Donnerstag, Oktober 3

Bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben mehr als ein Drittel der jüngsten Wählerinnen und Wähler die AfD gewählt. Die Strategie der Partei scheint damit aufzugehen.

Warum die Jugend AfD wählt


Alice Grosjean mit Leon Igel

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In dieser Podcast-Episode:

Da haben sich einige erstaunt die Augen gerieben. Hat man die Jugend doch lange mit eher grünen und linken Anliegen wie Klimademonstrationen in Verbindung gebracht, wählten die Jungen im Osten Deutschlands mehrheitlich die AfD. Der NZZ-Redaktor Leon Igel hat den Generationenforscher Rüdiger Maas damit konfrontiert.

Dieser ist gar nicht so erstaunt über diese Entwicklung. Seine Umfragen zeigten, dass der Rechtsrutsch bei den Erstwählern überall in Deutschland stattfinde, nicht nur im Osten. Denn ein Thema beschäftige junge Menschen im ganzen Land besonders: die Migration. «Viele fürchten, dass ihnen der soziale Abstieg droht, wenn zu viele Menschen ins Land kommen. Und das entspricht genau dem Narrativ der AfD», erzählt Leon Igel in der neuen Folge von «NZZ Akzent».

Für viele junge Menschen seien die Parolen der AfD gar nicht extrem, wie die Umfrage von Maas zeige. Der Partei sei es gelungen, durch einen sehr starken Social-Media-Auftritt ihre Botschaften bei jungen Leuten tief zu verankern und alltäglich erscheinen zu lassen.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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