Freitag, Februar 7

Basel gewinnt am Donnerstagabend dank Shaqiri 2:1. Und der FC Zürich gewinnt gegen Winterthur 2:0.

(sda) Der FC Basel hat das Spitzenspiel gegen den FC Luzern gewonnen und nach der 22. Runde die Tabellenführung übernommen. Xherdan Shaqiri verwertete zwei von Kevin Carlos herausgeholte Penaltys zum 2:1-Sieg.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Einmal mehr seit seiner Rückkehr zum FC Basel stand Shaqiri im Mittelpunkt. Der 125-fache Schweizer Nationalspieler weist phantastische statistische Werte auf. Nach nunmehr 18 Super-League-Partien in dieser Saison steht er bei 8 Toren und 11 Assists. Die letzten beiden Treffer in dieser Liste waren nicht die schwierigsten, aber sie waren entscheidend. In der 4. Minute antwortete Shaqiri mit einem Panenka-Penalty auf das frühe 0:1 und nach einer knappen Stunde verwertete er den zweiten Elfmeter zum 2:1 genauso souverän wie den ersten.

Das überraschende Luzern, das mit einem Sieg selber an die Tabellenspitze vorgerückt wäre, enttäuschte nicht. Die Gäste hatten ihre guten Momente mit ihrem zielstrebigen Spiel, aber doch deutlich weniger als der insgesamt spielerisch überlegene FCB. Ärgerlich war für das Team von Mario Frick, dass der nach 34 Sekunden von Levin Winkler herausgespielte 1:0-Vorteil rasch wieder vergeben wurde. Die Luzerner verteidigten bei der Aktion, die zum ersten Penalty führte, schlecht, hatten aber auch Pech, dass Schiedsrichter Dudic die leichte Berührung an Kevin Carlos ahndete.

Deutlicher war das zweite Foul an Kevin Carlos im Luzerner Strafraum, auch wenn der Basler Goalgetter gar spektakulär fiel und sich am Boden wälzte. Der Videoschiedsrichter deutete die Aktion trotz der Schauspieleinlage des Spaniers richtig, und Dudic gab nach Videosichtung den Penalty, der zur Entscheidung führte. Luzern zeigte darauf eine Reaktion, aber die starken Kopfbälle von Aleksandar Stankovic und Thibault Klidjé verfehlten das Ziel knapp.

Basel liegt nun als Leader zwei Punkte vor Lugano und deren vier vor Luzern.

Erster Auswärtssieg seit drei Monaten

Dem FC Zürich ist gegen Winterthur der erste Auswärtssieg seit Ende Oktober gelungen. Dabei hatten sich die beiden Treffer angekündigt. Steven Zuber war in der ersten Halbzeit alleine vor dem starken Goalie Stefanos Kapino gescheitert, und er hatte später mit einem Abschluss nur den Pfosten getroffen. In der 63. Minute führte schliesslich ein Eckball zum 1:0 von Cheveyo Tsawa. Dieser hatte auch beim zweiten Treffer seinen Fuss im Spiel: Er lancierte in der 80. Minute Torschütze Zuber, der seinen ersten Treffer für den FCZ erzielte.

Der Sieg tut dem FC Zürich nach zwei Niederlagen in Folge und vielen enttäuschenden Resultaten in den letzten drei, vier Monaten gut. Er macht einen Sprung an Lausanne-Sport vorbei in die Top 5.

Für Winterthur wird die Lage derweil von Runde zu Runde unangenehmer. Unter dem neuen Trainer Uli Forte gab es nach dem vielversprechenden Auftakt mit dem torlosen Remis bei YB die dritte Niederlage in Folge. Der Rückstand auf den Barrage-Platz ist erneut angewachsen und beträgt nun sieben Punkte.

Chancenlos waren die Winterthurer trotz weniger Spielanteilen in der ausverkauften Schützenwiese nicht. Antoine Baroan traf jeweils kurz nach den beiden FCZ-Toren. Der Franzose stand aber beide Male im Offside.

Exit mobile version