Mittwoch, Januar 15

Kürzlich wurde der Hamas-Chef Ismail Haniya getötet – mitten in Teheran. Immer wieder eliminiert der israelische Geheimdienst wichtige politische Führer. Doch der Nutzen solcher Tötungen ist umstritten.

Warum Israel gezielt Attentate verübt


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In dieser Podcast-Episode:

Es ist etwa 2 Uhr morgens in Teheran, als eine Sprengladung im Gästehaus des iranischen Präsidenten explodiert. Dabei sterben Ismael Haniya, der politische Chef der Hamas und Gast des iranischen Regimes, und sein Bodyguard. Es gibt mehrere Thesen, wie der Anschlag genau verübt wurde. Ziemlich klar ist aber: Es geschah im Auftrag Israels.

Das sei kein Einzelfall, sagt der Nahost-Redaktor Ulrich von Schwerin: «Der Anschlag reiht sich ein in eine lange Reihe ähnlicher Tötungen, die fest zum Repertoire des israelischen Geheimdienstes zählen.» Diese dienten auch der Abschreckung: «Israel zeigt damit, dass niemand vor ihm sicher ist», so von Schwerin in der neusten Folge von «NZZ Akzent».

Innerhalb der letzten Wochen starben mehrere hochrangige Mitglieder der Hamas und der Hizbullah-Miliz bei Anschlägen, teilweise sogar mitten in ihren eigenen Hochburgen. Die Situation zwischen Israel und der Miliz im nördlichen Nachbarland Libanon ist nach mehreren Angriffen und Gegenschlägen äusserst angespannt.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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