Das Berliner Brillenlabel Mykita und die Kölner Gepäckmarke Rimowa bringen erstmals eine gemeinsame Sonnenbrillenkollektion auf den Markt – und engagieren als Kampagnengesicht den 80-jährigen Weltstar Udo Kier.
In einer ersten gemeinsamen Sonnenbrillenkollektion treffen zwei deutsche Designikonen aufeinander: Rimowa und Mykita. Die dabei entstandenen Modelle verbinden die filigrane Handwerkskunst des Berliner Brillenlabels mit dem typischen Aluminium-Look des Kölner Kofferspezialisten. Das Credo dieser deutsch-deutschen Liaison: Stil, Langlebigkeit und Leichtigkeit.
Es gibt fünf Modelle, die je in drei verschiedenen Farbvarianten erhältlich und in zwei verschiedene Linien aufgeteilt sind: futuristisch-sportive «Visor»-Modelle und klassische «Heritage»-Designs, für die Mykita erstmals Aluminium mit dem markentypischen, federleichten Edelstahl kombiniert. Gefertigt werden die Modelle im Mykita-Haus in Berlin.
Was Rimowa und Mykita gemein haben, sind nicht nur die deutschen Wurzeln, sondern vor allem auch ihr Ruf für technisches Know-how in den jeweiligen Bereichen. In einer Pressemitteilung sagt der Rimowa-CEO Hugues Bonnet-Masimbert: «Wir beide sind bekannt für wiedererkennbare Designmerkmale und den innovativen Einsatz von Materialien.»
Moritz Krüger, Creative Director und Mitbegründer von Mykita, fügt dem hinzu: «Diese Zusammenarbeit drückt perfekt die Essenz von ‹German Design› aus.» Das gemeinsame Design mit Rimowa sei minimalistisch, essenziell und unverwechselbar und offenbare das Fachwissen beider Marken über Materialien und Handwerkskunst.
Schauspieltalente Udo Kier und Vicky Krieps als Models
Den Designs eins drauf setzt die Werbekampagne. Abgelichtet im schlichten, coolen Passfoto-Stil, stehen darin zwei deutsche Schauspielgrössen vor der Kamera: der enigmatische 80-jährige Weltstar Udo Kier und die 41-jährige Vicky Krieps, die 2022 in Cannes als beste Darstellerin in der Sektion «Un Certain Regard» ausgezeichnet wurde – und längst zu den bedeutendsten Namen des europäischen Kinos zählt. Beide sind bekannt für ihre Vorliebe für starke, eigenwillige Figuren.
Udo Kier und Vicky Krieps mit Sonnenbrillen von Mykita und Rimowa.
Für seine jüngste Rolle vor der Kamera, die Kampagne für Mykita und Rimowa, versteckt Udo Kier für einmal sein berühmtes Markenzeichen: die stechenden, türkisfarbenen Augen, mit denen er in den 1970er Jahren als Frankenstein und Dracula berühmt wurde, später in Filmen von Gus Van Sant («My Own Private Idaho») und Lars von Trier («Melancholia», «Dogville»).
Inszeniert werden beide Schauspieler in jeweils drei Versionen: Vergangenheit, Gegenwart – und eine extravagantere Seite. So sieht man die luxemburgisch-deutsche Vicky Krieps, die sich einst ihre Sporen an der Zürcher Hochschule der Künste und am Schauspielhaus Zürich abverdiente, etwa einmal mit Kurzhaarfrisur, ein andermal mit Bob. Das betont nicht nur die Wandelbarkeit der Darstellenden, sondern auch die Vielseitigkeit der Brillenmodelle – die sich auch als Unisex-Linie präsentieren.