Samstag, September 28

Zweijähriger stirbt nach Kollision in Steinmaur

lip. Ein zweijähriges Kind ist am Donnerstagabend bei einem Verkehrsunfall in Steinmaur ums Leben gekommen. Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, bog ein 50-Jähriger mit seinem Auto und einem angehängtem Pferdewagen um 17 Uhr 30 in die Bachserstrasse ab, wo es auf einem Fussgängerstreifen zur Kollision zwischen dem Fahrzeuggespann und dem Kind kam. Der Bub erlitt schwerste Verletzungen, denen er trotz Reanimationsversuchen noch auf der Unfallstelle erlegen sei.

Wieso es zur Kollision kam, steht derzeit noch nicht fest. Die Kantonspolizei Zürich sucht Zeugen des Unfalls.

Einfamilienhaus in Gossau nach Brand nicht mehr bewohnbar

bai. Am Dienstag um 7 Uhr ist der Kantonspolizei Zürich ein Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus im Gossauer Ortsteil Bertschikon gemeldet worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstock in Vollbrand, wie die Polizei am Dienstag (11. 6.) mitteilt.

Die Einsatzkräfte evakuierten das Gebäude. Eine Person wurde wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung untersucht. Alle weiteren Bewohner konnten unverletzt aus dem Haus gerettet werden.

Am Gebäude entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Gemeinde Gossau sucht für die Bewohner eine geeignete Lösung.

Die Brandursache ist noch unklar und wird durch Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei abgeklärt.


Schon wieder brennt es in Elgg – Polizei geht von Brandstiftung aus

jhu.

In der Gemeinde Elgg ist erneut ein Feuer ausgebrochen. Am Dienstag (4. 6.) war ein Wohnhaus im Weiler Wenzikon betroffen. Am Montag (3. 6.) ging zudem im Dorfzentrum von Elgg ein Auto in Flammen auf.

Die Einsatzkräfte von Schutz und Rettung Zürich konnten den Brand am Dienstag in einem als Werkstatt genutzten Nebenraum zwar rasch löschen. Trotzdem entstand durch Feuer und Rauch ein erheblicher Sachschaden. Die Kantonspolizei schätzt diesen in ihrer Mitteilung auf rund 100 000 Franken.

Die genauen Umstände des Brands sind Gegenstand der Ermittlungen. «Als Ursache steht Brandstiftung jedoch im Vordergrund», schreibt die Polizei.

Es ist bereits das achte Mal seit dem 6. März, dass die Feuerwehr wegen eines Brands in Elgg ausrücken muss. Hier geht es zum Bericht «Ein Landstädtchen trotzt Pyromanen»


80-Jähriger tötet wohl seine Ehefrau und dann sich selbst

jhu.

Die Kantonspolizei Zürich ist am Dienstagnachmittag (4. 6.) nach Knonau ausgerückt. In einem Wohnhaus fand sie eine tote Rentnerin und einen toten Rentner vor. Angehörige hatten zuvor der Polizei gemeldet, dass ihre Verwandten nicht mehr erreichbar gewesen seien.

Die Polizei geht davon aus, dass der 80-jährige Mann zunächst seine 78-jährige Ehefrau und danach sich selbst getötet hat. Die genauen Umstände und Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Diese werden durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltdelikte und die Kantonspolizei Zürich geführt.

Bei den Verstorbenen handelt es sich um Schweizer Staatsangehörige.


Teenager bricht in drei Geschäfte in der Winterthurer Altstadt ein

bai. In der Nacht auf Sonntag hat die Stadtpolizei Winterthur einen jungen Mann verhaftet, der mutmasslich zuvor in drei Geschäfte in der Winterthurer Altstadt eingebrochen war.

Um 4 Uhr meldete der Inhaber eines Coiffeursalons, dass er soeben auf der Überwachungskamera gesehen habe, wie in sein Geschäft eingebrochen worden sei. Die sofort ausgerückten Patrouillen stellten beim Coiffeurgeschäft und auch bei einem Schmuckgeschäft an der Stadthausstrasse eingeschlagene Scheiben fest.

Bei der Nahbereichsfahndung wurde der mutmassliche Täter von einer Patrouille aufgrund des Signalements erkannt und verhaftet. Es handelt sich um einen 16-jährigen Marokkaner, wie die Stadtpolizei Winterthur in einer Mitteilung vom Dienstag (4. 6.) schreibt.

Bei ihm wurde in der Jacke und in der Mütze verstecktes Bargeld gefunden. Ebenso trug er Schmuck auf sich, der dem betroffenen Schmuckgeschäft zugeordnet werden konnte.

Noch in derselben Nacht meldete sich ein Restaurantbesitzer, dass bei ihm ebenfalls eingebrochen worden sei. Anhand der Videobilder kann davon ausgegangen werden, dass es sich auch in diesem Fall um den gleichen Täter handelt.

