Donnerstag, November 28

Der FC St. Gallen traf in der Schlussphase gleich mehrfach. Er macht damit die ärgerliche Heimniederlage gegen Luzern am Wochenende vergessen.

(sda) Drei Tage nach der ärgerlichen 2:3-Heimniederlage gegen Luzern nach einer 2:0-Führung präsentierte sich die personell umgestellte Innenverteidigung der St. Galler auch mit fortschreitender Spieldauer wieder stabil. Noch besser: Diesmal waren es die Ostschweizer selber, die in der Schlussphase mehrfach trafen.

Captain Lukas Görtler erzielte in der 70. Minute nach perfektem Pass von Bastien Toma das 2:1. In der Folge sorgten Christian Witzig, der in der ersten Halbzeit schon für das 1:0 zuständig war, und der eingewechselte Felix Mambimbi innerhalb von 13 Minuten für klare Verhältnisse.

Zwar mussten die Gastgeber keine zwei Minuten nach dem 1:0 den Ausgleich hinnehmen, ansonsten liess die Mannschaft von Trainer Enrico Maassen gegen den im achten Spiel zum ersten Mal geschlagenen Leader aus Zürich wenig Chancen zu. In der Nachspielzeit handelte sich Zürichs vierfacher Saisontorschütze Juan Perea zudem eine Gelb-rote Karte ein.

In der 27. Minute war Witzig nach einem schnellen Gegenstoss und Querpass von Moustapha Cissé mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. Quasi im Gegenzug glich Marchesano nach einem schönen Angriff über mehrere Stationen für die Gäste aus. Der Torschütze, der seinen dritten Saisontreffer in der Liga erzielte, war es auch, der den Angriff mit einer feinen Ballannahme und Körpertäuschung einleitete.

In den letzten 20 Minuten zündete der FCSG schliesslich das Feuerwerk, das den Auftritt in Luzern vergessen machte und dem formstarken FCZ fürs Erste den Wind aus den Segeln nahm.

Nach sieben kompletten Runden teilt sich der FCZ die Tabellenführung somit mit dem FC Luzern, der exakt die gleiche Tordifferenz vorweist. Lugano steht ebenfalls bei 14 Punkten, St. Gallen folgt einen Punkt dahinter an vierter Stelle.

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