Samstag, April 12

Ein Helikopter ist bei einem Rundflug in den Hudson River gestürzt. Bei den Opfern soll es sich um die Familie des Präsidenten und CEO von Siemens Spanien handeln.

mit./(dpa) Bei dem Absturz eines Helikopters in New York sind alle sechs Insassen ums Leben gekommen. Der Helikopter war am Donnerstag gegen 15 Uhr (Ortszeit) bei einem Rundflug über der Metropole in den Hudson River vor Manhattan gestürzt. «Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien derer, die an Bord waren», sagte Bürgermeister Eric Adams.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

An Bord des Helikopters befanden sich laut Adams neben dem Piloten zwei Erwachsene und drei Kinder, die aus Spanien zu Besuch in der amerikanischen Metropole waren. «Alle sechs wurden aus dem Wasser geborgen, und leider wurde der Tod aller sechs Opfer festgestellt», sagte Adams. Laut Medienberichten handelt es sich bei der getöteten Familie um die des Präsidenten und CEO von Siemens Spanien.

Laut der Flugsicherheitsbehörde soll es sich bei der verunglückten Maschine um einen Helikopter vom Typ Bell 206 handeln. Amerikanische Medien sprachen davon, dass der Helikopter vor dem Absturz 16 Minuten lang in der Luft gewesen sei. Nach dem Start in Lower Manhattan habe er die Freiheitsstatue umkreist und sei dann den Hudson hinaufgeflogen. Auf Höhe des nördlichen Endes von Manhattan kehrte er um – wenige Minuten später verlor der Pilot dann offenbar die Kontrolle über den Helikopter, der nahe dem Ufer von New Jersey in den Fluss stürzte.

Trump: «schreckliche Aufnahmen»

Die Ursache des Absturzes sei noch unklar, Ermittlungen dazu seien bereits aufgenommen worden, erklärte die Flugsicherheitsbehörde. Im Internet verbreiteten sich Aufnahmen der Kabine eines Helikopters, der wie ein Stein ins Wasser stürzte. Es wurde spekuliert, ob das Fluggerät zuvor in der Luft auseinandergebrochen war.

«Die Aufnahmen von dem Unfall sind schrecklich», schrieb US-Präsident Donald Trump auf der Plattform Truth Social. Nähere Informationen zu Ursache und Hergang des Unglücks werde es in Kürze geben, kündigte er an.

Laut der Nachrichtenagentur AP sind seit 1977 mindestens 32 Menschen bei Helikopterabstürzen in der Stadt ums Leben gekommen. 2018 ertranken fünf Touristen, als ein Helikopter in den East River stürzte. Nur der Pilot überlebte. 2009 kollidierte ein Sightseeing-Helikopter mit italienischen Touristen über dem Hudson mit einem Privatflugzeug. Neun Personen kamen dabei zu Tode.

Exit mobile version