Mittwoch, Oktober 2

Die Suburbs sind auch im Präsidentschaftswahlkampf 2024 wieder politisch hart umkämpft. Der USA-Korrespondent David Signer erzählt im Podcast, wie die Frauen in den südlichen Vorstädten Chicagos politisch ticken.

Das politische Gewicht der «soccer moms»


David Vogel mit David Signer

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In dieser Podcast-Episode:

Die Reise geht von Chicago stadtauswärts Richtung Süden, zuerst durch die heruntergekommenen Quartiere der South Side. Dann nach einigen Kilometern wird es grün und proper. Eine Ansammlung von Einfamilienhäusern, gepflegte Rasen, saubere Einfahrten. Unser Korrespondent David Signer ist in die Vororte von Chicago, die South Suburbs, gefahren, um zu ergründen, wie die Bewohner da politisch ticken. Besonders die Vorstadt-Frauen.

Immer noch kursiert das Klischee, dass die Bewohnerinnen der amerikanischen Vorstädte sogenannte «soccer moms» sind: weisse Hausfrauen und Mütter, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als ihre Kinder von einem Termin zum anderen zu fahren. Doch das Bild stimme nicht mehr, sagt David Signer, die Vorstädte seien diverser geworden, in vielen Familien würden beide Eltern arbeiten.

Ähnlich wie in der Schweiz gibt es auch in den USA einen Stadt-Land-Graben. Die Städte wählen mehrheitlich demokratisch und die ländlichen Gegenden eher republikanisch. Die Vorstädte lägen nicht nur geografisch dazwischen, sagt David Signer: «Die Hälfte wählt rot, die andere blau. Deshalb sind sie für die Wahl besonders entscheidend, weil es hier für die Parteien etwas zu holen gibt.» So gesehen seien die Suburbs in politischer Hinsicht so etwas wie die Swing States.

Alle Episoden von «NZZ Geopolitik: Amerika entscheidet» finden Sie in dieser Übersicht.

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