Nun ermittelt die Kantonspolizei Zürich. Der Teenager steht im Verdacht, noch für weitere Einbrüche verantwortlich zu sein. In der Zwischenzeit wurde er der Jugendanwaltschaft zugeführt und befindet sich in Untersuchungshaft.


Junger Mann im Kreis 1 ausgeraubt – drei Tatverdächtige festgenommen

bai. Am Montag (3. 6.) um 20 Uhr 45 meldete eine Passantin bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass sie soeben einen Raub beim Linthescherhof im Kreis 1 beobachtet habe. Nach den Angaben der Frau wurde ein Mann von mehreren Personen tätlich angegangen und ausgeraubt.

Daraufhin rückten mehrere Patrouillen zum Tatort sowie in die nähere Umgebung aus. Dank den detaillierten Signalementen gelang es den Polizisten, drei mutmassliche Täter in der näheren Umgebung anzuhalten und festzunehmen.

Einer trug das Deliktsgut bei sich. Die drei Ukrainer im Alter zwischen 18 und 19 Jahren wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht. Beim Vorfall wurde das Opfer des Raubs, ein 17-jähriger Somalier, leicht verletzt.


Drei Männer wegen Verdachts auf Brandstiftung in Bonstetten verhaftet

bai. Seit März 2024 ist es in Bonstetten zu rund einem Dutzend kleineren und grösseren Bränden gekommen. Unter anderem brannten Anfang Mai eine Scheune und Ende Mai ein leerstehendes Bauernhaus (die NZZ berichtete).

In mehreren Fällen könne Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden, schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom Donnerstag (30. 5.)

Am Mittwoch wurden drei Schweizer im Alter zwischen 17 und 19 Jahren festgenommen. Sie werden verdächtigt, mehrere Brände vorsätzlich gelegt zu haben. In welcher Zusammensetzung die Täterschaft für die Feuer verantwortlich ist, dürften die weiteren Ermittlungen zeigen.

Am Freitag hat der zuständige Feuerwehrkommandant den Tamedia-Zeitungen bestätigt, dass einer der jungen Männer Mitglied der Feuerwehr war. Er sei an mehreren Einsätzen beteiligt gewesen, die in den letzten Wochen wegen der genannten Brände in Bonstetten notwendig gewesen seien.

Die Staatsanwaltschaft und die Jugendanwaltschaft haben gegen die drei Männer Strafverfahren eröffnet.

Ebenfalls wegen Brandstiftung ermittelt die Polizei momentan aufgrund einer Serie von Feuern im Landstädtchen Elgg.


Hoher Sachschaden nach Brand in Bonstetten

heu. In Bonstetten ist am späten Dienstagabend ein leerstehendes Wohnhaus mit Scheune vollständig ausgebrannt.

Kurz vor Mitternacht ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung über ein brennendes Gebäude ein. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Wie die Kantonspolizei am Mittwoch (29. 5.) mitteilte, konnte durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr ein Übergreifen auf das Nachbargebäude verhindert werden.

Vorsorglich wurden die Bewohner des Nachbargebäudes evakuiert; sie konnten inzwischen in ihre Wohnungen zurückkehren. Die leerstehende Liegenschaft wurde komplett zerstört. Personen wurden beim Brand keine verletzt. Der Gesamtschaden dürfte sich auf mehrere hunderttausend Franken belaufen.

Die Kantonspolizei Zürich hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen. Die Brandursache wird durch Spezialisten der Kantonspolizei abgeklärt.


Dieb stiehlt einem Touristen den Rucksack und wird dank Tracker festgenommen

bai. Am Montag um 8 Uhr 20 hat ein Taschendieb im Zürcher Stadtkreis 1 den Rucksack eines Touristen gestohlen. Der Besitzer hatte diesen mit zwei Koffern vor einem Café abgestellt. Der Täter ist vorerst unbemerkt mit dem Rucksack entkommen, dies samt Inhalt im Gesamtwert von knapp zweitausend Franken, wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom Dienstag (28. 5.) schreibt.

Der Tourist meldete den Vorfall im Polizeiposten Rathaus. Zwei Stunden später machten die Polizisten den mutmasslichen Täter dank einem Tracker in der Laptoptasche des Geschädigten ausfindig. Sie nahmen ihn fest. Das Gestohlene wurde dem Geschädigten wieder zurückgegeben.

Der mutmassliche Täter, ein 28-jähriger Tscheche, führte noch andere elektronische Geräte und Gegenstände mit sich. Diese konnten weiteren fünf Diebstählen vom 26. und 27. Mai zugeordnet werden.

Er muss sich nun wegen dieser Diebstähle vor der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat verantworten.


Bei einem Streit am Limmatquai wird ein Mann schwer verletzt

heu. Am frühen Samstagmorgen kam es am Limmatquai zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen, bei der ein Mann schwer verletzt wurde.

Kurz vor 5 Uhr 45 ging bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei die Meldung ein, dass am Limmatquai 118 eine Person verletzt am Boden liege. Wie die Stadtpolizei am Montag (27. 5.) mitteilte, trafen die Einsatzkräfte vor Ort auf einen schwerverletzten Mann. Er musste mit der Sanität ins Spital gebracht werden.

