Sonntag, September 8

Von Adelboden bis Zermatt: Diese Neuerungen machen den Winter in der Schweiz zum Hochgenuss.

Grimentz-Zinal VS

Moderne alpine Küche: im neuen Bergrestaurant Espace Weisshorn

Hartgesottene Wintersportler mögen das Skigebiet Grimentz-Zinal belächeln, doch kommen hier immerhin 115 überraschend abwechslungsreiche Pistenkilometer zwischen 1500 und 2900 Meter Höhe zusammen. Und im Unterschied zu den grossen Skihochburgen stellt man im unaufgeregten Val d’Anniviers rasch fest, dass an den Liften und in den Hütten keinerlei Gedränge herrscht. Es hat genug Platz für alle, und so braucht man auch im neuen Restaurant Espace Weisshorn – auf dem Dach der gleichnamigen Gondelbahn-Bergstation auf 2700 Meter Höhe gelegen – kein Remmidemmi zu befürchten, sondern kann gemütlich schlemmen. Didier de Courten, der im Frühjahr seine Schürze als gefeierter Gourmetkoch in Siders ablegte, wacht über die adäquate Umsetzung seines Konzepts: Eine lustvoll-moderne und zugleich erschwingliche Alpenküche soll es sein. Mit Florence Chauvel und Antony Tempesta (sie an der Front, er am Herd) hat er das ideale Gastgeberpaar vor Ort.

www.espaceweisshorn.ch

Pontresina GR

Frisch bezogen: Hotel Maistra 160

Was Bettina und Richard Plattner schon immer besonders gut konnten, das haben sie auch hier getan: Im soeben eröffneten Hotel Maistra 160 an der gleichnamigen Dorfstrasse geht die edle Einfachheit moderner alpiner Architektur umstandslos über in zeitgemässe Geborgenheit. Was vor zwölf Jahren mit hotelähnlich bewirtschafteten Ferienwohnungen unter der Marke «Alpine Lodging» begann und sich an mehreren Standorten in Pontresina weiterentwickelte, hat im «Maistra» seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden. Es ist ein 35-Millionen-Bau des Bündner Architekten Gion A. Caminada, sorgfältig ausgeklügelt bis ins Detail und trotzdem cool wie ein Miles-Davis-Song. Das Hotel umfasst 36 Zimmer (ab 355 Franken), 11 Lodges (Ferienwohnungen) sowie ein Restaurant mit alpin-orientalischer Crossover-Küche, eine Lounge und ein reizvolles Spa.

www.maistra160.ch

Glacier 3000 / Les Diablerets VD

Die steilste präparierte Skipiste der Schweiz: Black Wall

«Nichts für schwache Nerven», «Adrenalin pur», «furchterregend» – so die ersten Reaktionen auf die tiefschwarze, am 20. März 2023 eingeweihte Piste Black Wall im Waadtländer Skigebiet Glacier 3000. Mit einem maximalen Gefälle von 46 Grad – oder anders ausgedrückt 104 Prozent – zählt sie aktuell zu den drei steilsten präparierten Abfahrten der Welt und verlangt allen, die sie bezwingen wollen, eine ordentliche Portion an Mut und Können ab. Schon die Anfahrt zur Black Wall ist aussergewöhnlich – sie führt zunächst über einen 265 Meter langen Tunnel, der extra in den Berg gesprengt wurde und in einer Minute auf einem Förderband durchfahren werden kann. Dann geht es erst richtig los an den Nordhängen der Diablerets-Gletscher und in atemberaubenden Schwüngen hinunter zur Talstation auf dem Col du Pillon. Auch für die Betreiber ist die Black Wall eine Herausforderung: Die Präparierung des oberen Teils ist für Pistenraupen nur mittels einer kilometerlangen Seilwinde möglich.

