Donnerstag, Oktober 3

Weil Eltern Bedenken hatten, sistiert Birmensdorf ein Projekt, an dem der kantonale Datenschutz Zweifel anmeldete.

Die Primarschule Birmensdorf sistiert ihr Tracking-Projekt im Hort Letten. Dies teilte die Schule am Mittwoch (5. 6.) mit. Nach einem Informationsabend am Dienstag habe sich gezeigt, dass das Projekt «in einigen Bereichen gewisse Fragen und Bedenken» auslöse.

«Die Verantwortlichen an der Schule Birmensdorf nehmen diese Rückmeldungen ernst und haben deshalb beschlossen, das Projekt vorerst zurückzustellen», schreibt die Schule. Damit hätten alle die Gelegenheit, sich mit den offenen Fragen noch einmal kritisch und konstruktiv auseinanderzusetzen, bevor über das weitere Vorgehen definitiv entschieden werde.

Die Schule hatte Ende Mai angekündigt, die Kindern im Hort Letten mit Tracking-Armbändern auszustatten, um ihren Aufenthaltsort besser nachverfolgen zu können. Die Idee stammte ausgerechnet vom Leiter des Horts, Joel Giger, selbst. Er hatte letztes Jahr ein Start-up gegründet, welches das Tracking von Schulkindern ermöglichen sollte.

Gegenüber der NZZ äusserte der kantonale Datenschutz Zweifel am Projekt: «Eine dauerhafte Lokalisierung von Schülerinnen und Schülern scheint nicht erforderlich für die Betreuung von Kindern», sagte Sprecher Hans Peter Waltisberg.

Update folgt.

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