Gemäss ersten Erkenntnissen hatte der 33-jährige Pole zuvor eine tätliche Auseinandersetzung mit einem anderen Mann. Dieser entfernte sich nach dem Vorfall. Erste Abklärungen der Polizei führten die Ermittler zu einer in der Stadt Zürich wohnhaften Person, die an ihrem Wohnort festgenommen werden konnte. Der 22-jährige Thailänder wies ebenfalls eine Verletzung auf, die eine Spitaleinweisung nötig machte, bevor er in Polizeihaft genommen werden konnte.

Die Hintergründe und der Tathergang sind unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität und der Kantonspolizei Zürich.

Die Polizei sucht Zeugen. Personen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich unter Telefon 058 648 48 48 zu melden.


Polizeipatrouille wird im Zürcher Ausgehviertel attackiert

jhu.

Eine Polizeipatrouille war in der Nacht auf Samstag im Zürcher Kreis 4 in ihrem Streifenwagen unterwegs, als auf der Hohlstrasse kurz vor der Verzweigung Kernstrasse plötzlich zwei Frauen auf der Fahrbahn standen. Wie die Polizei am Samstagmorgen (25. 5.) mitgeteilt hat, hätten die beiden Frauen die Polizisten an der Weiterfahrt gehindert. Sie hätten das Fahrzeug unvermittelt mit Schlägen und Tritten traktiert, woraufhin sich die Polizisten entschlossen, die beiden zu kontrollieren.

Beim Aussteigen aus dem Fahrzeug sei ein Polizist von mehreren Dutzend Personen bedrängt worden. Später stiessen weitere Personen dazu und hinderten die Polizisten auch am Einsteigen in den Streifenwagen. Ein Mann sei an einen der Polizisten herangetreten und habe diesen bedrängt. «Aufgrund der grossen Gewaltbereitschaft musste der Polizist Reizstoff gegen die Menge einsetzen», schreibt die Polizei.

Die Situation eskalierte in der Folge weiter. Aus der Menge wurden Gegenstände gegen die Polizisten und deren Fahrzeug geworfen. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt und der Streifenwagen beschädigt. Den Polizisten gelang es schliesslich, die Gruppe zurückzudrängen und Verstärkung herbeizurufen. Eine zweite Polizeipatrouille konnte eine mutmassliche Täterin verhaften. Mehrere Personen versuchten allerdings, dies zu verhindern. Deshalb wurde eine weitere Person wegen Hinderung einer Amtshandlung verzeigt.


Vier Verletzte bei Tramkollision am Bahnhof Enge

bai. Am Donnerstagnachmittag ist es beim Bahnhof Enge zu einem Tramunfall gekommen. Um 13 Uhr 30 fuhr ein 13er-Tram vom Bleicherweg in Richtung Bahnhof Enge. Gleichzeitig war ein Tram derselben Linie vom Bahnhof Enge in die Gegenrichtung unterwegs.

Auf der Kreuzung Seestrasse/Bederstrasse kam es aus bisher unbekannten Gründen zur Kollision zwischen den zwei fahrenden Trams, wie die Stadtpolizei in einem Communiqué schreibt.

Dabei verletzten sich vier Personen, die sich in den Tramkompositionen befanden. Eine von ihnen wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht, die anderen erhielten an der Unfallstelle medizinische Betreuung.

Durch den Zusammenstoss entgleiste eine Tramkomposition. Deshalb ist das Befahren der Strecke für sämtliche Linien vorübergehend nicht möglich.

Für die Beweissicherung rückten Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei aus.


bai. Am Mittwoch ist eine Zürcher Rentnerin nach einer telefonischen Geldforderung misstrauisch geworden – zu Recht, wie sich herausstellen sollte. Sie meldete sich bei der Stadtpolizei.

Ein Mann habe sie angerufen und erklärt, dass ihr Geld auf ihrer Bank wegen unseriöser Mitarbeiter nicht mehr sicher sei. Der Unbekannte habe sie anschliessend aufgefordert, ihr Geld abzuheben und es der «Polizei» zu übergeben.

Während der Mitarbeiter der Notrufzentrale der Frau erklärte, dass die richtige Polizei nie telefonisch Geldforderungen stelle, machten sich Fahnder an die Arbeit. Bald darauf gelang es ihnen, einen 34-jährigen Schweizer, der bei der Rentnerin das Geld abholen wollte, festzunehmen.

Weitere Ermittlungen führten die Stadtpolizei in den Kanton Aargau, wo sie noch am gleichen Abend einen 48-jährigen Syrer und eine 34-jährige Montenegrinerin festnahm.

Bei den Hausdurchsuchungen stellten die Polizisten gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mutmasslich deliktisch erworbenes Bargeld in Euro und in Franken sicher. Der Gesamtwert beträgt umgerechnet mehr als 1 Million Franken. Alle festgenommenen Personen wurden der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl zugeführt.

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