www.alpesvaudoises.ch

Gstaad Saanenland BE

Schmelzen statt frieren: begehbare Fondue-Caquelons am Weg- und Pistenrand

Im Saanenland, wo 11 000 Kühe auf 350 Bauernbetrieben wohnen und die Grundlage für den hiesigen Alpkäse liefern, kann man ein Freiluft-Fondue inmitten der verschneiten Natur geniessen. Die Tourismusverantwortlichen haben Plätze mit Weitblick für den Fondue-Plausch eingerichtet: sechs überdimensionale «Caquelons» aus solidem Holz und zwei Hüttli. Sie bieten jeweils bis acht Personen Platz und sind leicht zu Fuss, mit dem Schlitten oder auf Ski erreichbar – neuerdings auch auf dem Winterwanderweg und an der Skipiste zwischen der Bergstation und der Mittelstation Rinderberg (von oben wie unten jeweils dreissig Gehminuten). Hierzu füllen die Molkereien Gstaad, Schönried und Zweisimmen sowie Fromage & Pain Saanen nostalgische Rucksäcke mit allem, was es für ein feines Fondue braucht. Die Rucksäcke müssen am Vortag des Ausflugs abgeholt und nach dem Einsatz zurückgegeben werden.

www.gstaad.ch/fondueland

Zermatt VS

Originelles Pop-up-Restaurant: La Piscina by Cervo

Zermatt ist weitum bekannt für seine Hüttenkultur. Die Dichte an kulinarisch und atmosphärisch herausragenden Rastplätzen am Pistenrand ist ein Teil des Charmes der Alpendestination. Stammgäste aus dem Flachland schätzen Bergbeizli wie «Zum See», «Chez Vrony» oder «Stafelalp» . Doch die gastronomische Vielfalt ist auch unten im Matterhorndorf enorm. Von diesem Wochenende an bis am 4. Februar kommt das Pop-up-Restaurant La Piscina hinzu. Es befindet sich im einstigen Schwimmbad des vormaligen Hotels Sunstar (heute Apartmenthaus Rising Sun) nahe dem Bahnhof und wird vom Cervo Mountain Resort betrieben. Jeweils von Donnerstag bis Sonntag abends servieren die beiden Gastgeberinnen Gaia und Silvia den maximal zwanzig Gästen ein authentisch italienisches Viergangmenü (98 Franken beziehungsweise 128 Franken mit Weinbegleitung). Buon appetito!

www.cervo.swiss/de/restaurants-bars/la-piscina

Davos GR

Auf gefrorenen Bahnen einlochen: Eis-Minigolf am Davosersee

Davos hat eine lange Tradition, was den Eissport anbelangt. Diese Geschichte ist nun um ein Kapitel reicher: Beim historischen Gasthaus von Sprecher Haus, direkt am Ufer des Davosersees, wurde im letzten Winter die weltweit erste 18-Loch-Eis-Minigolf-Anlage in Betrieb genommen und nun für die jetzige Saison optimiert. Gespielt wird Eis-Minigolf mit einem Hockeyschläger und einem kleinen Puck, der mit möglichst wenigen Schlägen einzulochen ist. Auch bei der Wintervariante müssen auf jeder Bahn spezielle Hindernisse überwunden werden.

www.davos.ch/aktivitaeten/eis-minigolf

Zermatt VS

Alpine Odyssee um den Berg der Berge: Matterhorn Alpine Crossing

Einmal nach Italien und zurück, bitte: Die weltweit höchste Seilbahn-Alpenüberquerung wurde zwar schon im Sommer eröffnet, doch nun profitieren auch die Wintergäste von der bequemen und lückenlosen Verbindung zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia auf der südlichen Seite des Alpenkamms. Die grenzüberschreitende Fahrt, bei der man allerdings fünfmal umsteigen muss, dauert anderthalb Stunden pro Richtung und überwindet 4000 Höhenmeter. Vor allem Fussgänger werden sich über den Zusammenschluss freuen: Bisher konnte man im Winter ausschliesslich per Ski oder Snowboard von der Schweiz nach Italien (oder umgekehrt) gelangen – zudem ist für Schneesportler die Rückfahrt aus Italien nun viel einfacher. Möglich macht die Verbindung die neue 3S-Bahn Matterhorn Glacier Ride II, die von der Bergstation Matterhorn Glacier Paradise (3883 Meter) zur Talstation Testa Grigia (3458 Meter) führt – es ist das letzte Puzzlestück zur Erschliessung der Alpenüberquerung.

