Freuden der Konsumkultur: Jede Woche zeigen wir hier ausgewählte Konsumfreuden für einen inspirierten Sonntag.
Vom Boden an die Hälse: Die Foulards von Sara Zeiter
Galt das Foulard eine Zeitlang als Accessoire eleganter, aber biederer Damen, schmiegt es sich heute auch wieder an modische Hälse. Natürlich nur ausgewählte Stücke: Die Illustratorin Sara Zeiter verarbeitet Modal- und Seidenstoff auf ihrem Atelierboden mit Pinsel und Druck zu tragbarer Kunst.
Gerade ist alles vorsätzlich roh, wie die Vase vom Designstudio White Dirt
Früher musste Design makellos sein, heute darf man ihm die Handarbeit ansehen. Vermeintliche Fehler sind Designentscheidungen – wie diese Vase vom Designstudio White Dirt mit ihrer gezielt unfertigen, rohen Optik.
Neuer Boxenstopp: Koch Andrin Steuri gestaltet die Bentoboxen vom Harubaru Copy Club mit
Die Bentoboxen vom Harubaru Copy Club waren in den letzten Jahren fester Bestandteil der Zürcher Kirschblütenzeit. Dieses Jahr drückt der Berner Koch und Gründer der «Sun Ramen Noodle Bar» Andrin Steuri der japanischen Brotdose seine kulinarische Handschrift auf.
Ausstellungstipp: «Stand Up! Feministische Avantgarde» in der Staatsgalerie Stuttgart
Mit Werken prominenter Künstlerinnen wie Valie Export, Renate Eisenegger oder Cindy Sherman wirft die Staatsgalerie Stuttgart einen Blick zurück auf das feministische Bewusstsein in den siebziger Jahren.
Christopher Esber macht Kleider für die neue alte Braut
Die Braut von heute ist informiert. Sie scrollt stundenlang durch Social Media, studiert Kleider von Influencerinnen, erstellt Pinterest-Boards, durchforstet Online-Shops. Sie sucht das Besondere, aber ohne das Risiko späterer Reue. Wie sieht das aus? Wenn Farben ein Wagnis bleiben und Transparenz ihren Reiz verliert? Hier setzt Christopher Esber an: Seine erste Brautkollektion spielt mit Dualitäten: Er verbindet zeitgemässe Elemente wie kurze Säume und neue Silhouetten mit Traditionellem wie Spitze.
Textilkünstlerin Sarah Espeute macht Schneiderkunst für Fenster
Vorhänge haben es gerade schwer, viele Menschen verzichten gleich ganz auf den textilen Sichtschutz. Aber Kleider machen Leute – und dank den «Clothing-Curtains» der französischen Textilkünstlerin Sarah Espeute jetzt auch Fenster.