Montag, Februar 24

Ein polarisierter Wahlkampf geht in Deutschland zu Ende. Die Ampelparteien werden abgestraft, die SPD landet im historischen Tief, und die FDP gerät unter die Räder. Die Union und ihr Kanzlerkandidat brauchen nun dringend Koalitionspartner.

So hat Deutschland gewählt – und jetzt?

Marlen Oehler mit Sven Preger

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In dieser Podcast-Episode:

«Jetzt darf mal ‹Rambozambo› im Adenauer-Haus sein!» Auch wenn bewusst falsch ausgesprochen, die Botschaft von Friedrich Merz am Sonntagabend im Berliner CDU-Parteisitz war klar: «Heute wird gefeiert.» Die Parteimitglieder konnten ihrem Spitzenkandidaten zu Recht zujubeln, denn die Union von CDU/CSU bleibt stärkste Kraft im Deutschen Bundestag. Friedrich Merz ist damit dem Kanzleramt so nah wie nie zuvor.

Die SPD allerdings fährt das schlechteste Wahlergebnis der Nachkriegszeit ein, verliert fast 10 Prozentpunkte und ist somit nur noch drittstärkste Kraft – hinter der in Teilen rechtsextremen AfD, die auf über 20 Prozent wächst. Klar ist: Die «Ampel» wurde abgestraft, denn auch die Grünen verlieren leicht, und die FDP scheitert an der 5-Prozent-Hürde und fliegt aus dem Bundestag.

Trotz «Rambozambo»: Friedrich Merz und die Union können dennoch nicht ganz glücklich sein über dieses Wahlergebnis. Merz habe mit seinem polarisierenden Wahlkampf und dem Ritzen an der Brandmauer einige Stimmen eingebüsst, sagt der Podcast-Chef und gegenwärtige Wahlbeobachter in Berlin Sven Preger in der neusten Folge von «NZZ Akzent». Für Merz ist die Aussicht auf eine stabile Koalition denkbar schlecht.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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