise» geschehen, wie die Kantonspolizei Zürich in einem Communiqué vom Donnerstag (20. 2.) schreibt.

Die Seniorin meldet sich über die 117 bei der Polizei und teilt mit, dass sie mehrere Anrufe von mutmasslichen Betrügern erhalten habe. Die Betrüger, mit denen sie noch immer in Kontakt steht, weisen sie an, bei ihrer Hausbank eine grosse Summe Geld abzuheben, einen Teil davon in Goldbarren umzutauschen und zur Abholung bereitzuhalten.

Am Dienstagmorgen (18. 2.) riefen die mutmasslichen Telefonbetrüger die Seniorin erneut an und kündigten an, das Gold und das Bargeld im Wert von mehreren zehntausend Franken abzuholen. Nach 17 Uhr erschien ein Mann, nahm das vor der Wohnungstür deponierte Paket entgegen und entfernte sich.

Fahnder der Kantonspolizei observierten den bis dahin unbekannten Mann. Sie konnten schliesslich um 19 Uhr 30 in Olten beobachten, wie er das Paket mit der vermeintlichen Beute einem anderen Mann übergab.

Die Fahnder verhafteten schliesslich beide Männer. Bei demjenigen, der das Paket von Meilen nach Olten transportierte, handelt es sich um einen 54-jährigen Kosovaren.

Bei jenem, der es entgegennahm, um einen Schweizer im Alter von 28 Jahren.

Beide Tatverdächtigen wurden nach den polizeilichen Befragungen der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Der 81-jährigen Seniorin entstand kein finanzieller Schaden.


Fünf Verletzte nach Verkehrsunfall im Aatal

heu. Bei einem Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen sind am Mittwochmorgen (19. 2.) in Uster fünf Personen verletzt worden.

Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, fuhr ein 18-jähriger Automobilist kurz nach 7 Uhr 30 auf der Aathalstrasse in Richtung Uster. Nach ersten Erkenntnissen geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Tanklastwagen. Durch die Kollision geriet auch der 70-jährige Lastwagenfahrer mit seinem beschädigten Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, wo es zu Folgekollisionen mit drei weiteren Fahrzeugen kam.

Insgesamt wurden fünf Fahrzeuginsassen leicht bis mittelschwer verletzt und mussten mit Rettungswagen in Spitäler gebracht werden. Der Lastwagenfahrer und ein Autofahrer blieben unverletzt.

Die genaue Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft abgeklärt. Die Aathalstrasse musste wegen des Unfalls für mehrere Stunden gesperrt werden. Das ist keine Kleinigkeit, denn durchs Aathal rollen täglich rund 30 000 Fahrzeuge. Speziell zu Stosszeiten ist dieses Nadelöhr häufig überlastet. Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, musste der Verkehr durch die Feuerwehr weiträumig umgeleitet werden.


Bewaffnete überfallen Postfiliale in Niederhasli

jhu. Die Angestellte der Postfiliale in Niederhasli war chancenlos: Vor dem Personaleingang passten sie zwei Männer ab und bedrohten die 43-Jährige mit Pistolen. Dann drängten die Räuber die Frau in die Filiale und zwangen sie im Schalterraum dazu, ihnen Geld auszuhändigen. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, hat sich dieser Vorfall am Montagmorgen (17. 2.) zugetragen.

Die eingeschüchterte Frau übergab den Männern einige tausend Franken Bargeld, dann flüchteten die Räuber mit der Beute durch den Hinterausgang. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Ermittler die Täter bisher nicht ausfindig machen. Die Polizei sucht deshalb nach Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben. Zu den Tätern kann die Polizei bis jetzt nur sagen, dass sie dunkel gekleidet waren und Faustfeuerwaffen auf sich getragen haben.


Online-Betrüger verhaftet

jhu. Ein Betrüger soll die Sicherheitslücke einer Bezahl-App missbraucht haben, um sich zu bereichern. Nach umfangreichen Ermittlungen sind die Kantonspolizei und die Zürcher Staatsanwaltschaft dem mutmasslichen Täter nun auf die Schliche gekommen. Wie die Kantonspolizei mitteilt, wurde der 26-jähriger Schweizer verhaftet.

Der Mann soll auf Online-Anzeigenplattformen wie Facebook Marketplace diverse betrügerische Anzeigen geschaltet haben. Ihm wird vorgeworfen, den Geschädigten die gekaufte Ware trotz Bezahlung nie zugestellt und durch sein betrügerisches Handeln einen Schaden von insgesamt über hunderttausend Franken verursacht zu haben. Er soll mit seinem Vorgehen den Tatverdacht überdies gezielt auf unbeteiligte Drittpersonen gelenkt haben.

Im Rahmen einer Hausdurchsuchung beim Beschuldigten konnten Datenträger, Kryptowährungen und andere Vermögenswerte sichergestellt werden. Der Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt die Unschuldsvermutung.


Zwei Einbrecher am Hauptbahnhof festgenommen

bai. Die Kantonspolizei hat am Montagmorgen am Zürcher Hauptbahnhof zwei Männer festgenommen. Um 6 Uhr haben Fahnder zwei Verdächtige kontrolliert. Bei der Durchsuchung kamen ein Revolver und Einbruchswerkzeug zum Vorschein. Zudem wurde mögliches Deliktsgut entdeckt.

Die weitere Überprüfung der beiden Tatverdächtigen habe den Verdacht erhärtet, dass sie für Einbrüche in der Stadt Zürich und im Kanton St. Gallen verantwortlich gewesen sein dürften. Dies schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom Montag (17. 2.).

Die beiden Rumänen im Alter von 24 und 41 Jahren wurden festgenommen und nach den polizeilichen Befragungen der Staatsanwaltschaft zugeführt. Diese führt die weiteren Ermittlungen.

Exit mobile version