Montag, September 30

Die Teuerung in Nevada ist enorm. Wie das den Wahlkampf zwischen Kamala Harris und Donald Trump mitentscheiden kann, erzählt die USA-Korrespondentin Marie-Astrid Langer im Podcast.

Warum die Inflation die Wahl entscheidet


Marlen Oehler mit Marie-Astrid Langer

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In dieser Podcast-Episode:

Die Korrespondentin Marie-Astrid Langer steht an einem sonnigen Nachmittag vor einem Walmart-Supercenter in Reno, im Nordosten Nevadas. Die Kunden strömen mit ihren gefüllten Einkaufswagen heraus. Doch ganz unbeschwert seien sie nicht, erzählt Langer im Podcast. «Egal, wen ich frage, sie alle treibt eine Sorge um: die gestiegenen Preise.»

Tatsächlich ist das Leben in Nevada teuer geworden: Kumulativ beträgt die Teuerung 22 Prozent seit Januar 2021. Der Benzinpreis ist in der gleichen Zeit um 47 Prozent gestiegen. Und auch die Preise für Lebensmittel sind in die Höhe geschossen.

Nevada sei der Inbegriff eines Swing State, sagt Marie-Astrid Langer. Seit der Staatsgründung 1864 hat man hier 20-mal für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten, 19-mal für den demokratischen und einmal für eine Drittpartei gestimmt. Nach Einschätzung von Langer könnten die Wirtschaftssorgen in Nevada über die gesamte Präsidentenwahl entscheiden. Trump und Harris liegen in Umfragen in Nevada praktisch gleichauf. Damit könnte der «Silver State» mit seinen sechs Elektorenstimmen womöglich zum Königsmacher werden.

Alle Episoden von «NZZ Geopolitik: Amerika entscheidet» finden Sie in dieser Übersicht.

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