www.matterhornalpinecrossing.com

Lenzerheide GR

Schwing, Schwang, Schwung, Schwelgen: Kuhstall Schamuela

Mitten im Skigebiet Lenzerheide, bei der Talstation der Sesselbahn Cumascheals zu Füssen des Stätzerhorns, eröffnet am 16. Dezember 2023 das Bergrestaurant Kuhstall Schamuela, wo einst Kühe zu Hause waren. Betreiber des vielversprechenden neuen Pistenstopps ist die Gastromarke Hüttenzauber. Statt Selbstbedienungsrummel wird hier rustikale Klasse geboten. Die Küche setzt stark auf regionale Produkte von Bündner Lieferanten, sei es beim Lachs aus Lostallo, beim würzigen Alpkäse vom Plantahof oder bei den Fleischspezialitäten, die hier überwiegend auf dem Grill zubereitet werden. Donnerstags, freitags und samstags ist auch abends geöffnet. Das «Schamuela» ist in einer halben Stunde auf dem Winterwanderweg von Valbella aus erreichbar. Alternativ können sich die Gäste nach Pistenschluss bequem mit dem hauseigenen Pistenfahrzeug zur Hütte chauffieren lassen.

www.huettenzauber.ch/de/restaurants/schamuela

Einsiedeln SZ

Von Zürich HB direkt auf die Loipe: Einsiedeln-Express

Einsiedeln ist mit dem «Schwedentritt» eine der nächstgelegenen grösseren Destinationen für Langläuferinnen und Langläufer aus dem Raum Zürich. An den Wochenenden vom 13. Januar bis 3. März rücken die Loipen – und die Winterwanderwege – noch näher: Dann gelangen bewegungsfreudige Stadtmenschen erstmals direkt ins Klosterdorf, ohne Umsteigen in Wädenswil. Die Direktzüge fahren morgens um 8.27 und 9.40 Uhr nach Einsiedeln und nachmittags um 15.32 und 16.38 Uhr zurück nach Zürich. Der «Schwedentritt» – benannt nach der skandinavisch anmutenden Landschaft mit vielen Birken und dem Hochmoor Schwantenau – umfasst insgesamt 25 abwechslungsreiche Kilometer Loipe. Um auf die winterliche Spur zu kommen, eignen sich die einzelnen Abschnitte von 3, 5 und 12 Kilometern, während eine 15 und eine 21,1 Kilometer lange Strecke (ein Halbmarathon) anspruchsvoll sind. Ein Loipencafé und eine Loipenbeiz sorgen für das leibliche Wohl.

www.schwedentritt.ch

St. Moritz GR

Kufen und Kurven: Das Cresta & Bob Museum öffnet seine Türen

In St. Moritz sind Sportarten wie Cresta Run und Bobfahren gross geworden – ihnen ist nun ein Museum gewidmet, das sich zum Ziel gesetzt hat, die wundersame Welt von Eis und Geschwindigkeit, von Wagemut, Körperkraft und Feingefühl erlebbar zu machen. Bemerkenswert ist die Geschichte der eisigen Amüsements allemal – sowohl der legendäre Cresta Run (seit 1884) wie die älteste Natureis-Bobbahn der Welt (1904) trugen wesentlich zum Mythos von St. Moritz bei. Das Museum befindet sich dort, wo einst das alte Kino Scala war – der Neubau hinter dem Kulm-Hotel wird ab dem 21. Dezember nebst dem Museum auch das neue Scala Cinema, ein Restaurant und eine Raucherbar beherbergen.

www.scala-stmoritz.ch

Aletsch-Arena VS und Grindelwald BE

Pilotprojekt zur Wintersportförderung: kostenloser Einstieg ins Skifahren für Kinder

In einer Woche mit anderen Kindern spielerisch lernen, die Skipisten hinunterzugleiten und im Slalom durch Tore zu fahren? Das geht jetzt sogar gratis: Sechs Skigebiete in Italien, Österreich und der Schweiz bieten dem Nachwuchs die Gelegenheit, unter Anleitung von professionellen Skilehrerinnen und Skilehrern das Ski-Einmaleins zu lernen. Die Initiative «Kids on Ski – for free» will in den nächsten drei Jahren rund 50 000 Kinder fürs Skifahren begeistern. In der Schweiz sind die Aletsch-Arena (Riederalp, Bettmeralp, Fiesch-Eggishorn) und Grindelwald beteiligt – sie heissen kleine Pistenflitzer während jeweils einer Woche zu verschiedenen Daten im Dezember, Januar und März willkommen.

