Donnerstag, Februar 6

Lara Gut-Behrami und Corinne Suter verpassen im ersten Einzelrennen in Saalbach das Podest. Die Österreicherin Venier erringt ihre erste Goldmedaille an einem Grossanlass.

(sda) Stephanie Venier hat im ersten Einzelrennen an den Ski-WM in Saalbach den Sieg errungen. Die Österreicherin ging mit Startnummer 7 ins Rennen und nahm der entfesselten und direkt vor ihr gestarteten Federica Brignone zehn Hundertstel ab. Den Unterschied machte Venier im zweiten Pistensektor, in dem sie eine Viertelsekunde schneller fuhr als die Italienerin.

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Venier vor Brignone und Lie sowie Macuga

Für Venier ist es die zweite Medaille an einem Grossanlass, die erste in Gold. 2017 bei der WM in St. Moritz gewann sie in der Abfahrt Silber. Im Weltcup stand die 31-Jährige im Super-G sechsmal auf dem Podest, vor einem knappen Jahr in Crans-Montana das einzige Mal zuoberst – bereits damals vor Brignone. Für die Italienerin, die zu den Topfavoritinnen gehörte, ist es ebenfalls die erste WM-Medaille im Super-G.

Wie schon vor zwei Jahren fuhr Kajsa Lie als Dritte auf das Podest – und wie schon in Méribel tat sie dies nicht alleine. Die Norwegerin teilt sich den Bronzeplatz mit der Amerikanerin Lauren Macuga. 2023 war Cornelia Hütter ex aequo mit Lie Dritte geworden. Sofia Goggia vergab eine mögliche Medaille mit einem Fehler im untersten Streckenteil. Zu Bronze fehlten der Italienerin lediglich sechs Hundertstel.

Gut-Behrami nur auf Platz 8

Nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun hatten etwas überraschend die Schweizerinnen. Die Mitfavoritin Lara Gut-Behrami büsste ohne ersichtlichen Fehler viel Zeit ein und hängte im unteren Streckenteil mit dem Arm in einem Tor ein. Mit 0,7 Sekunden Rückstand kam sie nicht über Rang 8 hinaus. Die Medaillenränge verpasste die Olympiasiegerin von Peking und Weltmeisterin von Cortina d’Ampezzo um 46 Hundertstel.

Malorie Blanc war die einzige aus dem Team von Swiss-Ski, die überzeugte. Die 21-jährige Walliserin zeigte in ihrem ersten WM-Rennen eine starke Leistung und büsste auf Platz zwölf lediglich 1,19 Sekunden auf die Siegerin ein. Zwei Ränge hinter ihr klassierte sich Corinne Suter. Die zweifache WM-Medaillen-Gewinnerin im Super-G verlor insbesondere im untersten Streckenabschnitt viel Zeit. Michelle Gisin erreichte Platz 17.

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