Samstag, September 28

Die Schweiz lädt zur Friedenskonferenz hoch über dem Vierwaldstättersee. Der Inlandredaktor Alan Cassidy erklärt, was die Konferenz unter den gegebenen Umständen überhaupt bringen kann.

«NZZ Akzent»: Ukraine-Konferenz: Was kann sie bringen?


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In dieser Podcast-Episode:

Das erste russische Fernsehen schiesst scharf auf die Schweiz und den Friedensgipfel auf dem Bürgenstock: Eine Heuchelei und sogar einen «Ball der Satanisten» nennen die Moderatorin und ihre Gäste den Anlass. Es ist eine Sondersendung voller Propaganda. Die Haltung ist klar, man will eindeutig nicht Teil der Bürgenstock-Konferenz sein.

Doch bringt eine Friedenskonferenz ohne den Aggressor etwas? Rund 90 Länder schicken eine Vertretung auf den Berg. «Niemand erwartet, dass am Tag nach der Konferenz der Krieg in der Ukraine zu Ende sein wird», sagt der Inlandredaktor Alan Cassidy. «Aber die Hoffnung ist schon, dass die Konferenz zumindest der Anfang eines Friedensprozesses sein könnte.»

Wichtige Länder wie China fehlen etwa. Eine besondere Rolle könnten dagegen Länder wie Indien spielen, sie könnten als Staaten des globalen Südens Einfluss auf Russland nehmen. Vielleicht, so hört man, gebe es danach eine zweite Konferenz, dieses Mal dann nicht in der Schweiz. Mit etwas gutem Willen, so Cassidy in der neusten Folge von «NZZ Akzent», könne man das als Anstoss eines Prozesses deuten, der vielleicht irgendwann wirklich Schritte in Richtung eines echten Friedens ermöglicht.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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