Freitag, April 25

Die US-Regierung will einen 29-Jährigen nicht aus El Salvador zurückholen – obwohl sogar der Supreme Court sagt: Er wurde zu Unrecht ausgeschafft.

Ausschaffung: Trump spielt mit der Justiz

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In dieser Podcast-Episode:

In einem Gerichtsgebäude in Maryland wird ausgefochten, ob Kilmar Abrego García zurückgeholt werden muss. Als 16-Jähriger war er aus El Salvador geflüchtet – nach eigener Aussage vor der Gang MS-13, die seine Familie bedroht habe und ihn habe rekrutieren wollen. García kam illegal in die USA und blieb. 2019 wurde er anscheinend zufällig verhaftet, eine Verbindung zu den Gangs wurde ihm vorgeworfen, aber nicht nachgewiesen. Anfang 2025 begann Donald Trumps zweite Präsidentschaft, und die Einwanderungsbehörde verhaftete García erneut.

Was seither passiert ist, erregt viel Aufmerksamkeit. «Im Fall García ist eine Art Katz-und-Maus-Spiel zwischen Präsident Trump und der US-Justiz entbrannt», sagt die USA-Redaktorin Isabelle Jacobi. Denn García wurde nach seiner Festnahme kurzerhand in ein Flugzeug gesetzt und nach El Salvador ausgeschafft. Dort sitzt er nun in einem Hochsicherheitsgefängnis voller Gangmitglieder. «Die Gerichte und auch der Supreme Court sagen, diese Ausschaffung war illegal», so Jacobi. Trotzdem weigert sich die amerikanische Regierung, García zurückzuholen.

Denn nun heisst es, El Salvador müsste ihn zurückbringen, den USA seien die Hände gebunden. In «NZZ Akzent» erklärt die USA-Redaktorin, was sich Trump und sein Umfeld von diesem Katz-und-Maus-Spiel mit der Justiz erhoffen.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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