Freitag, April 25

Der farblichen Kombination von Blassrosa und Minzgrün ist es wohl zu verdanken, dass die Mortadella ihre «15 minutes of fame» in den sozialen Netzwerken feiert. Dort wird sie hauchdünn geschnitten auf Brote getürmt oder auf Pizza Bianca drapiert.

Mindestens in meinen Gedanken war Mortadella aber immer begehrt. Ein Mortadellasandwich war zu Schulzeiten oft in meinem Znünisack. Auch wenn Mortadella in der Feinkostvitrine oft neben dem unscheinbaren Fleischkäse liegt, ist sie für mich ein richtiges Gourmet-Sandwichfleisch. Feinst geschnitten und durchzogen von Schweinefettflecken und Pistaziensplittern, ist Mortadella zart und dennoch elastisch.

Und mit etwas aufgeschlagenem Ricotta und Pesto in eine frische Focaccia geklemmt, eine der lebensbejahendsten, weil leckersten Mahlzeiten, die ich mir vorstellen kann. So wird sie vom simplen Aufschnitt zum «hot item» auf Ihrer persönlichen Speisekarte. Und hält garantiert länger als 15 Minuten satt.

  • 4 runde Fladenbrote oder 1 runde Focaccia, geviertelt (total 400 g)

  • 200 g frischer Ricotta

  • Salz, Pfeffer, Prise Muskatnuss

  • 16 Scheiben sehr dünn geschnittene Mortadella

  • 4 EL Pistazien, grob gehackt

  • 4 TL Pistazienpesto (oder Basilikumpesto)

  • 1 Zitrone, abgeriebene Schale

  1. Die Fladenbrote der Breite nach halbieren und an der Schnittfläche antoasten, bis ein leichter Crunch entsteht.

  2. Ricotta mit dem Mixer luftig aufschlagen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Auf den Böden der Fladenbrote verteilen.

  3. Mortadella in wellenförmigen Bahnen darauf drapieren, das Pistazienpesto darübergeben und mit den gehackten Pistazien bestreuen. Zitronenschale darübergeben und mit Fladenbrotdeckel schliessen.

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