Mittwoch, März 12

In Bülach sind am Montagmorgen zwei Frauen Opfer eines Tötungsdelikts worden. Die Kantonspolizei hat den mutmasslichen Täter verhaftet.

Am Montagmorgen sind in einem Reihenhaus am Stadtrand von Bülach zwei Frauen tot aufgefunden worden. Die Polizei ging von einem Tötungsdelikt aus und sperrte die unmittelbare Umgebung des Wohnhauses ab.

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Später am Tag schrieben die Ermittler der Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung, dass Anwohner am frühen Morgen gegen 7 Uhr 15 die Notrufzentrale von Schutz und Rettung Zürich informiert hätten. Sie hätten von einer Person berichtet, die blutend auf dem Balkon des Wohnhauses gestanden und um Hilfe gerufen habe.

Wenig später rückten die Einsatzkräfte aus. Bei den toten Frauen handelt es sich um eine 68-jährige Schweizerin und eine 49-jährige Amerikanerin. Noch am Tatort wurde ein 72-jähriger Schweizer verhaftet.

Gemäss ersten polizeilichen Erkenntnissen stehen die Opfer und der Festgenommene in einer familiären Beziehung zueinander. Die genauen Umstände sowie die Hintergründe der Tat würden im Zuge der nun laufenden Ermittlungen abgeklärt, sagt der Polizeisprecher Florian Frei zur NZZ.

Solange die Polizei nicht über gesicherte Informationen verfüge, könne sie weder zum genauen Tathergang noch zu einer möglichen Tatwaffe Angaben machen, sagte Florian Frei am Telefon. Nur dies: Am späteren Montagnachmittag wolle man das gesperrte Gebiet wieder freigeben. Die Arbeiten der Spurensicherung im Wohnhaus würden derweil noch mindestens bis am Dienstag andauern.

Der mutmassliche Täter wird der für schwere Gewaltkriminalität zuständigen Staatsanwaltschaft I zugeführt. Bis das Verfahren abgeschlossen ist und bis ein Gerichtsurteil vorliegt, gilt die Unschuldsvermutung.

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