Zu Beginn seines Pontifikats hofften viele, dass Papst Franziskus Reformen anstossen und frischen Wind in den Vatikan bringen würde. Was konnte er erreichen – und was nicht?
Papst Franziskus: Was ist sein Vermächtnis?
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In dieser Podcast-Episode:
Mit letzter Kraft sprach Papst Franziskus noch den Ostersegen – am nächsten Morgen verkündete der Vatikan seinen Tod. In Nachrufen und Kondolenzbekundungen aus aller Welt gedenken Gläubige und Staatsoberhäupter des ersten Papstes aus Lateinamerika. Sie loben seinen Einsatz als «Papst für alle», der sich für Menschen in Armut und Flüchtlinge starkgemacht hat. Und der offen Kritik an Regierungen geübt hat, deren Migrationspolitik er zu hart fand.
Doch nicht alle Hoffnungen, die zu Beginn seines Pontifikats 2013 in ihn gesetzt worden seien, habe er erfüllen können, sagt der Feuilleton-Redaktor Thomas Ribi in dieser Folge. Zwar habe er das System Vatikan entschlackt und modernisiert, aber einige seiner Reformen seien im Sande verlaufen. Und bei manchen Themen blieb er traditioneller als von manchen erwartet. So wurde er kritisiert, weil er sich zum Beispiel gegen gleichgeschlechtliche Ehen und Frauen im Priesteramt aussprach oder Abtreibung als Mord bezeichnete.
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