Syriens neuer Bäckerei-Minister muss das Volk mit Brot versorgen – und kämpft dabei mit den Altlasten des Asad-Regimes.
Syrien: Probleme eines Bäckerei-Ministers
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In dieser Podcast-Episode:
Überall in Syrien sieht man in diesen Tagen lange Menschenschlangen auf den Strassen: Syrerinnen und Syrer, die vor der örtlichen Bäckerei auf ihr tägliches Fladenbrot warten. Brot hat einen hohen Stellenwert im Nahen Osten, für viele Menschen ist es das wichtigste Grundnahrungsmittel überhaupt.
Es erstaunt deshalb nicht, dass Syrien einen eigenen Bäckerei-Minister beschäftigt. Mohammad Tarik Assiadi ist Teil der neuen HTS-Regierung und seit kurzem Chef des Departements der Bäckereien. Sein Job: das Volk mit Brot zu versorgen. Gleichzeitig kämpft er mit den Altlasten des diktatorischen Vorgänger-Regimes.
«Assiadis Probleme stehen dabei symbolisch für die Herausforderungen, mit denen die gesamte syrische Bürokratie nun konfrontiert ist», erklärt Ausland-Redaktorin Karin A. Wenger in der neusten Folge von «NZZ Akzent». Sie hat Assiadi in Damaskus getroffen.
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