Donnerstag, November 28

In unserer Gesellschaft wird Freundschaften meist weniger Bedeutung zugemessen als Liebesbeziehungen. Diese Hierarchie sollten wir überdenken, findet Ole Liebl.

Warum brauchen wir die «Freundschaft plus», Ole Liebl?

Jenny Rieger mit Ole Liebl

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In dieser Podcast-Episode:

Männer und Frauen könnten nicht befreundet sein, heisst es im Filmklassiker «When Harry Met Sally». Der Grund: Die sexuelle Anziehung funke früher oder später dazwischen. Ole Liebl sieht das anders. In seinem Buch «Freunde lieben – die Revolte in unseren engsten Beziehungen» bricht er eine Lanze für die «Freundschaft plus».

«Wo steht geschrieben, dass körperliche Nähe nur in romantischen Beziehungen erlaubt ist? Warum können Freundschaften nicht auch Raum für Intimität bieten?», so Liebl. «Freundschaft plus» könne für manche Menschen kompliziert klingen, doch sie eröffne neue Möglichkeiten, Beziehungen zu gestalten. Es gehe nicht darum, alte Modelle abzuschaffen, sondern Vielfalt zu ermöglichen: Jeder Mensch solle die Freiheit haben, die für ihn passende Beziehungsform zu finden – und zu leben.

In der neuen Folge von «NZZ Megahertz» erläutert Liebl die historische Entwicklung und den gesellschaftlichen Wandel verschiedener Beziehungsformen.

Alle Episoden von «NZZ Megahertz» findest du in dieser Übersicht.

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