www.kids-on-ski.com

Andermatt UR

Zweimal exklusiv: Langlaufen auf dem Gütsch und Ski-Meisterkurs mit Didier Cuche

Andermatt wartet in diesem Winter mit zwei Sport-Erlebnissen auf, die nur wenigen zugänglich sind. Langlauffans können in Begleitung eines Skilehrers der lokalen Schneesportschule erstmals auf dem Gütsch (2400 m ü. M.) einen Übungsplatz für Skating und 500 Meter Loipen an spektakulärer Panoramalage benutzen. Dies bei guter Witterung jeweils samstags und sonntags von 10 bis 12.30 Uhr (Kosten: 250 Franken, einschliesslich Gondelfahrten mit dem Gütsch-Express, doch ohne Langlauf-Ausrüstung).

Für fortgeschrittene Skifahrerinnen und -fahrer, die im «The Chedi Andermatt» absteigen, veranstaltet das Luxushotel eine «master class» mit Didier Cuche. Am 2. und 3. Februar wird der einstige Ski-Champion seine Leidenschaft und ein paar technische Geheimnisse auf der Piste teilen. Ein gemeinsamer Fondue-Abend steht ebenfalls auf dem Programm. Zur Teilnahme ist jedoch ein Mindestaufenthalt von drei Nächten erforderlich.

www.skischuleandermatt.ch und www.thechediandermatt.com

Flims-Laax GR

Zukunftsweisende Gondelbahn: Flem-Xpress

Per Knopfdruck individuell und ohne Umsteigen ans gewünschte Ziel am Berg: Die flexible Streckenführung der Gondelbahn macht es ab Dezember 2023 möglich – zunächst von Flims nach Foppa und Startgels. Bis Ende 2024 sollen weitere Stationen angebunden und auch das Gebiet um Cassons wieder per Bahn erreichbar gemacht werden. Es handelt sich um ein Pionierprojekt der Weisse-Arena-Gruppe, der Betreiberin des Wintersportgebiets: Der Flem-Xpress ist die erste Bahn der Alpen, die vollautomatisch und bedarfsabhängig läuft. Zudem ist sie durch ihren geringen Energieverbrauch ein Meilenstein auf dem Weg zur angepeilten 100-prozentigen Abdeckung durch erneuerbare Energie bei allen Anlagen.

www.flemxpress.ch

Crans-Montana VS

Trendbewusstes Wellbeing: Six Senses Crans-Montana

Ursprünglich auf tropische Ziele wie Fiji, die Seychellen und die Malediven oder auch exotische Destinationen wie Bhutan, Oman und Kambodscha fokussiert, breitet sich die thailändische Luxushotelgruppe in rasantem Tempo nun auch in Europa aus und hat mit dem Six Senses Crans-Montana eine erste goldene Nadel auf die Schweizer Landkarte gesetzt. Während der Eröffnungsmonate im Sommer, bei denen noch umfassende Bauarbeiten unfertiger Gebäudetrakte im Gange waren, ging zwar praktisch alles schief, was schiefgehen kann, doch pünktlich zum Winterstart – so das Versprechen der Gastgeber – soll nichts mehr den Hochgenuss trüben. Das stark auf Nachhaltigkeit, Wellbeing und Outdoor-Erlebnisse getrimmte Hotel liegt an der Skipiste oberhalb der Talstation der Hauptgondel und umfasst 78 wohlig-wohnliche Zimmer in erdigen Naturfarben, zwei Restaurants mit alpiner beziehungsweise japanischer Küche sowie ein attraktives Spa mit grossen Innen- und Aussenpools, innovativen Trainingseinrichtungen und täglichen Programmen für Yoga, Pilates und Co. Alles zu stolzen Preisen – selbst in der Vorsaison nicht unter 890 Franken fürs Doppelzimmer.

