Freitag, Januar 17

Nach fünfzehn Monaten des Krieges werden voraussichtlich ab Sonntag im Gazastreifen die Waffen schweigen. Der Vorschlag dazu lag schon lange auf dem Tisch.

Warum der Gaza-Deal jetzt zustande kam

David Vogel mit Jonas Roth

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In dieser Podcast-Episode:

Für die Palästinenser bedeutet die Feuerpause eine Befreiung von Tod, Zerstörung und Leid. Entsprechend ausgelassen wird die Nachricht einer Einigung am Mittwochabend im Gazastreifen gefeiert. Auch in Israel ist die Freude über die Rückkehr von zunächst 33 Geiseln gross. Gleichzeitig herrscht aber eine spürbare Zurückhaltung angesichts der Tatsache, dass die Hamas weiterhin Geiseln in ihrer Hand hält.

Die Frage stellt sich: Warum ist ausgerechnet jetzt dieses Abkommen zustande gekommen – zumal es in weiten Teilen jenem Plan entspricht, den der US-Präsident Joe Biden Ende Mai vorgelegt hatte und über den während Monaten erfolglos verhandelt wurde?

«Drei Faktoren scheinen den Ausschlag gegeben zu haben», sagt der Nahost-Redaktor Jonas Roth. Erstens stehe die Hamas isolierter da denn je. Zweitens habe der Druck auf Netanyahu, einem Abkommen zuzustimmen, weiter zugenommen. «Und drittens dürfte der ‹Trump-Effekt› entscheidend gewesen sein.»

In der neusten Folge von «NZZ Akzent» schätzt Jonas Roth die Chancen dafür ein, dass die nun vereinbarte 42-tägige Feuerpause den Weg für ein Ende des Krieges und sogar zu einer friedlichen Zukunft für den Nahen Osten ebnen kann.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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