Donnerstag, Oktober 3

Luxusmarken wie Cartier, Chopard und Van Cleef & Arpels sind bekannt dafür, dass ihre Kreationen hochpreisig sind. Doch es gibt auch Stücke, die weniger als 2000 Franken kosten – als Investment-Piece oder Sparziel.

«Love» von Cartier

Im Jahr 1969 entwarf der Designer Aldo Cipullo in New York das erste «Love by Cartier»-Bracelet. Die Schrauben waren dabei durchaus nicht nur Dekoration, das Armband liess sich tatsächlich nur von einer zweiten Person mithilfe eines ebenfalls güldenen Schraubenziehers schliessen: ein Symbol der Liebe und der Treue. Diese Spielerei wurde bis heute beibehalten. Im Laufe der Jahre wurde die Kollektion erweitert, Ringe, Ohrringe, Ketten kann man sich mittlerweile auch allein anlegen. Der Wiedererkennungswert ist aber nach wie vor hoch. Ebenfalls in diesem Preisrahmen bewegt sich der klassische «Trinity»-Ring von Cartier, der dieses Jahr seinen hundertsten Geburtstag feiert.

«Happy Hearts» von Chopard

Dieser Ring vereint gleich zwei Elemente, die typisch für die Kollektion «Happy Hearts» der Schweizer Uhren- und Schmuckmanufaktur sind: Herzen und ein Diamant, der sich im Inneren des einen Herzens frei bewegen kann. Solche befreiten Steine zierten bereits das erste Schmuckstück des einst reinen Uhrenunternehmens Chopard: Caroline Scheufele, heute Co-Präsidentin und künstlerische Leiterin, entwarf als Heranwachsende einen Clown mit farbigen Steinen im durchsichtigen Bauch.

«B.zero1» von Bulgari

Die Grundform dieser Kollektion ist inspiriert vom Kolosseum in Rom, der Heimat des italienischen Schmuck- und Uhrenlabels. Lanciert wurde ein solcher Ring im Jahr 1999, um die Zukunft zu feiern. Das B steht dabei für Bulgari, die Null für das kommende neue Jahrtausend und die Ziffer 1 für einen Neubeginn. Das Unisex-Schmuckstück ist seitdem in vielen Varianten erschienen, auch Ohrringe, Hals- und Armketten mit Anhängern und Armreife sind erhältlich.

«Piaget Rose» von Piaget

Yves Piaget, der die Firma in der vierten Generation leitete, liebte die Rosen. Da lag es nahe, in den 1960er Jahren eine Kollektion zum Thema zu lancieren. Das stilisierte Blumenmotiv aus Gold, gerne mit Diamanten versehen, schmückt seitdem Ohren, Finger, Décolletés und Handgelenke. Inspiration für die Kollektion fand das Haus auch in der Anfang der 1980er Jahre vom berühmten Rosenzüchter Alain Meilland präsentierten neuen Sorte Yves Piaget, die 1982 sogar den internationalen Wettbewerb für neue Rosensorten in Genf gewann. Für den eigenen Garten findet man sie bei ausgewählten Anbietern.

«Alhambra» von Van Cleef & Arpels

Dem Haus Van Cleef & Arpels haben vierblättrige Kleeblätter auf jeden Fall Glück gebracht: Die von diesem Glückssymbol inspirierte Kollektion gehört seit ihrer Lancierung im Jahr 1968 zu den ikonischen Stücken des französischen Schmuckhauses. Sie wurde ständig weiterentwickelt, neue Kombinationen von Materialien wurden lanciert, verschiedene Grössen und Modelle. Statt eine der vielen Fälschungen zu erwerben, die im Netz und in Touri-Boutiquen angeboten werden, erwirbt man sich nach Möglichkeit besser ein Original.

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