Dienstag, Januar 7

Die Norwegerin triumphiert zum vierten Mal und setzt damit nach ihrer Babypause ein Ausrufezeichen. Bei den Männern schliesst Klaebo zu Rekordsieger Dario Cologna auf.

(sda) Therese Johaug krönte die Rückkehr in den Weltcup nach der Babypause ein erstes Mal mit einem prestigeträchtigen Erfolg. Die 36-Jährige gewann die Tour de Ski nach den Jahren 2014, 2016 und 2020 zum vierten Mal.

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Die Norwegerin traf beim Massenstartrennen der letzten Etappe hoch zur Alpe Cermis mit einem Vorsprung von einer halben Minute im Ziel ein. Da auch der Gesamtsieg als Weltcupsieg zählt, schlug sie gleich zwei Fliegen auf einen Streich. Inzwischen ist sie bei 87 Erfolgen angelangt.

Im Tagesklassement feierten die Norwegerinnen einen vierfachen Sieg. Für die Tourwertung begleiteten Astrid Öyre Slind und die Vorjahressiegerin Jessie Diggins aus den USA Therese Johaug aufs Podest.

Nadine Fähndrich beendete die Tour de Ski im 24. Rang. Ihr Bestresultat bleibt somit der Platz 11 im Jahr 2021. Im Distanzbereich war die 29-Jährige schon besser in Form. Gleichwohl darf die Luzernerin die Tour de Ski in diesem Winter als Erfolg verbuchen, obwohl sie als Letzte auf der Alpe Cermis eintraf. In den beiden Sprints überzeugte sie als Siegerin und als Dritte.

Anja Weber beendete die Tour als zweite Schweizerin im 26. Rang.

Beda Klee nach Corona-Infektion geschwächt

Bei den Männern war Simon Hegstad Krüger der schnellste Kletterer im Tross der Langläufer. Der Norweger gewann die Schlussetappe der Tour de Ski hoch zur Alpe Cermis.

Im Rennen mit Massenstart setzte sich der zweifache Olympiasieger und dreifache Weltmeister auf den letzten Metern vom Österreicher Mika Vermeulen und dem Deutschen Friedrich Moch ab und feierte den elften Weltcupsieg. Krüger ist bereits 31 Jahre alt. Sein Stern ging 2018 an den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang auf, als er zunächst den Skiathlon gewann und anschliessend über 15 km hinter Dario Cologna Silber holte.

Im Gesamtklassement kam keine Spannung mehr auf. Johannes Hösflot Klaebo hatte die Sache als Etappen-18. mit 1:13 Minuten Rückstand jederzeit im Griff. In der Endabrechnung betrug der Vorsprung auf Vermeulen fast anderthalb Minuten. Mit dem vierten Erfolg in diesem Etappenrennen schloss er zum Rekordsieger Cologna auf.

Beda Klee, im Vorjahr starker Fünfter im Gesamtklassement, zählte an der Tour in diesem Winter zu den Verlierern. Der Ostschweizer konnte nicht verstecken, dass er an Weihnachten noch an Corona erkrankt war. Er hoffte, dass er von Rennen zu Rennen zurück in die Tour finden würde. Doch das Gegenteil war der Fall: Es war ein Murks. Nach Platz 44 in der Schlussetappe resultierte ein 30. Rang.

Die Tour de Ski lief auch Janik Riebli (54.) zu Ende. Der Sprinter aus dem Kanton Obwalden sorgte mit Platz 3 zum Auftakt in Toblach und der Final-Qualifikation in Cavalese für die Schweizer Highlights bei den Männern.

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