Samstag, April 19

Sex sei ein natürliches Grundbedürfnis, wie Essen und Schlafen. So die Botschaft vieler Ratgeber. Doch was, wenn man keinen Sex möchte? Die Kulturwissenschafterin Beate Absalon findet: Keine Lust zu haben, ist auch in Ordnung.

Wenig Sex ist auch okay // Warum wir nicht immer Lust auf Sex haben müssen

Jenny Rieger mit Beate Absalon

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In dieser Podcast-Episode:

Alles im Leben dreht sich um Sex, nur nicht der Sex. Der dreht sich um Macht. So soll Oscar Wilde es einmal gesagt haben. Beate Absalon dagegen sagt: Der Sex kann einem leidtun. Die Kulturwissenschafterin beschäftigt sich mit zeitgenössischer Sexualkultur und ist der Meinung, dass wir uns keinen Gefallen tun, wenn wir Sex derart mit Bedeutung aufladen.

Es sei zwar zu begrüssen, dass Tabus rund um den Geschlechtsakt aufgelöst worden seien und Menschen sich sexuell ausleben könnten. Doch es gebe eine Kehrseite: Geringes Interesse an Sexualität oder akute Unlust würden schnell pathologisiert. In der neuen Folge von «NZZ Megahertz» erzählt Absalon, wie die Industrialisierung und die 68er-Bewegung zu unserem heutigen Bild von Lust und sexueller Erfüllung beigetragen haben. Und warum es helfen kann, zu überlegen, aus welchen Gründen man überhaupt Sex hat.

Alle Episoden von «NZZ Megahertz» findest du in dieser Übersicht.

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