Antworten rund um den letzten Grossanlass des Jahres.
Zum Ende des Jahres wird die Zürcher Innenstadt zur Partymeile: Der Verein Silvesterzauber organisiert wieder ein Fest unter freiem Himmel. Wir haben die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Wo findet der Silvesterzauber statt?
Der Silvesterzauber findet am Dienstag, 31. Dezember, von 14 bis 3 Uhr, rund um das Seebecken und am Limmatquai statt. Die Organisatoren erwarten rund 150 000 Besucherinnen und Besucher.
Wann wird das Feuerwerk gezeigt?
Das Feuerwerk wird 20 Minuten nach Mitternacht gezündet und dauert eine Viertelstunde. Eine Minute vor dem Abbrennen werden die Lichter rund um das Seebecken gelöscht. Inszeniert und abgefeuert wird das Feuerwerk von der auf Pyrotechnik spezialisierten Firma Hirt aus Wollerau. Auf dem Festgelände wird der Besucherandrang sehr gross sein. Wer es ruhiger mag, geht in einen der Pärke am See, auf die Polyterrasse des ETH-Hauptgebäudes oder schaut vom Üetliberg aus in die Stadt hinunter. Ein Blick auf die Wetterprognose lohnt sich – bei Nebel ist das Feuerwerk in der Höhe kaum sichtbar.
Darf privates Feuerwerk abgebrannt werden?
Rund um das untere Seebecken, entlang der Limmat hinunter bis zur Rathausbrücke und im Bereich des Sechseläutenplatzes ist eigenes Feuerwerk nicht erlaubt. Die Stadtpolizei und die Veranstalter führen Kontrollen durch. Wer das Verbot ignoriert, muss mit einer Busse oder einer Verzeigung rechnen. Mitgeführtes Feuerwerk kann von der Polizei präventiv eingezogen werden.
Wie sieht das Rahmenprogramm aus?
Los geht es bereits um 14 Uhr, wenn die Verpflegungsstände auf dem Festgelände öffnen. Am General-Guisan-Quai ist eine Zone für Kinder und Familien eingerichtet. Diese wird ab 20 Uhr zur Partyzone für Erwachsene mit Festzelt, Lounge und Tanzfläche. Für diese ist ein Ticket nötig. Am Schiffländeplatz baut die Tales-Bar eine zwölf Meter lange Theke auf. Und auf dem Bürkliplatz steht ein Fondue-Zelt, für das es ebenfalls Eintrittskarten braucht. Frei zugänglich ist die Bar direkt daneben.
Wie fährt der öffentliche Verkehr?
In der Silvesternacht gilt in und um Zürich bis 4 Uhr morgens ein Spezialfahrplan. Zwischen 20 Uhr 30 und 2 Uhr sind die Trams und Busse auf vielen Linien im 10-Minuten-Takt unterwegs. Anschliessend erfolgt der Betrieb bis 4 Uhr im 15-Minuten-Takt. Einige Bus- und Tramlinien weichen wegen der für den Verkehr gesperrten Innenstadt auf andere Strecken aus. Die Nacht-S-Bahnen ab Zürich Hauptbahnhof verkehren in der Silvesternacht halbstündlich statt wie üblich stündlich.
Nach dem Feuerwerk wird der Andrang auf den öV besonders gross sein. Die VBZ empfehlen den Passagieren deshalb, sich nicht gleich im Anschluss auf den Heimweg zu begeben, sondern etwas zu warten. Dann sind Zug, Bus und Tram weniger überfüllt. Um Wartezeiten an den Billettautomaten oder Probleme bei einer allfälligen Überlastung des Mobilfunknetzes zu vermeiden, sollten Tickets schon bei der Anreise gekauft werden.
Mit welchen Einschränkungen müssen Autofahrer rechnen?
Rund um das Seebecken und in der Innenstadt hat die Stadtpolizei zahlreiche Fahrverbote verfügt. Sie gelten von Dienstag um 20 Uhr bis Mittwoch um 6 Uhr. Der Verkehr wird umgeleitet und geregelt, die Beschränkungen sind signalisiert. Zudem sind zahlreiche Halteverbote eingerichtet. Fahrzeuge, die an solchen Orten stehen gelassen werden, werden kostenpflichtig abgeschleppt.
Wie sehen die Sicherheitsvorkehrungen aus?
Nach dem Attentat am Weihnachtsmarkt in Magdeburg wird – einmal mehr – diskutiert, wie Menschenmassen an Grossanlässen geschützt werden können. Die Zürcher Stadtpolizei macht aus taktischen Gründen keine detaillierten Angaben zu entsprechenden Massnahmen. Klar ist: Wie in der Vergangenheit setzt die Polizei sogenannte Fahrzeugrückhaltsysteme ein, also Zufahrtssperren, wie sie etwa an den Weihnachtsmärkten in Zürich aufgestellt wurden. Ein Sprecher der Stadtpolizei sagt gegenüber der NZZ, man überprüfe die Sicherheitslage in der Stadt laufend und stehe dabei in Kontakt mit den zuständigen Stellen von Kanton und Bund. Auch die Sicherheitslage im Ausland wird berücksichtigt.