Freitag, Januar 24

Nach der zweiten Niederlage im laufenden Turnier kann die Schweiz die Viertelfinals an der WM nicht mehr erreichen.

(sda) Die Schweizer bleiben an der Handball-WM gegen Olympiasieger und Titelverteidiger Dänemark wie erwartet chancenlos. Das Team von Trainer Andy Schmid unterliegt in Herning 28:39.

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Schmid wünschte sich, nach der ersten Hälfte noch im Spiel zu sein. Das war nicht der Fall. Die Schweizer lagen zur Pause 11:18 im Rückstand, obwohl Goalie Nikola Portner in den ersten 30 Minuten zehn Paraden gelangen. Noch besser war sein dänischer Antipode Emil Nielsen. Er kam mit zwölf Paraden auf eine Abwehrquote von 52 Prozent.

Die Schweizer machten es ihm allerdings zum Teil einfach. Sie bekundeten gegen die sehr bewegliche dänische Abwehr insbesondere in der ersten Halbzeit grosse Mühe. Ihrerseits verteidigten sie sehr offensiv. Zwar nahmen sie damit Mathias Gidsel, den derzeit besten Handballer der Welt, während den dänischen Positionsangriffen aus der Partie. Jedoch verfügen die Skandinavier über dermassen viel Klasse, dass dies keine Rolle spielte. Bis zum 4:4 (10.) hielten die Schweizer mit, dann zogen die Dänen davon. In der 22. Minute führten sie 15:6.

Positiv war, dass sich die SHV-Auswahl nie hängen liess und stets versuchte, dem Klassenunterschied so gut wie möglich zu trotzen. Beste Werfer der Schweizer waren mit je fünf Toren der linke Flügel Noam Leopold und Regisseur Felix Aellen. Ersterer, obwohl er mit seinen ersten drei Abschlüssen scheiterte.

Nach der erwarteten Niederlage können die Schweizer die Viertelfinals nicht mehr erreichen. In ihrem letzten Spiel bekommen sie es mit Italien zu tun. Gewinnen sie dieses Duell, beenden sie ihre Hauptrundengruppe im 3. Rang. Dann würden sie die WM zwischen den Plätzen 9 und 12 beenden, was ein grosser Erfolg wäre.

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