Mittwoch, Januar 15

Diese Expedition ist zuvor noch keiner anderen Nation gelungen: China hat zwei Kilogramm Gestein von der Seite des Mondes geholt, die der Erde abgewandt ist. Das Land jubelt über den Erfolg und hat grosse Weltraumpläne für die Zukunft.

Was China auf dem Mond will


Alice Grosjean mit Matthias Kamp

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In dieser Podcast-Episode:

Am 25. Juni rast die Kapsel der Mondmission Changʼe 6 durch die Atmosphäre zurück in Richtung Erde. Über der Inneren Mongolei, einer Wüstenlandschaft im Norden Chinas, löst sich schliesslich der Fallschirm, und die Kapsel sinkt ruhig zu Boden. Die Menschen im Pekinger Kontrollzentrum jubeln. In der Kapsel befinden sich zwei Kilogramm Gesteinsproben, eingesammelt von einem Roboter auf der dunklen Seite des Mondes. Die geglückte Mission ist ein riesiger Prestigeerfolg.

Das Gestein wird Forschern wichtige Anhaltspunkte liefern, um mehr über die Entstehungsgeschichte des Mondes zu erfahren. Und das sei erst der Anfang, auf diese Mondmission würden weitere folgen: «Die Chinesen wollen bereits in wenigen Jahren Menschen auf den Mond schicken», sagt der China-Korrespondent Matthias Kamp im Podcast «NZZ Akzent». Ab 2030 soll sogar der Bau einer permanenten Forschungsstation folgen.

Dabei handle es sich nicht nur um ein Wettrennen mit der Konkurrenz aus den USA, sagt Kamp, sondern um einen Jahrhundertplan der chinesischen Regierung.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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