Sonntag, Oktober 6

Im Aussenbezirk werden jetzt Trüffel-Döner für 25 Franken verkauft. Ländliche Regionen gleichen sich der Stadt immer weiter an. Grosse Wohnblöcke und Tram-Verbindungen inklusive.

Zürich: Stadt und Land werden eins


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In dieser Podcast-Episode:

Im «Ayverdi’s» in Zürich Affoltern läuft das Geschäft: An der Wand dreht sich ein Kebabspiess, Menschen betreten das Restaurant und werden von Murti Ayverdi und seinem Bruder herzlich begrüsst. Das Ayverdi’s sei keine durchschnittliche Dönerbude, sagt Zürich-Redaktor Giorgio Scherrer: «Die Brüder und Gründer des Restaurants sind mit der Zeit gegangen und haben sich angepasst an ihr Quartier und an die riesigen Veränderungen, die es dort in den letzten Jahren gegeben hat.»

Früher war Affoltern so etwas wie ein leicht heruntergekommenes Aussenquartier von Zürich. Jetzt ziehen immer mehr Leute hierher, neue Wohnungen entstehen und bald wird eine Tramlinie gebaut. Jetzt würden hier auch Menschen wohnen, die eben bereit seien, 25 Franken für einen Luxusdöner zu zahlen.

Auch abends zeigt sich, wie sehr sich die Vororte verändern. Denn auch hier wird Wohnraum knapp, trotz entstehender Neubauten. Einige Bauerndörfer sind bereits zu «Schlafstädten» geworden; mit gutem S-Bahn-Anschluss, aber wenig Sozialleben. Denn «das Wachstum bringt auch die Probleme der Stadt hinaus in die Vororte», erzählt Giorgio Scherrer in der neusten Folge von «NZZ Akzent».

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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