Sonntag, September 8


Beauty-Test

Das Aufkleben von «Fake Lashes» kann vor allem für Ungeübte einer Hexerei gleichkommen. Ein Wimpern-Set von Sephora soll es einem einfacher machen.

Über zu wenig Aufmerksamkeit können sich unsere Wimpern heutzutage nicht beschweren. Lifting, Tinting, semipermanente Extensions, speziell formulierte Vitaminkuren, Seren und kontinuierliche Mascara-Innovationen fluten mittlerweile die Nische der Beautywelt, die sich auf die kleinen Härchen an unseren Augenlidern fokussiert. Dicht sollen sie sein, lang und schön geschwungen.

Soll es mal schnell und vergleichsweise günstig gehen, zwinkern einem aber noch immer die guten alten «False Lashes» zu, die besonders für einzelne Anlässe praktisch sind. Leim und etwas Fingerspitzengefühl mögen für manche ausreichen, um die falschen Wimpern stilsicher aufzukleben. Für alle anderen hat die Beautykette Sephora ein Starter-Set im Sortiment.

Das verspricht das Produkt:

Innerhalb eines Wimpernschlags – so schnell soll man sich mit dem Starter Kit von Sephora falsche Wimpern verpassen können. Das kleine, in Karton und Plastik gehüllte Set beinhaltet alles, was man dazu braucht: «natürlich wirkende Kunstwimpern», flüssiger Leim und ein schwarzer Applikator. Sephora empfiehlt das Set für Anfängerinnen und Anfänger. Die Wimpern und der Applikator sind wiederverwendbar, und auch der Leim reicht für mehrere Einsätze.

Das kann das Produkt:

Das Auftragen funktioniert so, wie man es sich gewohnt ist (oder es zumindest auf Social Media schon gesehen hat): Kunstwimpern gemäss der Form seiner Augen mit einer Schere kürzen, den flüssigen Leim auf das transparente Nylonband auftragen, kurz trocknen lassen und dann möglichst nahe an den eigenen Wimpernkranz auf das Augenlid kleben.

Der wichtige Unterschied ist der Applikator, der im Set mit dabei ist. Er ist quasi eine überdimensionierte Pinzette mit abgerundeten Kanten, der gut in der Hand liegt und tatsächlich eine präzisere Applikation erlaubt als mit den Fingern. Zum Beispiel kann man damit die falschen Wimpern an die eigenen pressen oder die Enden des Wimpernbands an das Lid andrücken, damit diese nicht abstehen.

Die falschen Wimpern selbst wirken überraschend natürlich. Sie sind nicht zu lang, zu dicht oder zu schwer. Erst bei näherer Betrachtung – und nach der stolzen Ansage in der Runde, dass man heute übrigens falsche Wimpern trägt – ist das Nylonband mit den zusätzlichen (veganen) Haaren erkennbar. Der Leim hält gut und irritiert die Augen nicht. Nach Gebrauch lassen sich die Wimpern mühelos und ohne zusätzliche Produkte wieder entfernen.

Das kann das Produkt nicht:

Zaubern! Etwas Übung und Zeit bedarf ein perfekter Look trotzdem, vor allem, weil jedes Auge eine eigene Form hat. Sind etwa die Kunstwimpern zu lang oder nicht weit aussen genug platziert, kann das innere Ende des Wimpernbands abstehen und die Fälschung entlarven. Eyeliner kann auch dabei helfen, das Wimpernband zu tarnen.

Ausserdem ist es hilfreich, ein Make-up-Entfernertuch zur Hand zu haben, um den Applikator reinigen zu können, falls er durch den Leim klebrig wird.

Fazit:

Das Set ist ein guter Startpunkt, um das Tragen von falschen Wimpern auszuprobieren. Es beinhaltet alles Nötige und erklärt die Applikation in wenigen Schritten. Die leichten (aber trotzdem ab und an spürbaren) «Natural»-Kunstwimpern kann man gut auch tagsüber tragen. Bekommt man danach Lust auf Experimente mit dramatischeren oder noch subtileren Kunstwimpern, lassen sich der Applikator und der Klebstoff aus dem Set weiterhin verwenden.

Im Beauty-Test: Das Starter Kit für falsche Wimpern von Sephora

Wo zu kaufen?

Bei Sephora und im Onlineshop von Manor.

Preis

Fr. 18.50 für das Starter-Set mit einem Paar falschen Wimpern, Leim und Applikator.

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