Der ESC findet 2025 in der Schweiz statt. Nun ist bekannt, wer Nemos Sieg in Basel verteidigen soll.
lia. Die Sängerin Zoë Më aus Fribourg vertritt die Schweiz am ESC 2025 in Basel, wie SRF am Mittwoch bekanntgab. Sie soll im Mai Nemos Sieg verteidigen.
Zoë Më, 24-jährig, ist in Basel geboren, dann aber in Deutschland aufgewachsen und hat einen Grossteil ihres Lebens im Kanton Fribourg verbracht, wo sie jetzt lebt. Zoë Më kombiniert in ihren Pop-Songs französische und hochdeutsche Texte.
Zoë Më hat 2020 ihr erstes und bisher einziges Album «Momoko» in Eigenproduktion herausgebracht. 2024 folgte die zweisprachige EP «Le Loup». Im selben Jahr wurde sie zum «SRF 3 Best Talent» ernannt – wie zuvor bereits ihre ESC-Vorgänger Nemo und Marius Bear. Zudem trat sie am renommierten Montreux Jazz Festival auf und unterstützte die Schweizer Sänger Remo Forrer und Joya Marleen auf deren Tourneen.
Die Erwartungen an Zoë Më als Kandidatin der Schweiz sind dieses Jahr besonders gross. Sie muss Nemo, der vergangenes Jahr in Malmö siegte, beerben. Nach der musikalischen Explosion, die Nemo damals auf die Bühne brachte, hat sich SRF für die diesjährige Ausgabe wohl für einen leiseren, gefühlvolleren Auftritt entschieden. Nemo fusionierte in seinem Auftritt Oper und Rap, Zoë Më soll nun mit ihrer Verbindung zweier Sprachen und Regionen überzeugen.
Am Montag wird Zoë Mës Song veröffentlicht
Eigentlich war erwartet worden, dass die Schweizer Kandidatur erst am nächsten Montag präsentiert wird. Anfang nächster Woche wird nun der Song präsentiert, mit dem Zoë Më am ESC antreten wird. Sie wird ihn im ersten Halbfinale am 13. Mai singen – ausser Konkurrenz. Die Schweiz steht dank Nemos Sieg automatisch im Finale, das am 17. Mai ausgetragen wird.
Seit Nemos Sieg war zudem klar, dass der diesjährige ESC in der Schweiz stattfinden wird. Mehrere Städte hatten sich als Gastgeberinnen beworben. Basel hat die SRG, die den ESC in der Schweiz verantwortet, am meisten überzeugt. Der ESC findet zwischen dem 11. und 17. Mai statt in der Basler St. Jakobshalle. Die ersten 42 000 Tickets für die verschiedenen Shows, die im Januar in den Verkauf gingen, waren innert Minuten ausverkauft. Auch für das grösste Public-Viewing im Fussballstadion St. Jakobs-Park sind Tickets nur noch schwer zu bekommen.