Donnerstag, März 6

Ziemlich genau vor vier Jahren wurde der Cyberkriminelle Wladislaw Kljuschin in Zermatt verhaftet. Über Umwege kam er wieder nach Russland. In die Schweiz einreisen darf er in den nächsten zehn Jahren nicht mehr.

bpp.

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Die Schweiz hat gegen den Russen Wladislaw Kljuschin eine zehnjährige Einreisesperre verhängt. Laut der am Donnerstag im Bundesblatt veröffentlichten Verfügung des Bundesamts für Polizei (Fedpol) gilt die Massnahme auch für das liechtensteinische Staatsgebiet und dauert bis zum 26. Februar 2035. Einer allfälligen Beschwerde Kljuschins wird die aufschiebende Wirkung entzogen.

Der 44-jährige Russe ist hierzulande insofern kein Unbekannter, als er am 21. März 2021 in Sitten auf dem Weg zu Skiferien in Zermatt aufgrund eines amerikanischen Haftbefehls verhaftet wurde. Die Schweiz lieferte Kljuschin am 18. Dezember 2021 an die USA aus, nachdem er sich vergeblich bis vor Bundesgericht gewehrt hatte.

Wegen Insiderhandels verurteilte die US-Justiz den IT-Unternehmer und Hacker zu einer neunjährigen Freiheitsstrafe. Am vergangenen 1. August wurde der Cyberkriminelle im Zuge eines Gefangenenaustausches zwischen Moskau, Berlin und Washington nach Russland abgeschoben.

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