www.sixsenses.com/en/resorts/crans-montana

St. Moritz und Sils Maria GR

Von der Natur inspiriert: Ausstellung «Gerhard Richter: Engadin»

Für seine oftmals abstrakten, farbenfrohen und übergrossen Bilder erhielt Gerhard Richter Auszeichnungen in kaum überschaubarer Zahl, zudem erzielen sie regelmässig Rekordsummen bei internationalen Auktionen. Die kommende Ausstellung rückt erstmals die Faszination des deutschen Gegenwartskünstlers für das Engadin ins Rampenlicht. Vom 16. Dezember bis 13. April präsentieren die Galerie Hauser & Wirth St. Moritz, das Segantini-Museum in St. Moritz und das Nietzsche-Haus in Sils Maria gemeinsam die von Dieter Schwarz kuratierte Schau. Ein sicherlich lohnendes Schlechtwetterprogramm selbst für Kulturbanausen.

www.segantini-museum.ch/austellungen/richter-de

Grindelwald BE

Einsteigen und mitsingen: Ricola-Karaokegondeln

Riiiiiicolaaaa – der eingängige Jingle hallt neuerdings entlang von Eiger, Mönch und Jungfrau! Zum Wintersaisonstart am 9. Dezember werden auf der modernen Zehner-Gondelbahn Grindelwald–Männlichen zwei Ricola-Karaokegondeln in Betrieb genommen. Für die Mitfahrenden stehen weltberühmte Musikhits zur Auswahl: Diese können während der 18-minütigen Fahrt zusammen mit den anderen Gondelpassagieren nachgesungen werden. Damit das ganze Stimmpotenzial ausgeschöpft werden kann, stehen Kräuterbonbons zur Verfügung. Vom Männlichen aus hat man – so steht es in allen Reiseführern – das schönste Panorama auf das berühmte Dreigestirn. Wer die einzigartige Szenerie lieber per pedes als auf zwei Brettern erkundet, wandert auf gut gepfadeten Wegen über die Kleine Scheidegg und das Berghaus Alpiglen – oder kürzer über die Mittelstation Holenstein – zurück nach Grindelwald. Hierfür sind rund drei beziehungsweise viereinhalb Stunden einzuplanen.

www.maennlichen.ch

St. Moritz GR

Mut zur Lücke: Hotel Grace La Margna

Wenige Schritte oberhalb des Bahnhofs gelegen, mit Blick auf den St.-Moritzer-See und die Berge, ist das hundertjährige Hotel La Margna nach vielen Jahren Bauzeit als «Grace La Margna» neu erwacht. Es versteht sich nun als erstes Boutique-Hotel mit urbanem Touch vor Ort und hebt sich damit klar von der Old-School-Grandezza der umliegenden Alpenpaläste ab. Die kulinarische Diversität in mehreren Restaurants überzeugt, ohne mit Kunst auf den Tellern zu übertreiben. Der Design-Aspekt entfaltet sich vor allem in den 27 geräumigen Zimmern des Neubauflügels mit bodentiefen Fensterfronten. Und die Intention, den Betrieb ganzjährig offen zu halten, verdient allein schon Respekt. Ab 590 Franken die Nacht.

www.gracestmoritz.ch

Adelboden-Lenk-Kandersteg BE

Kerzenzauber: Donnerstagabend ohne elektrisches Licht

Die Schönheit von Adelboden im Engstligental, Lenk im Simmental und Kandersteg im Kandertal gründet in der Normalität dieser Bergdörfer und in der heimeligen Atmosphäre, die sie insbesondere in den Wintermonaten verbreiten. Die drei Täler setzen zusammen auf eine Idee: Die öffentlichen Räume vieler Hotels und Restaurants, darunter des Parkhotels Bellevue in Adelboden und des «Lenkerhofs» in Lenk, werden bis Ende Januar an jedem Donnerstagabend weitgehend von Kerzen erhellt. Keiner darf auf den Lichtschalter drücken, und wie in alten Zeiten verbringen die Gäste den Abend ohne elektrische Beleuchtung.

www.meine-berge.ch/de/kerzenzauber

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