Samstag, März 15

Polizeipatrouille wird im Zürcher Ausgehviertel attackiert

jhu.

Eine Polizeipatrouille war in der Nacht auf Samstag im Zürcher Kreis 4 in ihrem Streifenwagen unterwegs, als auf der Hohlstrasse kurz vor der Verzweigung Kernstrasse plötzlich zwei Frauen auf der Fahrbahn standen. Wie die Polizei am Samstagmorgen (25. 5.) mitgeteilt hat, hätten die beiden Frauen die Polizisten an der Weiterfahrt gehindert. Sie hätten das Fahrzeug unvermittelt mit Schlägen und Tritten traktiert, woraufhin sich die Polizisten entschlossen, die beiden zu kontrollieren.

Beim Aussteigen aus dem Fahrzeug sei ein Polizist von mehreren Dutzend Personen bedrängt worden. Später stiessen weitere Personen dazu und hinderten die Polizisten auch am Einsteigen in den Streifenwagen. Ein Mann sei an einen der Polizisten herangetreten und habe diesen bedrängt. «Aufgrund der grossen Gewaltbereitschaft musste der Polizist Reizstoff gegen die Menge einsetzen», schreibt die Polizei.

Die Situation eskalierte in der Folge weiter. Aus der Menge wurden Gegenstände gegen die Polizisten und deren Fahrzeug geworfen. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt und der Streifenwagen beschädigt. Den Polizisten gelang es schliesslich, die Gruppe zurückzudrängen und Verstärkung herbeizurufen. Eine zweite Polizeipatrouille konnte eine mutmassliche Täterin verhaften. Mehrere Personen versuchten allerdings, dies zu verhindern. Deshalb wurde eine weitere Person wegen Hinderung einer Amtshandlung verzeigt.


Vier Verletzte bei Tramkollision am Bahnhof Enge

bai. Am Donnerstagnachmittag ist es beim Bahnhof Enge zu einem Tramunfall gekommen. Um 13 Uhr 30 fuhr ein 13er-Tram vom Bleicherweg in Richtung Bahnhof Enge. Gleichzeitig war ein Tram derselben Linie vom Bahnhof Enge in die Gegenrichtung unterwegs.

Auf der Kreuzung Seestrasse/Bederstrasse kam es aus bisher unbekannten Gründen zur Kollision zwischen den zwei fahrenden Trams, wie die Stadtpolizei in einem Communiqué schreibt.

Dabei verletzten sich vier Personen, die sich in den Tramkompositionen befanden. Eine von ihnen wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht, die anderen erhielten an der Unfallstelle medizinische Betreuung.

Durch den Zusammenstoss entgleiste eine Tramkomposition. Deshalb ist das Befahren der Strecke für sämtliche Linien vorübergehend nicht möglich.

Für die Beweissicherung rückten Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei aus.


bai. Am Mittwoch ist eine Zürcher Rentnerin nach einer telefonischen Geldforderung misstrauisch geworden – zu Recht, wie sich herausstellen sollte. Sie meldete sich bei der Stadtpolizei.

Ein Mann habe sie angerufen und erklärt, dass ihr Geld auf ihrer Bank wegen unseriöser Mitarbeiter nicht mehr sicher sei. Der Unbekannte habe sie anschliessend aufgefordert, ihr Geld abzuheben und es der «Polizei» zu übergeben.

Während der Mitarbeiter der Notrufzentrale der Frau erklärte, dass die richtige Polizei nie telefonisch Geldforderungen stelle, machten sich Fahnder an die Arbeit. Bald darauf gelang es ihnen, einen 34-jährigen Schweizer, der bei der Rentnerin das Geld abholen wollte, festzunehmen.

Weitere Ermittlungen führten die Stadtpolizei in den Kanton Aargau, wo sie noch am gleichen Abend einen 48-jährigen Syrer und eine 34-jährige Montenegrinerin festnahm.

Bei den Hausdurchsuchungen stellten die Polizisten gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mutmasslich deliktisch erworbenes Bargeld in Euro und in Franken sicher. Der Gesamtwert beträgt umgerechnet mehr als 1 Million Franken. Alle festgenommenen Personen wurden der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl zugeführt.

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